Hundeerziehung: 3 Grundkommandos
Hundeerziehung: 3 Grundkommandos
Die richtige Erziehung des eigenen Hundes ist sehr wichtig. Nur so wirst du Freude an deinem Vierbeiner haben und vermeidest Stress in den eigenen vier Wänden oder beim Gassigehen. Hier möchten wir dir ein paar wichtige Grundkommandos rund um die Hundeerziehung vorstellen und zeigen, welche Kommandos dein Hund auf jeden Fall beherrschen sollte. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Kommandos “Sitz”, “Halt” und “Komm”. gassihelden.de setzt sich vehement für eine Erziehung ohne körperliche Bestrafung ein! Schläge oder ähnliches verderben jeden Hund und sind in der Erziehung von Hunden, egal ob Welpen oder ausgewachsene Hunde, absolutes Tabu!
Grundkommandos in der Hundeerziehung
Jeder Hund sollte einige (wenige) Kommandos beherrschen. In der Regel sind dies die wichtigsten Kommandos, die deshalb schon im Welpenalter geübt werden müssen:
In diesem Beitrag befasen wir uns vorerst nur mit den 3 wichtigsten Kommandos: Sitz, Halt und Aus.
Befolgt dein Hund diese Befehle, hast du einen wirklich gut erzogenen Hund! Die große Herausforderung aber ist, dass der Hund die Kommandos auch befolgt, wenn er abgelenkt ist. Zum Beispiel im Spiel mit anderen Hunden: Kommt dein Hund sofort zurück, wenn du ihn rufst? Oder spielt er einfach weiter? Das ist die große Kunst in der Hundeerziehung, den Hund soweit zu bekommen, dass er dir wirklich aufs Wort gehorcht!
Damit das klappt, ist eine konsequente Hundeerziehung von Anfang an, d.h. vom Welpenalter, unerlässlich. Wichtigste Regel dabei: Jeden Tag mehrfach konsequent üben, üben, üben! Macht der Hund etwas richtig, so wird er belohnt! Entweder mit einem Leckerli (statte dich am Besten mit einem Vorrat bei Fressnapf oder so aus) oder mit einer anderen Aufmerksamkeit (dies kann auch durchaus ein Hundespielzeug sein). Im Laufe des Trainings sollte dann nicht jede gelungene Aktion des Hundes belohnt werden, sondern nur immer mal wieder!
Bei Welpen in der Hundeerziehung besonders wichtig: Nicht die Geduld verlieren! Konsequent bleiben! Durchhalten! Auf keinen Fall den Hund körperlich bestrafen, wenn er etwas nicht schafft. Mit ein wenig Durchhaltevermögen wirst du schnell Erfolge spüren!
Hundeerziehung – Kommando “Sitz”
Hundeerziehung – Kommando “Halt”
Hundeerziehung – Kommando “Aus”
Das wichtigste in der Hundeerziehung ist das tägliche Training und die Konsequenz. Der Besuch einer Hundeschule oder Einzelstunden mit einem Hundetrainer sind ebenfalls sehr hilfreich! Noch ein Tipp: Erkundige dich schon beim Hundekauf von älteren Hunde nach der Erziehung bzw. lass dir zeigen, was der Hund schon kann. gassihelden.de setzt sich für eine konsequent gewaltfreie Erziehung von Hunden ein! Hunde werden nicht geschlagen! Ein leichter Klops ist ja ok, aber ein Einprügeln auf den Hund niemals!
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Die Grundkommandos - Das kleine ABC
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kürze. Ein einfaches "Sitz" ist für den Hund leichter zu verstehen als "Kannst du dich jetzt mal bitte hinsetzen, sonst werde ich echt sauer!", "Hier" besser als "Ich hab´dir doch gesagt du sollst herkommen, hast du mich nicht verstanden?". Bei langen Sätzen versteht der Hund Bahnhof und schaltet schnell auf Durchzug. Es ist auch überflüssig, nur den Namen zu rufen, ohne dem Hund zu sagen, was er machen soll.
Wichtig: Alle Bezugspersonen des Hundes sollten sich auf dieselben Worte für das geforderte Verhalten einigen und diese auch konsequent benutzen. Geduld gehört zum Training, denn ein Hund benötigt einige Wiederholungen, bevor er ein Kommando mit seinem Verhalten verknüpfen kann.
Eine wichtige Rolle spielt auch das richtige Timing. Damit der Hund das gesprochene Kommando mit einer Handlung in Verbindung bringen kann, bleibt nur eine kurze Zeitspanne von ca. 2 Sekunden. Das Lob für sein richtiges Handeln muss also unmittelbar danach erfolgen. Bleibe ruhig, freundlich und geduldig, denn Du bist der Lehrer!
Grundkommandos sind „kinderleicht“, deshalb kann nach den ersten Trainingseinheiten auch das eigene Kind miteinbezogen werden. Bei den einfachen Übungen dürfen sogar schon die ganz Kleinen mitmachen und den Hund animieren./p>
Absetzen – „Sitz“
Stelle Dich zunächst vor Deinen Hund und zeige ihm Futter in Deiner Hand. Führen diese nun langsam über seinen Kopf. Er setzt sich automatisch, um die Leckerei nicht aus den Augen zu verlieren. Zeitgleich dazu erfolgt das Kommando „Sitz“ und die Futtergabe. Wiederhole die Abläufe solange, bis sich der Hund beim Kommando „Sitz“ in Erwartung auf sein Futter, selbstständig hinsetzt. Du kannst das Hörzeichen "Sitz" durch einen ausgestreckten Zeigefinger körpersprachlich unterstützen und erhältst ein sog. Sichtzeichen.
Wenn der Hund bereits erste Erfolge zeigt, kann auch ein Kind aktiver eingebunden werden. Zeige ihm zuvor, wie Du es gemacht hast und lasse es dann einfach wiederholen. Ab welchem Alter Kinder in das Training integriert werden können, hängt vom Entwicklungsstand und der Persönlichkeit des Kindes ab. Bei der Sitzübung können aber bereits 4 jährige die Lerninhalte erfassen und umsetzen. Die Übung sollte aber nicht als Gehorsamsübung aufgebaut sein sondern über Motivation erfolgen. Nicht jeder Hund lässt sich nämlich von Kindern zu bestimmte Verhaltensweisen zwingen. Achte deshalb darauf, dass Dein Kind nicht fordert, sondern den Hund motiviert. Beeinflusse die Qualität der Beziehung zwischen Kind und Hund positiv.
Ablegen – „Platz“
Kann der Hund "Sitz", ist es Zeit für "Platz". Nehme dazu erneut etwas Futter in die Hand und lege sie verschlossen und mit den Fingern nach unten vor Deinen Hund. Ziehe nun die Hand vom Hund weg. Sobald seine Nase Deiner Hand folgt und er seinen Körper senkt und in die erwünschte Position rutscht, ertönt das Kommando „Platz“ und Deine Hand öffnet sich.
Bei kleinen und mittelgroßen Hunden kann man das Tier durch ein angewinkeltes Bein locken oder alternativ durch einen Stuhl. Nehme auch dazu etwas Futter in die Hand, legen dieses verschlossen und mit den Fingern nach unten vor den Hund. Ziehen nun die Hand vom Hund weg und locken ihn durch Dein angewinkeltes Bein, oder durch den Stuhl. Er wird sich nun hinlegen müssen, um an das Futter zu gelangen. In diesem Moment sagst Du "Platz", drehst die Hand um, öffnest diese und lässt ihn an seine Belohnung.
Wiederhole diese Übung zunächst solange, bis sich der Hund von allein ablegt und er dazu nicht mehr durch das Bein gelockt werden muss.
Steigere in der Folge die Übung indem Du vom Hund dasselbe Verhalten verlangst, aber dabei stehen bleibst. Beuge Dich mit derselben Handbewegung und gleichem Kommando zu ihm. Wiederhole auch diese Übung zunächst solange, bis sich der Hund auf das Kommando und das Handzeichen von allein ablegt. Werde ferner in Deiner Haltung von Mal zu Mal aufrechter und begleiten das Hörzeichen „Platz“ nur noch über die Hand am sich langsam absenkenden, ausgestreckten Arm. Klappt auch das gut, verzögere langsam die Futtergabe.
Im dritten Abschnitt der Ausbildung lasse nun Deinen Hund etwas warten. Er hat ja bereits gelernt, was er tun soll. Nun lernt er, dass es sich auch lohnt, zu warten.
Nun kann auch wieder das Kind in das Training integriert werden. Wie bei der Sitzübung, mache es zunächst vor. Zeige Deinem Hund, dass seine Belohnung nun vom Kind ausgeht. Lass das Kind üben und korrigiere rechtzeitig, denn alles was geschieht, liegt in Deiner Verantwortung. Erwarte deshalb nicht, dass Dein Kind seine Verhaltensweisen und Reaktionen gegenüber dem Hund versteht und sich der Konsequenzen daraus bewusst ist. Beißunfälle sind zu meist auf Fehlverhalten gegenüber dem Tier zurückzuführen. Deshalb ist es wichtig, dass Du die Aufgaben und Rechte Deines Kindes im Umgang mit dem Hund, dem geistigen und körperlichen Entwicklungsstand beider anpassen.
Wenn Dein Hund gelernt hat, sich auf ein Hörzeichen zu setzen und hinzulegen, kann man nun das Hörzeichen „Bleib“ trainieren. Lege dazu den Hund ab und gehe zunächst ein paar Schritte, etwa zwei bis fünf Meter von ihm weg. Schaue ihn dabei an und signalisiere ihm mit dem Wort "Bleib" und einem Handzeichen, dass er bleiben soll. Dann gehe wieder zum Hund, gehen um ihn herum und im Anschluss noch mal zwei bis fünf Meter weg. Sollte Dein Hund versuchen aufzustehen und zu Dir zu wollen, dann reagiere sofort. Bringe ihn wieder auf seine Position. Sobald er liegt, lob ihn wieder und setzen die Übung fort. In der Folge dehnst Du nun die Wartezeit für den Hund etwas aus und vergrößerst den Abstand zu ihm. Klappt auch das gut, integriere das Kommando „Komm“, der Hund darf zur Belohnung zu Dir laufen wo ein Spiel beginnt oder eine Futterbelohnung wartet.
“Heran rufen – „Komm“
Dieses Signal dient als Auflösungskommando und somit als eine Art Freizeichen. Das Ziel ist, Deinen Hund aus einer eingeforderten Position frei zu lassen. Er wird durch den Wunsch zu Dir zu kommen motiviert. Es dient als Übung, um ihn später aus brenzlichen Situationen abrufen zu können.
Diese Ausbildung erfolgt aus der Bleibposition, dem abgelegten Hund. Du begibst Dich langsam etwas von Deinem liegenden Hund weg. Gebe ihm dabei aber immer wieder die Signale„Platz“ und „Bleib“. Bleibt er liegen, lobe ihn mit „Brav“.
Nun erhält er mit „Komm“ die Aufforderung zu Dir zu dürfen. Es kann sein, dass er zunächst erstmal nur zuckt und zweifelt, weil er nicht genau versteht, was gemeint ist. Mach Dich deshalb interessanter, wedle vielleicht mit den Armen, als möchtest Du ihn umarmen. Sei einfach aktiv! Sobald er ankommt, freu Dich überschwänglich und gib ihm eine Belohnung. Im weiteren Verlauf dieser Ausbildungsstufe wird die Zeit zwischen Liegenbleiben und Deinem Abrufen langsam verlängert und auch der Abstand zu Deinem Hund schrittweise vergrößert. Du kannst das "Komm" körpersprachlich mit einem senkrecht ausgestreckten Arm unterstreichen. So sieht der Hund auch aus großer Distanz, was Du von ihm willst und es schont Deine Stimmbänder.
Wenn auch das gut funktioniert, kann auch der eigene Nachwuchs integriert werden. Die Übung „Bleib“ und „Komm“ wird einem Kind zunächst in Kombination vorgemacht und erklärt. Stell Dein Kind dann an die Position, von der aus Du Deinen Hund gleich zu Dir rufst. Wenn er angelaufen kommt, überreicht das Kind nun die Belohnung. Nun werden die Übungsaufgaben schrittweise und in umgekehrter Reihenfolge dem Kind übergeben. Zunächst lediglich das Abrufkommando, dann das Kommando zum liegen bleiben und ganz am Schluss letztendlich auch das Kommando zum Hinlegen. Funktionieren die einzelnen Ausbildungsteilabschnitte auch bei dem Kind entsprechend, kann nun der ganze Ablauf vom Kind durchgeführt werden.
Beachte aber auch, dass die eigenen Kinder zum Rudel des Hundes gehören. Ihnen gegenüber zeigen sie zu meist viel Toleranz und Geduld. Das gilt nicht unbedingt für fremde Kinder. Führe zunächst diese Übung an ruhigen Orten aus. Erst wenn es ohne Ablenkungen gut funktioniert, wird das Training in die Öffentlichkeit verlegt.
“Abrufen –„Hier“
Diese Ausbildung baut auf der „Heran-rufen-Übung“ auf. Sichere dazu Deinen Hund zunächst mit einer langen Leine (10 m). Lass ihm ruhig Freiraum und ignorieren ihn dabei. Wenn er etwas abgelenkt ist und vielleicht irgendwo schnuppert, rufst Du seinen Namen und wenn er schaut das Kommando "Hier". Nutze dabei dieselben Sichtzeichen, wie beim Kommando „Komm“. Bist Du in unmittelbarer Nähe, wedle etwas mit den Armen und sei aktiv. Bist Du weiter weg, halte den Arm einfach senkrecht in die Luft. Da er dies schon mit der Heran-Ruf-Übung verknüpft hat, fällt es ihm nun leicht einen Zusammenhang herzustellen. Sobald Dein Hund zu Dir gekommen ist, bestätige ihn mit etwas Futter und schicken ihn danach sofort wieder weg.
Sollte Dein Hund nicht gleich zu Dir kommen, dann setze über die lange Leine einen kurzen Impulsreiz. Sobald sich der Hund nun in Deine Richtung bewegt, motiviere ihn und bestärke ihn damit. Kommt er an, bestätige ihn mit Futter und schickt ihn danach sofort wieder weg.
Wiederhole nun diese Übung solange, bis der Hund von sich aus auf das einmal gesprochene Hörzeichen sofort zu Dir kommt. Führe diese Übung auch zunächst nur an ruhigen Orten aus. Erst wenn es ohne Ablenkungen gut funktioniert, wird das Training an öffentliche Orte verlagert. Rufe Deinen Hund niemals, wenn Du das Abrufen nicht durchsetzen kannst. Wenn er so stark abgelenkt ist, dass er nicht hören würde, dann bewege Dich vom Hund weg. Auch kontrolliertes Verstecken ist erlaubt, Du siehst den Hund - er Dich aber nicht. Dein Hund muss in solchen Situationen lernen, dass es für ihn einen Nachteil bedeutet, wenn er nicht zu Dir kommt. .
Unterlassen – „Aus“, „Nein“, „Pfui“ –
Dieses Kommando baut auf einem kleinen Tauschgeschäft auf. Wenn Dein Hund etwas Unerlaubtes, Unappetitliches ins Maul genommen hat, gibt er es nur freiwillig wieder her, wenn er dafür etwas noch Besseres erhält. Nach diesem Prinzip starte die gezielte Übung zu Hause. Alte Socken oder auch ein Ball können zunächst als Lockmittel dienen. Sobald der Hund diese Objekte aufnimmt, rufe „Nein“. Lässt er es los, lob ihn sofort und überreiche Futter. Wenn er die Dinge für sich behalten will, mach Deine Alternative besonders interessant und spannend. Dein Hund muss lernen, dass Du immer die besseren Sachen hast. Dieses Kommando ist also wichtig, denn nicht alles, was der Hund frisst, ist gesund.
Denke daran: auch wenn Dein Hund diese Kommandos beherrscht, heißt das noch lange nicht, dass Du Dich zurücklehnen kannst. Erst das Zusammenspiel aus Vertrauen, Bindung und Kommando macht aus dem Vierbeiner einen gehorsamen Begleiter in jeder Situation.
Kommando zur Unterlassung, sind keine Kommandos die Kinder anwenden sollten. Besonders, in Situationen in denen Ressourcen eine Rolle spielen, kommen Kinder in Gefahr. Beuteobjekte wie Futter oder Ball, oder auch andere interessante Gegenstände, können dem Hund zur Demonstration seiner Stellung dienen. In diesen Situationen kann er zur Verteidigung neigen. Gerade Hunde in der Pubertät suchen ihren Platz, den sie über Sicherstellung von Ressourcen optimieren möchten. Jedes „Einmischen“ von Kindern kann dann Abwehr- oder Verteidigungsreaktionen des Hundes hervorrufen. Mach Deinem Kind deshalb deutlich, dass es hier kein Mitspracherecht hat.
Häufig sind Kinder instinktiv nonverbal gut in der Lage, richtige Signale zu setzen, wenn der Hund ihnen etwas nehmen möchte. Sollte der Hund dennoch sich Dinge aneignen, reagiere bitte als Erwachsener, übernehme die Funktion des Schlichters und weise Dinge zu.
Aber bitte nicht vergessen: Auch wenn Du und Dein vierbeiniger Partner all diese Kommandos beherrschen: Ihr seit nicht beim Militär, also bitte, immer schön freundlich bleiben!
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Hundekommandos dem Welpen beibringen
Das Erlernen von diesem Kommando gelingt nicht sofort, doch die Mühe lohnt sich. Hund und Mensch kommen dadurch in der Wohnung zur Ruhe: Der Welpe bleibt in seinem Körbchen, der Mensch bekommt eine „sturmfreie Bude“ oder darf die Wohnung/das Haus stressfrei verlassen. Bitte geben Sie nicht sofort auf, wenn der Welpe nicht das macht, was Sie sich erhoffen. Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, bei einigen gehts schnell bei anderen Vierbeinern dauert es ein paar Wochen länger. Wichtig ist hier etwas Geduld in den ersten Monaten, dann haben Tier und Mensch in den nächsten Jahren viel Spaß gemeinsam.
Auf diese Weise lernt auch ein 3-4 Monate alter Welpe das Kommando „Platz!“:
- Hat sich die Fellnase in seinem Bettchen oder Körbchen gemütlich gemacht, wird er gestreichelt und bekommt dabei immer wieder „Platz!“ zu hören. So entwickelt sich das Wort „Platz!“ zu einem positiv geladenen Reiz.
- Der Welpe wird, sobald er müde ist, zu seinem Schlafplatz gebracht – am besten mit einem Leckerchen angelockt oder vorsichtig mit der Hand geführt, aber nicht getragen! Sobald er sich im Körbchen befindet, wird das Wort „Platz!“ wiederholt.
- Versuchen Sie nun immer wieder den Hund allein durch das Aussprechen des Kommandos an seinen Platz zu schicken. Gelingt dies, wird der Welpe gelobt. Jedoch nur und ausschließlich dann, wenn er sich in diesem Augenblick an seinem Platz befindet.
Unsere Themen für Sie:
„Nein!“ heißt „Nein!“ – Konsequenz ist angesagt beim Welpentraining
Dieses Wörtchen heißt „Nein!“ oder „Aus!“ und es muss schon dem kleinsten Welpen vertraut sein. Das laut und in einem tiefen, dunkleren Klang gesprochene „Nein!“ wirkt bereits an sich auf einen Welpen bedrohlich genug, dass er in der Regel sein Verhalten abbricht. Gepaart mit dem drohenden Zugehen auf den kleinen Welpen, einem unfreundlichen Gesicht und eventuell am Anfang mit einem der beiden „Strafgriffe“ ist ein klares Signal: „Du machst etwas falsch!“
Wichtig ist es indes, dass nachdem das falsche Verhalten abgebrochen wurde, Sie sich mit dem Welpen eine Weile beschäftigen und es für irgendeinen kleinen Erfolg loben. Ein Welpe wird darauf konditioniert, dass „Nein!“ einen Wechsel des Beschäftigungsmusters bedeutet – von einem unerwünschten zu einem wünschenswerten.
Folgt auf den durch das scharfe „Nein!“ erfolgten Abbruch kein positiver Impuls, könnte passieren, dass ein Welpe aus Frust und Unsicherheit wieder die abgebrochene Beschäftigung aufnimmt. Der Besitzer reagiert darauf immer gereizter, die Situation droht zu eskalieren.
Selbstverständlich ist es unerlässlich, dass der Hundehalter bei seinem „Nein!“ bleibt und das, was verboten ist, generell verboten bleibt.
„Hier“ als Kommando für Rückruf mit Welpen trainieren
Das muss jeder Hund können und kann auch jeder Welpe lernen – auf Rückruf sicher zurück zu kommen. Auch wenn es viel Spannendes zu entdecken gibt, auch wenn er sich gerade in einer netten Hundegesellschaft befindet. Ohne dass ein Hund zuverlässig zurück kommt, darf er eigentlich gar nicht abgeleint werden.
Dabei ist es nicht wichtig, was als Rückruf dient: Es kann ein gesprochenes Kommando „Hier!“ oder ein „Zu mir!“ sein, es kann aber auch ein Pfeifton sein. Hauptsache, das Signal ist akustisch gut wahrnehmbar.
So lernt der Hund, zurück zu kommen:
- Rufen Sie den Welpen dann, wenn er nicht zu stark abgelenkt ist. Schaut es in Ihre Richtung, wiederholen Sie das Kommando. Gehen Sie in die Hocke, um mit dem Welpen auf Augenhöhe zu sein. Ist der Welpe gekommen, wird er überschwänglich gelobt und mit einem Leckerchen belohnt. Dadurch lernen viele Welpen sicher zurück kommen.
- Macht der Welpe keine Anstalten zu kommen oder, schlimmer noch, ist gerade dabei wegzulaufen, auf keinen Fall schimpfen oder ihn verfolgen. Er wird auf diese Weise schnell entdecken, dass er schneller als sein Mensch rennen kann. Einfach die Richtung wechseln und sich langsam entfernen. Die meisten Welpen bemerken recht schnell, dass ihr Mensch nicht mehr in der Nähe ist, und laufen ihm nach. Ist das Kleine zurück, wird er gelobt und das Kommando dabei wiederholt.
- Gelingt das Zurückkommen nicht auf Anhieb, soll eine 5 oder 8 Meter lange Schleppleine zur Sicherheit eingesetzt werden. Damit wird verhindert, dass der kleine Ausreißer zu einer Gefahr für sich selbst und andere wird. Die Übung an der Schleppleine verläuft an sich gleich, wie unter 1. und 2. oben beschrieben. Der Unterschied ist jedoch, dass Sie jederzeit die Kontrolle haben und den Hund auch, wenn notwendig, zurückholen können. Darüber hinaus kann ein leichtes Ziehen an der Schleppleine den Welpen daran erinnern, was von ihm gewünscht wird. Aber: Zerren Sie nie den Welpen an der Leine zu sich zurück! Womöglich kommt er, wenn endlich von der Schleppleine befreit, nie wieder. Ansonsten wird die Schleppleine so lange eingesetzt, bis der Rückruf eingeübt wurde.
Was kontraproduktiv ist: Zuerst vergeblich nach dem Welpen zu rufen und als er mit einer ziemlichen Verspätung zurück kommt, mit ihm zu schimpfen. Der Vierbeiner interpretiert dies so, dass er für sein Zurückkommen getadelt wurde.
Kommando „Sitz!“ – das können schon die Kleinsten lernen
Dieses Kommando gehört zu den Basics und ist sehr einfach zu erlernen. Doch „Sitz!“ ist keineswegs nur dazu da, um stolz zu demonstrieren, „was mein Hund so alles kann“. Mit diesem Kommando wird der Hund in eine sichere Position gebracht, in der er zum Beispiel auf seinen Besitzer warten kann. Der Hund wird zu keinem Risikofaktor, er ruht in sich, bis sich sein Mensch ihm wieder zuwendet.
So lernt Ihr Hund das Kommando „Sitz!“:
- Den Welpen rufen, ein Leckerchen in die Hand nehmen und den Arm hochheben.
- Der Welpe setzt sich hin. Versucht er sich auf die Hinterbeine zu stellen oder sich an Ihren Beinen hochzustellen, wird dieses Verhalten mit einem „Nein!“ unterbunden.
- Sobald sich der Welpe hingesetzt hat, wird er belohnt. Aber nur während er sitzt, nicht wenn er bereits wieder aufgestanden ist.
- Lassen Sie den Welpen immer länger warten, bis er das Leckerlis bekommt.
- Nach einiger Zeit sprechen Sie das Kommando ohne das Leckerli, der Welpe soll sich aufs Handzeichen setzen. Ein kurzes „Komm!“ bzw. ein Klopfen auf die Oberschenkel signalisiert dem Hund, dass es weiter geht und er aufstehen darf. Alternativ können Sie den Welpen bei seinem Namen rufen.
Noch eins zum Schluss dieses Abschnitts: In der Welpenerziehung ist neben der Konsequenz auch unbedingt Ruhe angesagt. Keine emotionalen Ausbrüche, kein Geschrei und natürlich auch niemals rohe Gewalt. Lieben Sie Ihren Welpen, auch indem Sie mit ihm schimpfen. Wenn Sie gerne etwas in den Händen halten möchten zum Thema, empfehlen wir das Taschenbuch „Hund erziehen für Dummies„.
Hier gehts wieder zurück zum Thema Welpenerziehung.
Weitere Themen rund um die Welpenerziehung:
- Welpen alleine lassen
- Welpen stubenrein machen
- Welpen an die Leine gewöhnen
7 Kommandos, die dein Hund kennen sollte
Nicht jeder hat Lust, sich auf Hundeerziehung einzulassen. Hauptsache, der Vierbeiner benimmt sich und macht nichts kaputt? Das sollte als Anspruch für dich als Hundehalter nicht ausreichen. Es macht nämlich einfach Spaß, wenn du mit deinem Hund arbeitest, es verstärkt eure Bindung, und vor allem wird der Umgang mit dem vierbeinigen Mitbewohner angenehmer und kontrollierter für dich. Aber welche Kommandos sollte man seinem Hund vor allem beibringen? Hier kommen sieben Befehle, die zu den nützlichsten gehören und die die Lebensqualität für Mensch und Tier verbessern:
Eines der wichtigsten Kommandos, die dein Hund kennen und befolgen sollte, ist das „Hier“. Wenn du dieses Wort rufst, soll er unverzüglich zu dir kommen. Am besten ist es, diesen Befehl bereits im Welpenalter spielerisch zu üben und den Welpen mit einem Spielzeug zu locken. Rufe deinen Hund immer wieder, um das Kommen richtig gut einzuüben und zu festigen. Freue dich ausdrücklich, wenn er kommt, und belohne ihn. Wenn du deinen pelzigen Freund in jeder Situation zu dir rufen kannst, erhöhst du seine und deine Sicherheit auf jedem Spaziergang.
Aus oder Nein
Auch dies ist ein Kommando, das zum Schutz deines Hundes (und auch deiner Schuhe) dient. Wenn du verlangst, dass dein Hund einen Gegenstand loslässt oder dir gibt, muss er das unverzüglich und ohne Knurren tun. Damit kannst du vermeiden, dass er etwas Schädliches frisst, aber auch den Inhalt deiner Wohnung schützen – zu verlockend sind manchmal Kleidungsstücke, Taschen oder die Fernbedienung. Daher steht das „Aus“ als zweiter Punkt auf unserer Hitliste.
Nun kommen wir zu Befehlen, die dir einfach das Handling deines Hundes erleichtern sollen. „Sitz“ wird von vielen Hunden als erstes und leichtestes gelernt. Oft setzt sich der aufmerksame Schüler schon, wenn man einen Leckerbissen über seinen Kopf hält und dann die Hand leicht nach hinten bewegt. Du kannst mit Clickertraining vorgehen oder mit der Hand leicht beim Hinsetzen nachhelfen – das ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Das Kommando „Sitz“ ist im Alltag immer wieder nützlich. Ob du den Hund anleinen oder ihm sein Futter zubereiten, auf der Straße mit einem Bekannten plaudern oder erst noch die Tasche im Auto verstauen willst: Jedesmal ist es praktisch, wenn du deinen Hund mit diesem Befehl kurz parken kannst.
Um deinen Hund länger zu „parken“ oder zur Ruhe zu bringen, ist der Befehl „Platz“ sinnvoll. Auf dieses Kommando soll sich der Hund hinlegen, die Haltung dabei darf gern bequem sein. „Platz“ brauchst du immer dann, wenn der Hund länger auf einer Stelle verweilen und sich entspannen soll. Vielleicht seid ihr im Restaurant oder Biergarten – da möchtest du, dass dein tierischer Begleiter ruhig unter dem Tisch liegt und nach Möglichkeit weder bellt noch dem Kellner in den Weg läuft. Du kannst das Kommando auch gut anwenden, wenn du Besuch bekommst und der Hund im Hintergrund bleiben soll. Beginne damit, ihn erst nur kurze Zeitspannen liegen zu lassen, und steigere die Dauer langsam, damit er sich dabei immer wohlfühlt.
Leinenführigkeit ist ein wichtiges Thema, wenn ihr beide komfortabel spazieren gehen möchtet. Ein ständig an der Leine ziehender Hund ist auf Dauer anstrengend. Es ist daher zu empfehlen, dass dein Hund grundsätzlich lernt, an lockerer Leine zu gehen. Das Kommando „Fuß“ erhöht deine Kontrolle über deinen Vierbeiner in bestimmten Situationen. Wenn du an fremden Personen vorbeikommst, ist es einfach höflich, ihn dicht zu dir heranzuholen, da nicht jeder sich über eine direkte Begegnung freut. Außerdem erleichtert es das Aufeinandertreffen mit Joggern, Radfahrern und weiteren interessanten Verkehrsteilnehmern, wenn dein Hund von vornherein weiß, dass er in solchen Fällen immer neben deinem Knie läuft. Das führt ihn dann schon deutlich weniger in Versuchung, den spannenden Menschen in den Weg zu springen. Im Alltag ist es nicht entscheidend, ob dein Hund exakt die richtige Position einhält. Es ist ausreichend, wenn er in geringem Abstand neben dir geht, ohne dass du an der Leine ziehen musst. In dieser Stellung solltet ihr beide eine genügend lange Strecke gehen können, um an allen möglichen Hindernissen und Ablenkungen vorbeizukommen.
Nicht unbedingt zum klassischen Repertoire gehörend, aber auch sehr nützlich ist es, wenn du deinem Hund einen „Stopp“-Befehl beibringst. Wenn er dieses Wort hört, soll er stehen bleiben. Das Kommando „Stopp“ kannst du anwenden, wenn du mit dem Hund eine Straße überquerst, er sich mit einem Fuß in der Leine verfangen hat oder er nur ein paar Schritte vor dir ist und du ihn anleinen möchtest.
Auch dabei handelt es sich um einen noch nicht so verbreiteten Befehl, der aber im Alltag hilfreich sein kann. Mit „Schau“ lenkst du die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich. Damit lernt er, dich anzuschauen und auf weitere Kommandos oder Gesten zu warten. Ebenso kannst du ihn damit schnell von etwas ablenken, was er nicht beachten soll. Verwende einfach öfter das Wort „Schau“ und führe dann zum Beispiel ein Leckerli zu deinem Gesicht. Wenn dein Hund dich anschaut, bekommt er das Leckerli. Den Befehl müsste er in kurzer Zeit verstanden haben. Dann kannst du anfangen, ihm beizubringen, dass auf „Schau“ oft noch ein weiterer Befehl oder ein lustiges Spiel folgen kann.
Natürlich gibt es noch unzählige weitere sinnvolle Kommandos für deinen Hund. Als Hundehalter wirst du rasch merken, was ihm besonders liegt und Spaß macht. Was ihr dann alles zusammen unternehmt, liegt bei euch. Mit den hier aufgezählten sieben Befehlen habt ihr auf jeden Fall eine gute Grundlage, auf der ihr alles andere aufbauen könnt.
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„Sitz“ – Kommando mit vielen Möglichkeiten
Kommando HIER! – Wichtig für deinen Hund
So lernt dein Hund das Kommando „Bleib!“
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10 Kommandos, die dein Hund kennen sollte
Einen gut erzogenen Hund zu haben, ist die Basis für ein friedliches Zusammenleben von Vier- und Zweibeinern und insbesondere von Hundehaltern und denjenigen, die es nicht sind.
Wenn du deiner Fellnase von klein auf bestimmte Kommandos beibringst, kannst du nicht nur Probleme mit anderen Personen an öffentlichen Plätzen vermeiden, sondern sorgst auch für die Sicherheit deines Lieblings und kannst vor allen Dingen die Zeit mit ihm viel entspannter genießen.
Hier findest du die zehn wichtigsten Befehle:
1. Sitz oder Down!
Die Klassiker und besonders wichtig für den Hund, da so seine Aufmerksamkeit geweckt wird und er sich so besser kontrollieren kann, wie wenn er stehen würde. Wir ersetzen das oft verwendete „Platz“ mit dem englischen „Down“, um das einfache Hinlegen vor Ort von seinem angestammten Schlafplatz zu Hause zu unterscheiden.
Wenn du beim Spaziergehen eine potentiellgefährliche Situation vermutest oder ihr zusammen eine Straße überqueren möchtet, kann dieses Kommando für deinen Vierbeiner lebenswichtig sein. Es bietet sich auch immer an, wenn du möchtest, dass dein Hund auf dich wartet, wenn er sich zu weit von dir entfernt hat.
Wenn du deinem Hund ein Kommando gibst, das eine längere Ausführungszeit erfordert (wie zum Beispiel das vorhergehende „Halt!“), brauchst du ein Wort, dass ihn aus diesem Zustand erlöst bzw. das ihm anzeigt, dass er jetzt weitermachen kann mit dem, was ihm beliebt. Das zweisilbige „Weiter“ ist ein gutes Abrruchkommando, da es lang gedehnt werden kann und sich so von den anderen kurzen Kommandos eindeutig unterscheidet.
Sollte dein Liebling ein wenig überdreht sein und etwas tun, das er nicht soll, biete sich ein ruhiges „Stopp!“ oder nur das kurze „Scht!“ an um ihm zu zeigen, dass er seine aktuelle Handlung unterbrechens soll: Fremde anbellen, zu Begrüßung hochspringen, zu ungestüm spielen, etc.
Um zu vermeiden, dass er sich über dein Essen hermacht, wenn du nicht im Raum bist oder etwas auf der Straße oder im Park frisst, solltest du ihm ein gesondertes Wort beibringen, das anzeigt, dass dies für ihn tabu ist. Da wir in unserem Alltagsgebrauch, das Wort „Nein“ sehr oft verwenden und es durch die Vokalkombination hell klingt, ist eher die englische oder romanische Entsprechung „No“ zu empfehlen.
Hunde erforschen die Welt mit der Nase bzw. dem Maul, insofern ist es nicht verwunderlich, dass die meisten unbekannten Gegenstände zunächst einmal zwischen ihren Zähnen landen. Besonders Welpen haben eine Vorliebe für diese Verhalten und manche Objekte können beim Zernagen sogar gefährlich für ihre Gesundheit sein. „Aus!“ sollte hier bedeuten, dass das Mäulchen geöffnet und sein Inahlt fallen gelassen wird. Hat dein Vierbeiner dies verstanden, ist es auch wesentlich einfacher das oft beliebte Ballspielen zu praktizieren.
Vielleicht kommt dir die Situation bekannt vor: Du bist in Eile oder beim Kochen und dein Liebeling springt dir ständig zwischen den Beinen herum. Hier solltest du ihm anzeigen, dass er sich an seinen „Platz“ legt und dort verharrt bis du ihm das Abbruchkommando „Weiter“ gibst. So kannst du ganz in Ruhe Sachen zu Hause erledigen.
Blickkontakt mit deinem Hund zu haben ist wesentlich in der Kommunikation mit deinem Hund, da manche Gesellen sich gerne mal taub stellen. Dies bewirkt, dass jegliches Kommando besser ausgeführt wird bzw. kannst du so die Aufmerksamkeit deines Vierbeiners von anderen Dingen ablenken kannst, wie zum Beispiel einer Katze, einem bellenden Artgenossen oder einer Angstquelle.
Mit diesem Befehl kannst du verhindern, dass dein Hund sich zu weit von dir entfernt ohne dich weiter zu beachten oder gar abhaut. Es kostet viel Übung und sollte Meter für Meter geübt werden, um so auch große Distanzen erfolgreich meistern können.
Zu erreichen, dass dein Begleiter nah an deiner Seite läuft, ist besonders auf Gehwegen und Fußgängerzonen und zu Stoßzeiten wichtig, wenn viele Menschen und noch dazu mit Kindern und Wägen unterwegs sind. Abgesehen von der bessern Führung für dich, gibt die Nähe ängstlichen Hunden darüber hinaus Schutz und damit Sicherheit.
Vergiß nicht deinen Vierbeiner immer für das Erfüllen eines Kommandos zu belohnen. Du kannst zum Beispiel ein langezogenes „Fein!“ mit einer Streicheleinheit oder einem Leckerli verbinden. So bekräftigst du den Hund deine Befehle beim nächsten Mal auszuführen.
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Geduld ist eine Tugend
Menschen und Hunde "sprechen" zwei unterschiedliche Körpersprachen. Zwar können sie teilweise intuitiv erkennen, was der andere meint. Meistens sind aber beide überfordert.
Warum reagiert ein Hund nur auf das „Hier", ein anderer ausschließlich auf „Komm"? Weil das pure Wort für ihn keinerlei Bedeutung hat. Wer das berücksichtigt, tut sich viel leichter in der Erziehung.
Ein Hund ist glücklich, wenn er "arbeiten" darf. Doch die Voraussetzung dafür ist, dass Mensch und Hund miteinander kommunizieren können.
Kein Hund bleibt gern allein. Doch ihn immer und überall hin mitzunehmen ist unmöglich. Deshalb gehört das disziplinierte Alleinbleiben zur Grunderziehung. Wie lange diese Wartezeit allerdings höchstens sein darf, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.
Halsband und Leine sind für den Hund keine natürliche Sache, doch ohne geht es heute leider nicht mehr. Damit die Leinenführigkeit schnell klappt, sollten Sie vor allem mit positiver Bestärkung arbeiten.
Der Hund ist ein Rudeltier, das immer in Kontakt mit seiner Meute bleiben will. An die Einsamkeit müssen Sie ihn erst Schritt für Schritt gewöhnen.
Ob Ihr Hund nun wieder Ihren Lieblingssessel besetzt oder jeden Dreck vom Boden auffrisst. Ihr Hund muss verstehen lernen, was „Nein!“ bedeutet.
Sie wollen beim Gassigehen bei Gelegenheit schnell zum Bäcker. Hier erfahren Sie, wie Sie ihrem Hund beibringen, ruhig auf Sie zu wartet.
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7 Grundkommandos für Ihren Hund
Die wichtigsten Hundekommandos im Überblick
Ihr Hund folgt aufs Wort – wäre das nicht ein Traum? Gewisse Kommandos müssen dem Hund erst antrainiert werden, am besten durch Demonstration dessen, was Sie damit bezwecken möchten. Kurz und prägnant sollen sie sein, ruhig aber dennoch bestimmt gesprochen. Hier sind sieben der wichtigsten Grundkommandos für Ihren Hund.
©Bigstock.com/l i g h t p o e t
Dieses Kommando bringt Ihren Hund zur Ruhe und weckt seine Aufmerksamkeit. Trainieren Sie es beispielsweise vor der Futterausgabe, vor dem Überqueren einer Straße oder vor dem Anlegen der Leine.
Bei dieser erweiterten Form von Sitz legt sich der Hund hin. Schieben Sie die flache Hand mit einem Leckerli darunter unter die Vorderbeine Ihres Vierbeiners in Sitzposition, bis er sich hinlegt. Dieses Kommando eignet sich gut, um den Liebling zur Ruhe zu bringen, oder um auf weitere Kommandos vorzubereiten.
Hier ist eines der ersten Kommandos, das geübt werden sollte. Mit freundlicher aber bestimmter Stimme, anfangs vielleicht sogar mit einem kleinen Anreiz, holen Sie den Hund zu sich.
Die erweiterte Version von Hier ruft den Hund herbei und schickt ihn automatisch in die Sitz-Position. Üben Sie anfangs mit einer kurzen Distanz und einem Leckerli. Ganz wichtig: viel Lob.
Ebenfalls ein wichtiges Grundkommando für Ihren Hund: Wenn er sich bereits in einer Sitz- oder Platz-Position befindet, fordern Sie ihn so auf, darin zu verharren. So können Sie schnell etwas holen oder beiseite räumen, ohne dass der Hund dazwischenfunkt.
Für viele – zu viele – Tiere ist Nein so etwas wie ein zweiter Vorname. Bloß nicht wütend werden bei diesem Kommando, auch wenn Ihr Hund nicht gleich reagiert: Trainieren Sie mit Klicker oder Leckerli, wenn Ihr Vierpfoter ablässt und folgt.
Aus funktioniert analog zu Nein, besonders wenn Ihr Haustier gerade etwas im Maul hat, das er nicht haben soll. Anstatt ihm nachzurennen, bleiben Sie möglichst ruhig und formulieren Sie dieses Kommando deutlich.
Natürlich gibt es noch viele weitere Grundkommandos für Ihren Hund. Mit diesen sieben Anweisungen legen Sie den Grundstein und können darauf aufbauen. Oft reichen die hier aufgelisteten Kommandos völlig aus.
Diese Grundkommandos sollte Ihr junger Hund lernen
Wenn Sie Ihrem jungen Hund die Grundkommandos beibringen möchten, sind Klarheit, Geduld und Konsequenz gefragt. Überlegen Sie sich schon bevor Ihr Welpe einzieht genau, was er alles lernen soll und wie er es lernen soll. Diese Grundlagen sollten in Ihrem Trainingsprogramm nicht fehlen.
Das Erste, was ein junger Hund lernt, ist normalerweise sein Name. Hört er auf ihn, kann er zuordnen, dass die nachfolgenden Grundkommandos an ihn gerichtet sind und er sie demnach auch befolgen soll. Sie benutzen den Namen ihres Hundes, wenn Sie ihn rufen, wenn Sie ihn loben, und immer, wenn Sie etwas von ihm möchten. Ihr kleiner Vierbeiner wird schnell begreifen, wer gemeint ist, wenn sein Rufname fällt.
Wichtige Grundkommandos: "Nein" und "Aus"
Die Befehle „Nein“ und „Aus“ sind ebenfalls sehr wichtig, und ob sie funktionieren, sollte nicht erst im Ernstfall ausprobiert werden. „Nein“ bedeutet für den Hund, dass das, was er gerade tut, oder vorhat, nicht erwünscht ist, und er es sofort unterlassen soll. Es ist also ein wichtiges Kommando, um seine Grenzen abzustecken. „Aus“ kommt immer dann zum Einsatz, wenn der Hund etwas im Maul hat, was er ablegen soll. Die Reaktion auf den Befehl wird normalerweise mit Hundespielzeug geübt, und später im Ernstfall immer dann gesagt, wenn der Vierbeiner durch einen im Maul getragenen Gegenstand in Gefahr gebracht werden könnte, oder ihn aus anderen Gründen ablegen soll.
"Sitz" und "Platz": Wichtig in der Hundeerziehung
„Sitz“ und „Platz“ sind die nächsten wichtigen Grundkommandos, die auf dem Lehrplan mit Ihrem Schützling stehen sollten. Sie sind leicht zu erlernen und sollten regelmäßig und in den verschiedensten Situationen wiederholt werden, so, dass sie später in jeder Lebenslage abrufbar sind.
Wenn Sie das Kommando in einer wichtigen Situation, zum Beispiel an einer stark befahrenen Straße, brauchen, werden Sie dankbar sein, wenn Ihr Hund diese Kommandos im Schlaf beherrscht. Weitere Grundkommandos, die vor allem draußen wichtig werden, finden Sie im zweiten Teil: Welpenerziehung: Grundkommandos für den Spaziergang.
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Hund erziehen: Fünf Kommandos die jeder Hund können sollte
Kein Hund kommt schon fertig ausgebildet auf die Welt. Aber Sie können schon recht früh beginnen, dem Hund einfache Kommandos beizubringen. Die Kommandos helfen Ihnen und dem Hund, besser im Alltag zurechtzukommen.
Das sind die wichtigsten Hundekommandos
Sitz, Platz, Komm, Bleib und Fuß. Das sind die fünf Kommandos, die Hunde beherrschen sollten.
Sitz ist wichtig, um einen Hund zur Ruhe zu bringen und aufmerksam zu machen. Bringen Sie Ihrem Hund zum Beispiel bei, Sitz zu machen, bevor Sie ihm sein Futter geben oder die Leine für einen Spaziergang anlegen. So hüpft er nicht vor Ihren Füßen herum.
Auch sehr sinnvoll: Lassen Sie Ihren Hund jedes Mal Sitz machen bevor Sie eine Straße überqueren. So lernt der Hund, dass eine Straße etwas besonderes ist und dass er hier aufpassen muss. Sitzt diese Übung sicher, wird der Hund auch ohne Leine nicht einfach über die Straße rennen, sondern vorher warten.
Platz ist die etwas erweiterte Form von Sitz. Hier soll sich der Hund hinlegen. Dieses Kommando ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Sie nicht wollen, dass Ihr Hund bettelt oder der Hund auf ein weiteres Kommando warten soll.
Komm ist eines der wichtigsten Kommandos, dass häufig geübt werden sollte. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn Ihr Hund zu Ihnen kommen soll. Das kann in der Wohnung sein, aber auch nach dem freilaufen beim Spaziergang oder wenn der Hund einmal weg gerannt ist.
Ganz wichtig: Strafen Sie Ihren Hund niemals, wenn er zu Ihnen gekommen ist, egal was er vorher angestellt hat. Loben Sie Ihn, dass er auf das Kommando Komm reagiert hat. So kommt er auch das nächste mal wider zu Ihnen.
Bleib ist das Parkkommando. Es sagt dem Hund, dass er in der Position bleiben soll in der er sich gerade befindet. Das ist sinnvoll, wenn Ihr Hund irgendwo warten soll, sie mal schnell etwas holen wollen, wo der Hund nicht mit kann oder Sie eine Gefahr für den Hund beseitigen wollen.
Bei Fuß erleichtert das Spazierengehen enorm. Wenn der Hund brav an Ihrer Seite läuft, ist es kein Problem auch einmal an einer belebten Straße entlang zu gehen oder den Hund mit in die Stadt zu nehmen. Da der Hund an Ihrer Seite bleibt kann er nicht vor Autos hüpfen oder Fahrradfahrer anfallen. Das ist sehr angenehm.
Diese Kommandos kann jeder Hund lernen. Mit ein bisschen üben klappt das bestimmt schnell und Ihr Hund wird mit diesem Grundwissen ein angenehmerer Hausgenosse.
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2 Gedanken zu “ Hund erziehen: Fünf Kommandos die jeder Hund können sollte ”
OK, diese Kommandos können notwendig sein. Was ich an all diesen Berichten und grundsätzlich allen Hundbüchern nicht mag, ist die Tatsache, dass in der Bildversion ausschliesslich grosse Hunde “verwendet” werden. Das lässt mich den Schluss in Betracht ziehen, dass sich die Schreiberlinge über den Hund selber beweisen müssen. Ich liebe kleinere Hunde und sie beherrschen die vorgeschlagenen Kommandos sehr gut.
Sie sehen auf zwei der Bilder im Text aber schon Chico? Das ist unser Kleinsthund. Also bitte keine solchen unsinnigen Anwürfe hier.
Grundkommandos hund
Vorweg ein paar wichtige Grundregeln:
Da wir nun einmal verschiedene Sprachen lernen, müssen wir immer erst verstehen, was ihr von uns wollt, dazu ist es notwendig, uns verständlich zu zeigen, was wir tun sollen. Am besten lernen wir, wenn wir selbst herausfinden, was eure Kommandos bedeuten sollen. Da wir selbst viel mit unserer Körpersprache reden, fällt es uns leichter, wenn ihr das auch tut, deshalb ist es hilfreich, zu jedem Kommando auch ein Sichtzeichen einzuführen. Ihr müsst alle Kommandos oft mit uns üben, zuerst bis wir es verstehen und dann bis wir begreifen, dass wir das auch tun müssen. Wichtig ist es die Übung zuerst ohne Ablenkung und auf geringe Distanz zu machen und dann langsam die Distanz zu vergrößern und erst später immer ein bisschen mehr Ablenkung hinzuzufügen. Denn was so schon nicht funktioniert, dass braucht ihr dann unter anderen Umständen garnicht probieren. Wenn etwas garnicht klappt, dann überlegt, ob ihr es uns zu schwer gemacht habt und die Übung ein bisschen einfacher stricken könnt.
Und nun zu den Grundkommandos:
UNSER NAME ist das Erste was wir lernen, denn das Wort wird am häufigsten gebraucht. Beim Loben, beim Schimpfen, beim Rufen, egal was ihr von uns wollt, immer ruft ihr unseren Namen. Und dazu ist er eigentlich auch da, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass ihr etwas von uns möchtet. Das Problem mit euch ist nur, dass ihr oft vergesst, uns dann auch noch zu sagen, was genau wir denn tun sollen. Das geht dann ungefähr so: Ich laufe in den Wald, weil ich eine supertolle Rehspur erschnüffelt habe. Kaum bin ich außer Sichtweite, da kommt schon der erste Ruf, "Idefix!". Ich bleibe stehen und horche. Was soll ich tun? Der Spur folgen? Bestimmt! Und weiter gehts! Da kommt auch schon der zweite Ruf: "Ideeeefiiiix!" Jaaahaa, ich hör dich ja und ich weiß wie ich heiße. Was willst du denn, bin grad mordsmäßig beschäftigt. Jetzt wird Frauchen ärgerlich: "Idefix, HIER. " Na, sag das doch gleich! Ich komm ja schon.
SITZ lernen wir als Zweites von euch, meistens haltet ihr uns dabei ein Leckerli zischen Daumen und Mittelfinger vor die Nase, während ihr den Zeigefinger in die Luft streckt (Sichtzeichen!) und während wir uns hinsetzen und überlegen, wie wir wohl die Sache angehen, um an das Leckerli zu kommen, da brecht ihr schon in Freudenschreie aus und wir bekommen das Leckerli ins Maul geschoben. Wenn ihr das ein paarmal gemacht habt, dann wissen wir, dass wir euch richtig erzogen haben, wir setzen uns hin und bekommen was Feines, wie einfach ist das denn?
PLATZ ist schon etwas schwieriger, gerade haben wir SITZ mit einem Leckerli über unserem Kopf gelernt und plötzlich zieht ihr es vor uns über den Boden. Zuerst hüpfen wir auf und versuchen es unter der Hand hervor zu graben, aber das funktioniert nicht. Irgendwann geben wir auf und legen uns hin, um genauer darüber nachzudenken, was ihr bei dem Kommando PLATZ wohl von uns erwartet und jetzt kommen die Jubelschreie und das Leckerli. Ist doch garnicht so schwer.
Oder ihr schiebt die flache Hand, mit dem Leckerli darunter, langsam zwischen unsere Vorderbeine, wenn wir sitzen, dabei legen wir uns auch oft hin. Manchmal setzt ihr euch auch auf den Boden und zieht die Knie an, wo ihr das Leckerli dann wie durch eine Höhle unter den Knien durchzieht und uns zum durchrobben animiert, wenn wir mit dem Bauch den Boden berühren, dann kommt das Kommando Platz und das Leckerli mit Lob. Welche dieser Arten funktioniert, kommt immer darauf an, welchen meiner Kollegen ihr vor euch habt. Einen Denker wird schon bei der ersten Variante verstehen was ihr wollt, der Neugierige kommt mit der zweiten Variante gut zurecht und einen Macher werdet ihr mit der dritten überzeugen müssen.
KOMM wird auch schon mit den Kleinsten geübt. Das bedeutet, wo wir gerade auch sind oder hinwollen, sollen wir trotzdem Herrchen und Frauchen folgen, dahin wo sie hinwollen. Manchmal ist das richtig gemein, wenn man zum Beispiel gerade in einem tollen Spiel ist oder eine superinteressante Spur verfolgt. Aber wenn ihr uns richtig lockt, mit freundlicher Stimme, dann kommen wir gerne. Ihr müsst aber wissen, dass es manchmal echt nicht einfach ist, vor allem im Spiel, wenn man grad mit einem anderen Hund verknäult ist, da kann man oft nicht weg. Besser ist es zu warten, bis das Spiel mal kurz unterbrochen ist und wir vielleicht sogar gerade schauen wo ihr seid, wenn ihr dann ruft und in die entgegengesetzte Richtung lauft, dann ist die Chance am größten, dass wir gehorchen können.
NEIN Hier muss ich mich, glaube ich, verbessern, das ist mit Garantie das erste Kommando, das wir lernen und es wird wahrscheinlich sogar noch häufiger benutzt als unser Name. Ich habe sogar schon mal einen Hund getroffen, der auf meine Frage nach seinem Namen geantwortet hat: "Ich heisse Hasso mit Vornamen und NEIN mit Nachnamen". NEIN bedeutet ganz klar, lass das, was du gerade tust, denn Frauchen findet es nicht gut. Manchmal ist es aber leider schon zu spät, wenn ich mich zum Beispiel gerade in wunderbarem Stinkzeug wälze oder etwas davon fresse und Frauchen ruft: "NEIN!", kann ich das ja nicht mehr rückgängig machen. Das Zeug ist drin im Pelz oder Magen! Ich weiß auch garnicht was sie hat, das ist doch ganz normal. Ein paar Freunde haben mir erzählt, bei ihnen heißt das TABU oder PFUI, aber ganz oft würden Frauchen oder Herrchen trotzdem NEIN oder AUS rufen, ist wahrscheinlich ein Reflex und das umzulernen ist schwer, dass könnt ihr mir glauben, es ist fast so, als ob mir Frauchen abgewöhnen wollte zu wuffen, wenn jemand Fremder unseren Garten betritt. Bevor ich zum Nachdenken komme, da ist mir das WUFF schon entfleucht.
AUS kommt gleich danach. Egal was man gerade im Maul hat, ob es das schimmelige Brot von Nachbars Misthaufen oder der Ball von dessen Töle ist, wir müssen hergeben, was drin ist. Ein Tauschgeschäft hilft oft, also ein Leckerli gegen das verdreckte, nasse Tempotaschentuch, dass wir gerade gefunden haben. Wenn wir schon gelernt haben zu kommen, dann bringen wir es euch vielleicht sogar. Macht aber bloss nicht den Fehler, hinter uns her zu laufen, damit macht ihr die Sache wichtiger als sie ist und wir lieben diese Verfolgungsspiele. Glaubt mir, die Chancen stehen schlecht, dass ihr uns bekommt, denn wir sind blitzschnell und wendig. Wenn ihr es also nicht geschafft habt, es uns mit einem NEIN garnicht aufheben zu lassen und wir das AUS noch nicht beherrschen, dann ist es am besten sich das Dingens bringen zu lassen und mit einem guten Tausch zu locken und AUS zu sagen, damit wir das lernen.
BLEIB gehört in die Junghundeausbildung. Da bekommen wir das Kommando SITZ oder PLATZ und dann sollen wir auf BLEIB genau da Wurzeln schlagen, wo wir sind, bis ihr wieder zu uns kommt oder uns abruft. Am besten lauft ihr erst einmal im Kreis um uns herum und dann entfernt ihr euch Schritt für Schritt. Es ist ganz schön schwer zu bleiben, denn wir wollen doch bei euch sein oder zum nächsten Hund oder Schmetterling oder Fussgänger. Frauchen findet es auch okay, wenn ich mir das SITZ oder PLATZ nach dem Kommando BLEIB selbst aussuche, sie sagt auch mittlerweile nur noch BLEIB, in welcher Position ich das tue ist ihr Gottseidank wurscht, denn manchmal kann ich einfach nicht liegen bleiben, weil mich Ameisen am Bauch kitzeln oder der Boden zu kalt oder warm ist und manchmal ist es im Liegen bequemer, vor allem wenn man lange warten muss.
HIER wird dann auch im Junghundekurs gelernt, da müssen wir kommen und vor unserem Frauchen oder Herrchen SITZ machen. Das erfordert schon eine gehörige Portion an Selbstkontrolle und Wissen. Deshalb üben wir das auch erst einmal auf kurzer Distanz und ihr haltet dabei ein Leckerchen vor euch mittig zwischen den Händen, wenn wir dann mit der Nase dran sind, dann hebt ihr kurz den Finger, als Sitzzeichen, falls wir das nicht schon alleine gemacht haben. Manchmal hilft auch einfach nur abwarten, weil wir ja schon wissen, dass wir uns meistens hinsetzen sollen und das auszuprobieren oft erfolgreich ist. Dabei entlocken wir euch aber garantiert ein dickes Lob und ein Leckerchen.
BEI FUSS können wir lernen, wenn wir nicht mehr an der Leine ziehen und das wiederum lernen wir ganz gut, wenn "Das andere Ende der Leine" immer stehen bleibt und wir keinen Schritt vorankommen solange wir ziehen. Irgendwann begreift das auch der dümmste Hund oder Herrchen gibt auf. Das korrekte BEIFUSS wäre auf der linken Seite unseres Besitzers, mit unserer rechten Schulter an dessen linkem Knie. Mann, seid ihr manchmal kompliziert. Langt es denn nicht, wenn wir rechts oder links ganz nah bei euch gehen? Demnächst wird noch mit dem Maßband nachgemessen. Außerdem komme ich mit meiner Schulter gar nicht an das Knie von Frauchen hin, ich reiche gerade mal bis zu Wade. Aber nichtsdestotrotz sollen wir halt weder hinten nachbleiben, noch voraus laufen. Wie alles andere muss auch das geübt werden. Am besten mit einem Leckerli in der Hand, die auf unserer Seite ist und mit der Leine in der anderen Hand, die ihr hinter eurem Rücken führt. Nun haltet ihr das Leckerchen vor unsere Nase und sagt FUUUUSS und dann gehen wir los.
STOPP / HALT ist genau das, was das Wort bedeutet, einfach stehen bleiben und sich dann hinlegen oder hinsetzen. Manche Hunde schaffen das sogar aus einem Sprint heraus. Ich bin mehr für die gemächlichere Variante. Ich bremse ab, sehe mich um, ob Frauchen das wirklich ernst gemeint hat, wenn ich nicht ganz sicher bin, laufe ich ihr ein paar Schritte entgegen, da kommt dann das STOP gleich noch einmal lauter. Tja, was will man machen, lege ich mich halt hier hin, warum auch immer. Am besten übt ihr das, wenn euer Hund zu euch gelaufen kommt. Kurz bevor er bei euch ist, ruft ihr STOPP, geht einen Schritt auf uns zu und hebt die Hand, wie ein Verkehrspolizist, das Zeichen versteht fast jeder Hund und wenn wir dann kurz stehen bleiben, dann solltet ihr gleich noch einen weiteren Schritt auf uns zu machen und uns loben. Später könnt ihr dann noch ein SITZ dazu geben. Klappt das so nicht, dann gibt es noch die Möglichkeit uns an die lange Leine (Schleppleine) zu nehmen und wenn wir vorauslaufen, das STOPP zu rufen, kurz bevor sich die Leine spannt und gleichzeitig stehen zu bleiben. Wenn das STOPP kommt bevor uns die Leine zwingt stehen zu bleiben, dann können wir lernen, das STOPP stehen bleiben bedeutet. Stimmt euer Timing nicht und ihr ruft immer erst STOPP, wenn der Ruck schon passiert ist, dann lernen wir auf den Leinenruck zu stoppen und das ist blöd, wenn wir später keine mehr dran haben.
WARTE ist eigentlich so ähnlich, aber ich muss mich nicht hinlegen, sondern darf weiter schnüffeln, solange ich nur auf Frauchen warte. Die Arme kommt nämlich manchmal nicht mit, ihr Menschen seid aber auch echt langsam.
FEIN ist eigentlich kein Kommando, sondern sagt nur aus, dass wir unsere Übung richtig gemacht haben und meistens bekommen wir dann ein Leckerli, zu Anfang zumindest. Später nicht immer, aber man weiß ja nie, manchmal lohnt sich das Gehorchen, gerade dann, wenn wir nicht damit rechnen. Frauchen ist eben immer für eine Überraschung gut.
BRAV SEIN kann viel bedeuten. Frauchen sagt das immer, wenn ich gerade daran denke, den Fussgänger vor mir zu erschrecken, indem ich mit einem Sprung hinter ihm lande und wuffe. Wie sie das wohl immer errät. Außerdem bekomme ich das immer zu hören, wenn wir Welpen begegnen und das ist echt ätzend, weil die total frech sind und ich es garnicht einsehe, dass ich mir von dem Junggemüse auf der Nase herumtanzen lasse. Wenn man die nämlich nicht gleich in ihre Schranken weist, dann werden die immer frecher und die meisten wachsen mir ziemlich schnell über den Kopf und hüpfen mir dann ins Kreuz, was wirklich weh tut. ABer ich habe gelernt, dass ich mich auf Frauchen verlassen kann, wenn der Welpe zu grob wird, dann darf ich schon mal was sagen oder sie tut es für mich.
Natürlich können wir noch vieeeeeel mehr lernen und viele Sachen bringen wir uns selbst bei, wie ihr merken werdet. Manchmal auch Dinge, die euch nicht so recht sind, aber fragt euch immer erst einmal, wie wir das gelernt haben, manchmal seid ihr echt selbst schuld.
Euer Hund springt alle an! Warum? Kann es sein, dass ihr das am Anfang süss fandet, als er noch ganz klein war? Dass ihr euch gefreut habt, wenn er euch so begrüßt hat? Später habt ihr dann gemerkt, dass es nicht immer Spaß macht, wenn euer Hund an allen hochspringt, also habt ihr ihm beigebracht sich hinzusetzen, wenn er hochspringt und ihn dann belohnt. Euer Hund ist aber nun der Meinung, er müsste erst jemanden anspringen und sich dann hinsetzen, um eine Belohnung zu erhalten. Tja, dumm gelaufen.
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