So wird Grauer Star beim Hund behandelt
Wie Grauer Star beim Hund behandelt wird, hängt von der Ursache der Krankheit ab. Zunächst wird der Tierarzt sich bemühen, diese zu finden und danach eine Behandlungsmethode für Ihren kranken Vierbeiner festlegen.
Grauer Star geht mit Symptomen einher, die sich leider nicht medikamentös behandeln lassen: Eine fortschreitende Trübung der Augenlinse verschlechtert das Sehvermögen des Hundes. Wird die Augenkrankheit nicht durch eine andere Krankheit bedingt, kann möglicherweise eine Operation das Sehvermögen des Vierbeiners wieder verbessern.
Operative Behandlung bei Grauem Star
Bevor der Spezialist eine Operation am Hundeauge durchführt, sollten mehrere Voruntersuchungen Aufschluss darüber geben, ob der Eingriff erfolgversprechend ist oder nicht, und ob die Allgemeinverfassung des Hundes gut genug für die Narkose ist. Entscheidet sich der Arzt für die Behandlung, wird dabei die getrübte Augenlinse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt.
Nach der Operation braucht der Patient einige Wochen ein liebevolle und fachgerechte Betreuung durch seine Besitzer sowie eine medikamentöse Behandlung. Je nachdem, wie weit fortgeschritten die Krankheit bereits war, kann dadurch die Sehkraft wieder verbessert oder im besten Fall ganz wieder hergestellt werden.
Grauer Star als Folgeerkrankung behandeln
Wenn die Linsentrübung beim Hund durch eine andere Grunderkrankung herrührt, muss diese zunächst gefunden und behandelt werden. Oft werden dafür Medikamente eingesetzt, zum Beispiel bei Diabetes, damit sich die Begleiterscheinungen der Krankheit nicht verschlimmern.
Sind zusätzlich Entzündungen oder Verletzungen am Auge aufgetreten, müssen auch diese behandelt und versorgt werden.
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Grauer Star beim Hund: Was Sie wissen müssen
Grauer Star beim Hund: Was Sie wissen müssen
27.01.2016, 13:55 Uhr | tl (CF)
Vor einer Operation sollte der Hund eingehend untersucht werden. (Quelle: blickwinkel/imago)
Die Augenkrankheit kann Menschen betreffen – und auch Tiere: Grauer Star beim Hund ist leider relativ häufig, einzelne Rassen sind besonders oft betroffen. Lesen Sie hier, wie Sie Ihrem Vierbeiner im Fall der Fälle helfen können.
Einschränkung der Sehfähigkeit: Grauer Star beim Hund
Grauer Star beim Hund lässt sich meist schon mit bloßem Auge erkennen: Die Linse ist getrübt und wirkt wie mit einem milchigen Film überzogen. Die Ursache hierfür ist meist eine erhöhte Wasseraufnahme der Linse, deren Fasern dadurch aufquellen. Das Ergebnis: Das Sehvermögen des Tieres lässt durch die Erkrankung, wissenschaftlich auch Katarakt genannt, deutlich nach. Ohne Behandlung drohen ernsthafte Folgeschäden wie Entzündungen oder eine Ablösung der Linse.
Laut der "Rheinischen Post/dpa" gibt es Hunderassen, die besonders anfällig für eine Katarakt sind: Sowohl Afghanen als auch Golden Retriever leiden häufig unter Grauem Star.
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Behandlung der Katarakt: Eine Operation als einzige Möglichkeit
Grauer Star beim Hund lässt sich ausschließlich durch eine Operation beheben – andere Behandlungsmöglichkeiten, beispielsweise Medikamente wie Salben, Tropfen oder Tabletten, existieren nicht.
Experten raten jedoch vor der Operation zu einer eingehenden Untersuchung: Hier stellt der behandelnde Arzt per Ultraschall fest, wie genau der Zustand der betroffenen Linse ist. Wie dick ist die Linse? Gibt es dahinter Missbildungen, liegt eventuell eine Netzhautablösung vor? Dies sind wichtige Informationen, die dem Tierarzt helfen, zu bestimmen, ob eine Operation den gewünschten Erfolg bringen kann: die Wiederherstellung des Sehvermögens. Auch der Gesundheitszustand des Tieres sowie sein Alter spielen hier wichtige Rollen.
Üblicherweise erfolgt die Operation der Erkrankung ambulant. Der Eingriff kann allerdings nicht spontan geschehen: Etwa eine Woche vorher erhält das Tier Medikamente, die einer möglichen Entzündungsreaktion vorbeugen sollen.
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Grauer Star beim Hund
Mit dem Begriff "Grauer Star" wird eine Eintrübung der Augenlinse verbunden. Mediziner bezeichnen die Erkrankung als Katarakt. Eine Katarakt kann ein Auge oder beide Augen betreffen, je nach der zugrundeliegenden Ursache. Regelmäßig geht es bei der Katarakt um einen schleichenden Prozess. Vielen Hundehaltern fällt die zunehmende Eintrübung der Augenlinsen deshalb zunächst nicht auf.
Die Anatomie der Augenlinse
Vom Aufbau her setzt sich die Augenlinse des Hundes aus der sogenannten Linsenkapsel (es gibt eine vordere und eine hintere), einer weiteren Schicht, der Rindenschicht sowie aus dem Kern zusammen, der sich im Zentrum befindet. Augenlinsen enthalten 65 % aus Wasser und zu 35 % Proteine, sie ernähren sich aus dem Kammerwasser wie auch aus dem sogenannten Glaskörper. Eine gesunde Augenlinse weist einen dichten und regelmäßigen Faserverlauf in der Rinde und im Kern auf, was die erforderliche Transparenz der Linse gewährleistet. Nur so können Augenlinsen einfallende Lichtstrahlen brechen und ein Bild auf der Netzhaut entstehen lassen. Bildet sich ein Grauer Star aus, verändert sich die relative Ordnung in der Augenlinse durch Aufquellung.
Symptome der Katarakt beim Hund
Trübt sich eine Augenlinse ein, so nimmt die Sehkraft des betroffenen Augen graduell immer weiter ab. Am Ende ist das Auge blind. Regelmäßig quillt die Augenlinse dabei durch zunehmende Wassereinlagerung auf, dadurch wird die oben beschriebene Ordnung der Fasern nach und nach aufgehoben. Nach außen erkennbar ist die Katarakt durch eine Einfärbung der Augenlinse in einen bläulich-weißen Ton. Erreicht die Erkrankung ihr Endstadium, erscheint die Linse weiß. Reagiert der Hundehalter nicht besonders aufmerksam auf diese Augenveränderungen, dann fällt ihm die Katarakt meist erst auf, wenn der Sehverlust weit fortgeschritten ist. Lange Zeit gleicht das Gehirn die Sehschwäche gut aus, wenn sie etwa auf einem Auge stärker ausgeprägt ist als auf dem anderen. Häufig wird das Ausmaß des Sehkraftverlustes erst bei einem Aufenthalt in ungewohnter Umgebung auffällig. Da Hunde auch sehr stark auf ihren Geruchssinn vertrauen, können sie sich bei nachlassender Sehschärfe in gewohnter Umgebung lange ohne Einschränkungen bewegen. In späteren Erkrankungsstadien können zusätzlich schwere Komplikationen der an sich nicht schmerzhaften Katarakt auftreten. Häufig ist eine Entzündung der Regenbogenhaut oder eine Linsenablösung. Bei letzterer droht zusätzlich die Ausbildung eines Grünen Stars, weil sich der Augendruck erhöht und der Sehnerv dabei abgedrückt wird. Beide Erscheinungen sind veterinärmedizinische Notfälle und bedürfen der dringenden Behandlung durch den Tierarzt. Unbehandelt droht neben den starken Schmerzen ein Totalverlust des betroffenen Auges.
Ursachen des Grauen Star
Überwiegend ist die Katarakt ähnlich wie beim Menschen eine typische Alterserscheinung, die regelmäßig auftritt. Mit zunehmendem Lebensalter verändert sich die Struktur der Augenlinse zum Beispiel durch verschiedenste Ablagerungen. Die Augenlinse wird dadurch brüchig und porös, sie lagert Wasser ein. Hat der Hund eine Neigung zu Diabetes oder ist diese Erkrankung bereits manifest, bildet sich die Katarakt schneller und intensiver aus. Glukose spielt bei der Ernährung des Hundes eine große Rolle, bei Zuckerkrankheit kommt es allerdings zur Einlagerung von Zuckerkristallen im Augenlinsenbereich, die die Ordnung in der Augenlinse massiv angreifen und ihre Struktur zerstören.
Formen der Katarakt
Der Graue Star macht verschiedene Schweregrade durch. Mediziner sprechen bei weniger als 1/8 Linsentrübung von einer Cataracta incipiens. Oft benutzen sie auch den Begriff Cataracta immatura, das bedeutet die Katarakt ist noch nicht reif. Eine vollausgebildete Katarakt wird dementsprechend als matura oder reif bezeichnet.
Katarakta im jugendlichen Alter haben den Zusatz juvenil, erblich bedingte hereditär.
Die senile Katarakt ist die klassische Alterseintrübung der Augenlinsen.
Behandlungsmöglichkeiten
Der Graue Star gehört zu den wenigen Erkrankungen, die weder durch Einsatz von Salben oder Tropfen, noch durch systemische Arzneimittel wie Tabletten oder Injektionen behandelbar sind. Auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel versprechen keine Verbesserung der Grunderkrankung. Die Erkrankung ist nicht heilbar. Als einzige echte Alternative zur Behandlung der Grunderkrankung bleibt der Ersatz der Augenlinse im Wege einer Operation. Dabei wird regelmäßig eine künstliche Augenlinse eingesetzt. Bei entsprechenden Voraussetzungen im Hinblick auf den Zustand des Auges und den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes verlaufen solche Operationen zu 80-95% erfolgreich. Für Tierärzte, die auf Augenheilkunde spezialisiert sind, handelt es sich heute bereits um Routineeingriffe, die ambulant durchgeführt werden. Der Hundehalter muss das Tier nach der Operation 2-3 Wochen intensiv überwachen und pflegen, das operierte Augen regelmäßig tropfen.
Kann man einer Katarakt vorbeugen?
Man kann diese Erkrankung nicht vollständig abwenden. Eine gesunde, artgerechte Ernährung ohne Zucker kann die Ausprägung der senilen Katarakt unter Umständen hinauszögern. Verletzungen und Entzündungen am Auge sollten stets zeitnah dem Veterinär vorgestellt werden, um einen Grauen Star als Folge einer anderen Erkrankung zu vermeiden. Altersgemäß ist die Augentrübung unvermeidlich. Bei einem Hund erscheint sie früher, bei dem anderen später. Meist trüben sich Augen nicht gleichzeitig ein, so dass ein Auge länger gesund bleibt als das andere.
Leben mit der Katarakt - Leben mit dem alternden Hund
Beim alten Hund ist die Augentrübung eine typische Erscheinung. Hunde leben auch mit eingeschränkter Sehkraft relativ normal, wenn keine anderen Komplikationen auftreten. Ihre Lebensqualität ist durch das nachlassende Sehen oft nur wenig eingeschränkt. Rücksichtvolle Hundehalter begleiten ihren Gefährten auch im Alter einfühlsam und liebevoll. Ob eine Operation bei der senilen Katarakt angemessen ist, sollte deshalb angesichts allgemeiner Operationsrisiken immer mit dem Tierarzt für den Einzelfall entschieden werden.
Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.
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Thema: Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
* Predni-Gabe nun in der Folge, dass ich eine Halbe gebe, drei Tags nix, eine Halbe u.s.w. Doch mir fiel auf, dass es mit dem 3tagesabstand, nicht so gut geht. wie mit den 2tagesabstand. Wir sprachen da das Medi nochmals genauer durch. Unser TA erwдhnte da schon auch, dass die fortwдhrende Gabe von Prednis, nicht so gut wдre - eben wegen des Cortisons - aber mit den Gabe-Rhythmus, den Bingo nun erreicht hat, bestьnde da keine groЯe Sorge. - Deswegen bekamen wir dann noch weitere Prednis mit.
Nun - das war mir auch schon aufgefallen. Doch trotzdem schien es mir eher so, dass das Graue im Auge mal da war, ein anderes mal nicht. So sagte ich es auch. Unser TA checkte dann die Augen ab. Mit dem Ergebnis: Bingo hat nun einen ganz leichten Grauen Star.
Na als ob all das andere was er hat, nicht schon reichen wьrde.
Doch unser TA erklдrte auch, dass der Graue Star nicht so bedenklich ist wie der Grьne, und dass das meist eine schleichende Sehverschlechterung bedeuten wьrde. - Quasie - So richtig eindeutig, wьrde es Bingo gar nicht merken.
Also WIR merken auf jeden Fall noch nichts insoweit, dass sich da mal wieder eine "Wesensverдnderung" bezьglich der Seherei bei Bingo eingestellt hat. - Ich frage mich nun nur, ob das mit dem Grauen Star, nicht doch vielleicht mit der Gehirnerschьtterung einhergeht. Erst mal die Hirnverletzung, und dann die Medigabe - mal diese Medis, mal jene Medis und nun eben die Prednis.
AW: Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
AW: Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
Na dieses "kann" hat Bingo natьrlich wieder mal sicher bekommen!
AW: Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
AW: Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
cortison als dauertherapie ist die allerletzte notlцsung, eben weil es soviele nebenwirkungen hat. wenn nichts anderes mehr hilft - ok, aber vorher sollte man alle schmerzmittel ausprobieren.
mbali bekam monatelang previcox, hat dies gut vertragen und dann bekam sie wochenlang onsior, ebenso ohne probleme. rimadyl hilft ihr ьberhaupt nicht.
einige linsentrьbungen sind wohl reversibel, habe aber auch gegenteiliges gehцrt. erzдhl mal was der hersteller schreibt!
AW: Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
Die Ausweichmittel schlugen aber nicht an. Bingo fьhlte sich schlecht, lief schlecht, drehte z.B gleich nach dem Hдufle machen um gen Heimat, schlief den restlichen Tag in der Wohnung und hatte weiter ein strohtrockene Nase.
Bei Predni war seine Nase so wie sie sein sollte: Glдnzend, feucht, schwarz.
Bei den anderen zwei Mittels, war die Nase dann den ganzen Tag so: strohtrocken, grau, sah schon fast wie abgelaufener Teer aus.
Ganz weglassen kann ich die aber leider immer noch nicht. Denn solange ich am medi-freien-Tag einen Abbau bei Bingo noch bemerken kann, bleibe ich noch dabei.
Und es gab gleich die nдchste Freude: Ein sehr sehr netter Mensch, der sich alles genau anhцrte und auch Gegenfragen stellte.
Der Grund des Anrufs von mir war, dass Bingos Linsentrьbung schwankt! Es ist nicht immer gleich intensiv. Mal richtig trьb Grau, mal blдulich, mal fast klar.
Auch die Annahme, die ich z.B. auch im Netz rausgelesen hatte, dass aus einem Grauen Star ein Grьner werden kцnnte, sei absolut nicht richtig.
AW: Das jetzt auch noch: Grauer Star im Anfangsstadium
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. ich dreh durch. Wirklich. Gerade eben hat Linus gebrochen. "Nur" Schleim/Schaum. das Problem hat er цfter. Wir waren unterwegs und sind nun.
Hallo letzte Woche Donnerstag hab ich mir von einer Privatfrau einen Golden Retriever im Alter von 8 Monaten geholt . Angeblich ist er auЯer eine.
Hallo, etwas дngstlich und schreckhaft war Benny ja schon immer. Aber in letzter Zeit ist das total schlimm geworden. Kaum gehen wir bei der.
Benny ein 12,5 Jahre alter Langhaardackelrьde sieht zunehmend schlechter. Seine Augen werden immer grauer und sehen dicker aus . Ansonsten ist er.
Hi, ich schon wieder. Fellnase friЯt nun seit etwa einer knappen Woche HappyDog Junior croq GR23. Scheint ihm wenigstens halbwegs zu schmecken -.
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Hundekrankheit Grauer Star: Symptome
Die Symptome der Hundekrankheit Grauer Star können je nach Ursache unterschiedlich sein. Hundebesitzer sollten vor allen Dingen sensibel gegenüber Trübungen der Augenlinse sein.
Die Hundekrankheit Grauer Star kann von allein auftreten – zum Beispiel, wenn sie erblich oder altersbedingt ist – oder mit einer anderen Krankheit beziehungsweise Verletzung einhergehen. In ersterem Fall geht die Veränderung meist langsam voran.
Grauer Star: So erkennen Sie die Augenkrankheit
Zu Beginn der Krankheit ist das Sehvermögen des Hundes kaum beeinträchtigt, während leichte Trübungen an kleinen Bereichen der Augenlinse sichtbar werden. Schreitet die Krankheit fort, breitet sich der getrübte Bereich aus und das Auge nimmt zunächst eine bläuliche, dann eine milchig weiße Farbe an, bis die Linse schließlich komplett trüb ist.
Wenn beide Augen betroffen sind, merken Sie Ihrem Vierbeiner seine Einschränkung des Sehvermögens nun auch an. Sein Gang wirkt unsicherer und es fällt ihm schwerer, sich zu orientieren. Es kann passieren, dass er gegen Dinge stößt und sich verletzt. Ist nur ein Auge betroffen, kann es dagegen sein, dass Ihr Hund Ihnen, bis auf die Trübung im Auge, unverändert erscheint. Die meisten Vierbeiner gewöhnen sich schnell daran, nur mit einem Auge klar zu sehen.
Linsentrübung als Krankheitsbegleitsymptom
Grauer Star kann auch durch Vergiftungen, Verletzungen (im Augenbereich), Entzündungen und Krankheiten wie Diabetes ausgelöst werden. In diesem Fall zeigt der Hund neben der Trübung der Augen noch andere Krankheitssymptome. Entzündungen und Rötungen im Augenbereich können ebenfalls dazu kommen.
Gerade weil Grauer Star auf andere Krankheiten hindeuten kann, ist es wichtig, den Hund schnell zum Tierarzt zu bringen, um den Grund für die Symptome abzuklären.
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Grauer Star - Katarakt
Katarakt - Grauer Star
Der Graue Star ist nach wie vor eine der häufigsten Erblindungsursachen auch beim Hund. Während man früher meinte eine Operation sei nicht erfolgreich oder vielleicht auch gar nicht notwendig, weil der Hund nicht so gut sehen kann, weiss man es heute besser. Das Sehen ist für den Hund genauso wichtig und . die gute Nachricht . der Graue Star kann mit einer hohen Erfolgsrate mittlerweile operiert werden. Wie beim Menschen auch wird die trübe Linse entfernt und eine Kunstlinse eingesetzt.
Grauer Star
Grauer Star bei Hunden ist mit einer Trübung der Linsen verbunden und muss unbedingt tierärztlich behandelt werden. Die Erkrankung führt zur Blindheit.
Grauer Star bei Hunden - Behandlung erforderlich
Hornhaut, Kammerwasser, Linse und Glaskörper und bilden bei einem gesunden Auge die durchsichtigen (transparenten) Strukturen. Das Licht, das durch die Hornhaut einfällt, wird von der Linse im Auge so gebrochen, dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht. Grauer Star bei Hunden führt dazu, dass die Linse getrübt wird und das Licht bzw. die Information nicht mehr auf der Netzhaut abgebildet werden kann. Grauer Star bei Hunden hat daher eine Beeinträchtigung der Sehfähigkeit zur Folge. Als Grauer Star bei Hunden wird grundsätzlich jede Trübung der Linse bezeichnet.
Ursachen für trübe Augen beim Hund
Trübe Augen beim Hund können verschiedene Ursachen haben. Tritt Grauer Star beim Hund auf, dann kann diese Erkrankung genetisch bedingt sein. Bei einigen Hunderassen tritt Grauer Star gehäuft auf. Trübe Augen beim Hund können jedoch auch die Folge einer Erkrankung wie Diabetes mellitus sein. Entzündungen, Stoffwechselstörungen und Verletzungen des Auges können ebenfalls eine Linsentrübung Hund verursachen.
Symptome Grauer Star beim Hund
Das wichtigste Symptom der Krankheit (Grauer Star Hunde) ist die Linsentrübung Hund. Die Trübung der Augenlinse ist vor allem im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung gut zu erkennen. Die Linsentrübung Hund zeigt sich durch farbliche Veränderungen der Linse. Grauer Star bei Hunden macht sich durch bläulich-weiße Farbveränderungen der Linse bemerkbar. Diese Farbveränderungen können zunächst recht unauffällig sein, mit dem Fortschreiten der Erkrankung ist jedoch häufig die ganze Linse betroffen. Es kommen auch noch andere Symptome Grauer Star beim Hund hinzu. Die Symptome Grauer Star beim Hund sind für den Tierhalter im Anfangsstadium zumeist nicht leicht zu erkennen. Verändertes Verhalten und Orientierungsschwierigkeiten können auf Grauer Star beim Hund hinweisen. Oft sehen die Hunde im Dunklen oder bei schlechten Lichtverhältnissen weniger und stossen an Gegenstände. Sie können aber auch geblendet sein durch die Streuung des Lichts beim Durchtritt durch die trübe Linse.
Behandlung Grauer Star beim Hund
Bevor die Behandlung Grauer Star beim Hund erfolgen kann, muss die Krankheit zunächst einmal zweifelsfrei diagnostiziert werden. Einer Grauer Star Hund Operation geht immer eine gründliche Untersuchung voraus. Die Tierärztlichen Spezialisten Hamburg können die Erkrankung Grauer Star bei Hunden mithilfe verschiedener Augenuntersuchungen feststellen. Für die Behandlung Grauer Star beim Hund ist eine Operation notwendig. Mit Medikamenten kann Grauer Star bei Hunden nicht wirkungsvoll behandelt werden. Um die Sehkraft des Auges wiederherstellen zu können, sollte daher eine Grauer Star Hund Operation erfolgen. Bei einer Grauer Star Hund Operation wird der getrübte Teil der Linse in der Regel entfernt. Je nach Befund kann die Linse teilweise oder ganz entfernt werden. Eine Kunstlinse wird im Anschluss eingesetzt. Dies verbessert das Sehvermögen maßgeblich.
Was ist ein Grauer Star ?
Der Graue Star oder Katarakt bezeichnet jede Trübung der Linse im Auge. Diese kann klein und unbedeutend sein aber auch in solchem Ausmaß bestehen, dass das Sehen beeinträchtigt wird. Entzündungen, Diabetes mellitus, Verletzungen, Vergiftungen und vor allem erbliche Faktoren können dafür verantwortlich sein. Meistens sind Hunde betroffen aber auch bei Katzen kommt der Graue Star vor.
Ist der Graue Star eine typische Alterserkrankung?
Nein, im Allgemeinen nicht. Die Linsen sollten zeitlebens klar und durchsichtig bleiben. Es gibt zwar Altersveränderungen, die zu einer Graufärbung der Linse führen. Dieses ist aber ein normaler Prozess und beeinträchtigt das Sehen nicht. Er wird als Linsensklerose bezeichnet und oft mit einem Grauen Star verwechselt.
Die Entwicklung einer Katarakt ist in den meisten Fällen genetisch veranlagt und kommt bei manchen Hunderassen gehäuft vor, teilweise schon in sehr jungem Alter.
Dackel, Cocker, Zwergschnauzer, Retriever und Pudel sind nur einige Beispiele.
Prinzipiell kann ein Grauer Star bei allen Hunden (auch nicht reinrassigen Hunden) auftreten.
Wie behandelt man den Grauen Star beim Hund oder bei der Katze?
Es existiert keine effektive medikamentöse Therapie gegen den Grauen Star. Wie beim Menschen auch kann eine Katarakt nur operativ entfernt werden. Solange das Sehvermögen nicht beeinträchtigt ist, wird dies in aller Regel nicht notwendig sein. Wenn jedoch das Tier schlechter sieht oder gar blind ist, muss ein solches Vorgehen erwogen werden. Hierbei geht man analog zu der Operation beim Menschen vor. Durch einen kleinen Schnitt am Auge wird die trübe Linse zertrümmert und abgesaugt (Phakoemulsifikation). Dann wird eine Kunstlinse eingesetzt, die dem Hund oder der Katze besonders im Nahbereich ein besseres Sehen ermöglicht. Die Operation ist relativ aufwändig und erfordert gewisse instrumentelle und auch logistische Voraussetzungen. Mit optimaler Technik ist eine Erfolgsrate von 90 % zu erzielen. Kooperation des Patienten wie auch des Tierhalters sind notwendig.
Die Operation wird ambulant durchgeführt und die Nachbehandlung besteht in der Gabe von Augentropfen und Tabletten.
Wie wichtig ist der Einsatz von Kunstlinsen?
Es gibt drei Gründe für den Einsatz von Kunstlinsen oder sog. Intraokularlinsen (IOL) im Auge:
- 1. deutlich besseres Sehvermögen - vor allem im Nahbereich
- 2. geringere Komplikationsrate
- 3. bessere Langzeiterfolge
Vor der Operation
- . wird ein ERG (Elektroretinogram) angefertigt, um festzustellen, ob die Netzhaut auch funktionstüchtig ist
- und eine Operation auch den gewünschten Erfolg verspricht.
- . wird eine Ultraschalluntersuchung des Auges vorgenommen, um zu erkennen, ob alle anderen Strukturen im Auge hinter der getrübten Linse auch gesund sind.
- . wird eine Kammerwinkeluntersuchung vorgenommen, um festzustellen, ob eine Veranlagung für ein Glaukom vorliegt. Dann kann evt. ein zusätzlicher, paralleler Eingriff sinnvoll sein.
Kommt ein blinder Hund nicht auch gut zurecht?
Es gibt "geschickte" Hunde und solche die hilfloser sind.
Grundsätzlich kann man feststellen, dass das Sehen für den Hund - was die Kommunikation anbelangt - ähnlich wichtig ist wie für den Menschen. Ein blinder Hund kann sich - ähnlich wie ein blinder Mensch - nur auf seine verbleibenden Sinne verlassen.
Er hört, riecht und tastet. Ohne sein Sehvermögen ist er in fremder Umgebung unsicherer und das Zusammenspiel der Sinne ermöglicht nicht mehr ein ungehindertes Verhalten. Erblindung für den Hund ist aber keine Quälerei und es besteht kein Grund einen blinden Hund zu "erlösen". Wenn man jedoch miterlebt, wie ein blinder Hund nach einer Operation plötzlich wieder sehen kann und seine Umwelt wahrnimmt, erkennt man, wie sehr die Lebensqualität hierdurch gestiegen ist.
Grauer Star beim Hund: Nur Linsen-OP bringt Heilung
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Zuerst erkennt er sein Spielzeug nicht mehr, dann findet er sich nicht mehr zurecht: Hunde kann der Graue Star ebenso wie Menschen treffen.
Als Jagdterrier Pablo beim Apportieren zunehmend unsicherer wurde und das Stöckchen irgendwann überhaupt nicht mehr fand, wusste sein Besitzer, dass etwas nicht stimmte. Schnell war klar, dass es etwas mit den Augen sein muss. Aber was? Beim genaueren Hinsehen entdeckte er, dass ein milchiger Schleier über Pablos Linsen lag. Besorgt brachte er ihn zum Tierarzt, der eine Augenkrankheit diagnostizierte, die bei Hund wie Mensch relativ häufig ist: Grauer Star.
Die Erkrankung, die fachsprachlich als Katarakt bezeichnet wird, tritt meist aufgrund einer genetischen Veranlagung auf - wobei einige Rassen wie Golden Retriever oder Afghanen häufiger betroffen sind als andere. Sie kann aber auch altersbedingt sein oder durch Faktoren wie eine Augenerkrankung oder -verletzung ausgelöst werden. "Grob gesagt handelt es sich um eine Eintrübung der Augenlinse. Sie lässt das glasklare Organ weiß oder grau aussehen und beeinträchtigt es in seiner Funktion", erklärt Ingrid Allgoewer, Mitglied des European College of Veterinary Ophthalmologists.
Aufgabe der Linse ist es, das einfallende Licht zu brechen, so dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut entstehen kann. Ist das nicht möglich, weil die Linse wie beim Grauen Star weniger lichtdurchlässig wird, wirkt sich das negativ auf das Sehvermögen aus. "Ein Hund, der an grauem Star erkrankt, sieht schlechter und kann im schlimmsten Fall sogar erblinden", sagt Allgoewer.
Abhängig ist das vom individuellen Krankheitsbild: Katarakt kann sowohl ein- als auch beidseitig auftreten und entweder die ganze Linse oder nur einzelne Bereiche betreffen. Außerdem kann die Eintrübung unterschiedlich stark sein. "Man unterscheidet verschiedene Entwicklungsstadien: Das Anfangsstadium, in dem sich leichte partielle Eintrübungen zeigen, das fortgeschrittene, in dem die Trübung deutlicher wird und sich ausweitet und das reife, in dem die Linse komplett eingetrübt ist", erklärt Christine Gabel, Mitglied der Fortbildungsgemeinschaft Veterinärophthalmologie.
Grauer Star entwickelt sich meist schleichend
Es gibt Fälle, in denen sich Grauer Star innerhalb weniger Wochen voll ausprägt. In aller Regel entwickelt er sich aber eher schleichend über Monate oder Jahre hinweg. "Solange nur einzelne Linsenpunkte betroffen sind, kann der Hund das noch ausgleichen und sieht weitgehend normal. Mit dem Fortschreiten der Eintrübung wird die Sicht dann immer verschwommener und schemenhafter, bis das Tier irgendwann kaum noch sehfähig ist oder sogar erblindet", erläutert Allgoewer.
Da Hunde stark auf ihren Gesichtssinn angewiesen sind, um sich zu orientieren und mit ihren Artgenossen zu kommunizieren, trifft eine Sehbehinderung sie ähnlich empfindlich wie uns. "Sie lässt sie unsicher werden und schränkt ihre Lebensqualität ein, weil sie etwa nicht mehr wie zuvor mit anderen Vierbeinern umhertollen und spielen können", erklärt Gabel. Außerdem müssten sie in fremdem Terrain ständig an der Leine bleiben, da sie sich sonst verletzen könnten.
Wie sehr gerade aktive Hunde unter diesen Einbußen leiden, ist nicht zu unterschätzen, einige werden sogar depressiv.
Und der Graue Star setzt den Tieren nicht nur psychisch zu, sondern kann auch ernste Folgeerkrankungen nach sich ziehen: "Wenn er das Reifestadium erreicht hat, kann sich das Linsengewebe verflüssigen, wodurch es zu schweren Entzündungen, Augen-Überdruck und einer Loslösung der Linse kommen kann", erläutert Willy Neumann. Der Leiter der Augenklinik Hochmoor für Pferde und Kleintiere in Gescher-Hochmoor rät Hundehaltern dazu, bei Katarakt-Verdachtsfällen schnell zu handeln: "Sobald Linseneintrübungen sichtbar werden oder der Hund Anzeichen einer Sehbehinderung zeigt, sollte er von einem Fachtierarzt für Augenheilkunde untersucht werden."
Dieser kann die Tieraugen durch eine sogenannte Spaltlampenuntersuchung, bei der er die Linse in 10- bis 15-facher Vergrößerung betrachtet, auf Grauen Star überprüfen. Zeigt sich, dass das Tier tatsächlich an der Krankheit leidet, kennt die Medizin bis dato nur eine wirksame Behandlungsmöglichkeit: "Es gibt leider keine Medikamente, die die Linseneintrübung effektiv aufhellen oder auflösen können. Das Einzige, das nachweislich etwas bringt, ist eine Operation", erklärt Allgoewer.
Der Eingriff, bei dem die trübe Linse per Ultraschall zertrümmert und aus ihrer Kapsel gesaugt und dann teils durch eine Tier-Kunstlinse ersetzt wird, kann die Sehkraft wiederherstellen. Wichtig ist, dass er von einem Fachmann vorgenommen wird, der eine sorgfältige Diagnose erstellt und genau prüft, ob Gegenanzeigen bestehen. "Es sollte zum Beispiel nicht operiert werden, wenn akut andere Augenerkrankungen bestehen. Und wenn die Untersuchung zeigt, dass die Netzhaut nicht mehr funktioniert, ist eine OP generell sinnlos, da sie das Sehvermögen nicht verbessert", erklärt Neumann.
Nach der OP muss konsequent Nachsorge betrieben werden, damit das operierte Auge gut ausheilt. Wichtig ist zum Beispiel, dass der Hund Augentropfen verabreicht bekommt, um Entzündungen vorzubeugen oder dass er in den ersten Wochen einen Halskragen trägt und an der Leine geführt wird, damit er sich nicht verletzen kann. Treten Komplikationen auf wie Trübung, Rötung oder Sekretfluss sollte der Halter sein Tier außerdem sofort zum Arzt bringen, rät Gabel.
Grauer Star (Katarakt) beim Hund
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Definition:
Um einen Grauen Star beim Hund festzustellen, untersucht der Tierarzt das Auge sehr genau. Foto: vetproduction
Was ist ein Grauer Star (Katarakt) beim Hund?
Ein Grauer Star (Katarakt) ist eine krankhafte Veränderung der Augenlinse des Hundes. Die Linse trübt sich, das Auge des Hundes erscheint dadurch grau. Je nachdem, wie stark die Linse getrübt ist, kann der Hund schlechter sehen oder ganz erblinden.
Ein Grauer Star kann angeboren sein oder im Alter entstehen. Bei älteren Hunden bildet sich oft eine Katarakt ohne eine andere Grunderkrankung aus (primäre Katarakt). Einige Hunderassen, wie der Golden Retriever, der Labrador Retriever und der Afghane, neigen schon in jüngerem Alter dazu, an einem Grauen Star zu erkranken.
Der Graue Star kann beim Hund auch die Folge einer anderen Grunderkrankung sein (sekundäre Katarakt). So können beispielsweise eine Entzündung der inneren Strukturen des Auges (Uveitis), eine Missbildung der Netzhaut (Retinale Dysplasie) oder die krankhafte Rückbildung der Netzhaut (Progressive Retinaatrophie) einen Grauen Star verursachen. Auch Stoffwechselkrankheiten, wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), führen oft zu einem Grauen Star beim Hund.
Was sind die Ursachen für einen Grauen Star (Katarakt) beim Hund?
Ein Grauer Star (Katarakt) beim Hund hat verschiedene Ursachen. Der Tierarzt unterscheidet einen Grauen Star, der nur von der Augenlinse selbst ausgeht (primäre Katarakt), von einer Katarakt, die durch eine andere Grunderkrankung entsteht (sekundäre Katarakt). Seltener lösen Strahlenschäden, elektrische Schocks oder giftige Substanzen den Grauen Star beim Hund aus.
Bei der primären Katarakt trübt die Linse des Hundes sich, ohne dass eine andere Erkrankung vorliegt. Der Graue Star kann bereits angeboren sein, sich beim jungen Hund ausbilden oder eine Folge der Alterserscheinungen bei älteren Hunden sein. Es gibt bestimmte Rassen, die bereits in jüngerem Alter zu einer Trübung der Linse neigen (juvenile Katarakt). Dazu gehören beispielsweise der Afghane, der Golden und Labrador Retriever, der Husky und der Zwergschnauzer.
Die sekundäre Katarakt ist auf eine andere Erkrankung des Auges oder eine Erkrankung des gesamten Körpers des Hundes zurückzuführen. So können beispielsweise die inneren Strukturen des Auges entzündet sein (Uveitis) und die Linse schädigen. Ist die Netzhaut des Hundes missgebildet (Retinale Dysplasie) oder bildet sie sich krankhaft zurück (Progressive Retinaatrophie), kann dies eine Linsentrübung hervorrufen. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) beim Hund führt ebenfalls oft zu einem Grauen Star – der übermäßig im Körper vorhandene Zucker lagert sich in der Linse ab und trübt sie.
Wie äußert sich ein Grauer Star (Katarakt) beim Hund?
Ein Grauer Star (Katarakt) beim Hund äußert sich durch eine Linsentrübung. Hierbei unterscheidet der Tierarzt den Grauen Star, der eine krankhafte Veränderung darstellt, von einer altersbedingten leichten Linsentrübung (Kernsklerose) beim Hund. Bei der Kernsklerose erblindet der Hund meist nicht; der Tierarzt kann immer noch gut auf den Augenhintergrund schauen. Bei einem Grauen Star hingegen ist die Linse komplett eingetrübt und der Hund sieht schlecht oder ist ganz blind. Er ist oftmals orientierungslos, wirkt ruhiger, läuft gegen Gegenstände und die Linse erscheint grau.
Der Graue Star beim Hund entwickelt sich in verschiedenen Stadien. Im Anfangsstadium zeigen sich bei der Katarakt kleine getrübte Bereiche – der Hund kann aber noch normal sehen. Im nächsten Stadium ist die Trübung deutlicher; der Augenhintergrund (Fundus) ist zum Teil verdeckt, der Tierarzt spricht von immaturer Katarakt. Bei der folgenden maturen Katarakt ist die Linse komplett eingetrübt und verdeckt den Augenhintergrund vollständig – der Hund kann kaum noch sehen. Entwickelt sich die Katarakt weiter, löst sich die Linse komplett auf. Das Auge entzündet sich durch die freigesetzten Stoffe (hypermature Katarakt).
Ist der Graue Star beim Hund aufgrund einer anderen Erkrankung entstanden, zeigt der Hund weitere Beschwerden. Bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) beispielsweise trinkt der Hund mehr und setzt mehr Urin ab. Ist das Auge innen entzündet (Uveitis), erscheint es oft rot.
Grauer star hund anfangsstadium
Zu den häufigsten Erkrankungen haben wir Ihnen eine Sammlung umfangreicher Daten zusammengestellt.
Notfälle werden selbstverständlich bevorzugt behandelt, wir bitten Sie, sich in diesen Fällen kurz telefonisch anzumelden.
Dr. med. vet. B. Lohmann
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Der graue Star - Katarakt
Der Begriff "grauer Star" (medizinischer Fachausdruck: die Katarakt) bezeichnet eine Trübung der Linse im Auge. Die Linse gehört neben der Hornhaut und dem Glaskörper zu den "durchsichtigen" Strukturen des Auges, durch die das einfallende Licht in das Auge dringt. Die Aufgabe der Linse ist es, die einfallenden Lichtstrahlen zu brechen, so daß ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht. Die Linse hat somit eine wichtige Funktion bei dem Sehvorgang der Tiere.
Was sind die Ursachen für den grauen Star?
Es gibt viele unterschiedliche Gründe für eine Trübung der Linse. Der normale Alterungsprozeß der Linse führt, wie bei uns Menschen auch, zu einer Verdichtung und Verhärtung der Linse und damit auch zu einer sichtbaren Farbveränderung (Nukleussklerose). Diese normalen Alterserscheinungen führen in der Regel zu keiner Sehbeeinträchtigung. Sie können durch eine komplette Augenuntersuchung, bei der die Pupille mit Augentropfen erweitert wird, deutlich von einer krankhaften und unter Umständen auch altersbedingten Eintrübung der Linse unterschieden werden.
Bei nahezu allen Tieren, Rassen und dementsprechend auch bei Mischlingen gibt es angeborene und vererbte Formen des grauen Stars. Weiterhin kann der graue Star durch Verletzungen oder Entzündungen des Auges zustande kommen. Auch Allgemeinerkrankungen wie z.B. die "Zuckerkrankheit" (Diabetes mellitus) können zu einer Eintrübung der Linse führen.
Erkrankungen und Entzündungen des inneren Auges haben in vielen Fällen eine Trübung der Linse zur Folge. Es sind nicht immer beide Augen vom grauen Star betroffen. Weiterhin muss der graue Star nicht an beiden Augen gleich stark ausgeprägt sein, das heißt ein Auge kann stärker erkrankt sein als das Andere.
Was sind die Anzeichen des grauen Stars?
Das wichtigste Symptom ist der zunehmende Sehverlust des Tieres. Meist wird dieser Sehverlust erst deutlich, wenn beide Augen gleichermaßen betroffen sind. Unsere von uns betreuten Tiere können sich aufgrund ihrer anderen gut entwickelten Sinne oftmals sehr gut auch mit einem deutlich eingeschränkten Sehvermögen orientieren und zu Recht finden. Die Zeitspanne zwischen Beginn und kompletter Trübung der Linse kann hierbei relativ kurz (1-2 Wochen) bis lang (einige Monate bis Jahre) sein, und es ist nicht immer voraussehbar, ob und wie schnell der graue Star fortschreitet.
Die Linse im Auge verfärbt sich anfangs bläulich-weiß und wird im Endstadium schließlich schneeweiß. Abhängig von der Funktion der Pupille und den Lichtverhältnissen kann die weißliche Trübung der Linse größer oder kleiner erscheinen. Der graue Star ist an sich nicht schmerzhaft. In vielen Fällen und nicht nur fortgeschrittenen Stadium wird die Linsenkapsel brüchig und porös; hierdurch kann Linseneiweiß in das innere Auge austreten. Dieses Linseneiweiß wird vom Auge als “fremd“ erkannt und führt zu starken sehr schmerzhaften Entzündungen der Regenbogenhaut (Uveitis). Eine weitere, schwerwiegende Folge des grauen Stars kann die Loslösung der Linse im Auge (Linsenluxation) sein.
Eine Linsenluxation führt ihrerseits wiederum zu einer Augeninnendruckerhöhung, d.h. zu einem grünen Star (Glaukom). Sowohl die Uveitis als auch das Glaukom sind sehr schmerzhaft und müssen in jedem Fall behandelt medikamentös oder chirurgisch behandelt werden, um dem totalen Verlust des Auges vorzubeugen.
Wie kann der graue Star behandelt werden?
Es gibt keinerlei Medikamente, weder Augensalben oder -tropfen noch Tabletten oder Injektionen, mit denen der graue Star beseitigt, aufgehalten und verhindert werden könnte. Die einzig mögliche Therapie des grauen Stars ist die operative Entfernung der getrübten Linse. Bevor die Entscheidung für eine solche Operation getroffen wird, müssen verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden. Zusätzlich zu der Standarduntersuchung des Auges mittels der Ophthalmoskopie, der Spaltlampenuntersuchung und der Tonometrie darf eine Ultraschalluntersuchung des betroffenen Auges nicht fehlen. Hierdurch erhält der Tierarzt Aufschluss über den Zustand der Strukturen hinter der Linse, welche aufgrund der Trübung nicht mehr deutlich beurteilt werden können.
Die Untersuchung der Nervenzellen muss vor einer Operation durch die Anfertigung eines Elektroretinogramm (ERG) der Netzhaut überprüft werden. Das ERG gibt dem Untersucher Aufschluss über den Funktionszustand der Nervenzellen im Auge und ist mit einem EKG am Herzen vergleichbar. Komplettiert wird diese präoperative Diagnostik durch die Anfertigung einer Gonioskopie (Untersuchung des Kammerwinkels). Ist der Patient narkosefähig und ergeben die gesamten Untersuchungsergebnisse den Schluss, dass eine Operation des grauen Stars zu einer Wiederherstellung des Sehvermögens oder zu einer Sehverbesserung führen wird, so besteht die Möglichkeit einer Operation. In dem Falle, dass aufgrund der Voruntersuchungen keinerlei Verbesserung der Sehfähigkeit zu erwarten ist, sollte von einer Operation abgesehen werden.
Das ERG ist eine Untersuchung, die bei sehr ruhigen und gelassenen Hunden in wachem Zustand durchgeführt werden kann. Um aussagekräftige Ergebnisse und standardisierte Messwerte zu erzielen, sollte es jedoch in Narkose durchgeführt werden, denn alle äußeren Reize, die das Tier während der Untersuchung aufnimmt (Gehör, Geruch. ) können zu verfälschten Ergebnissen führen. Sinnvollerweise wird es so gehandhabt, diese Untersuchung direkt vor der geplanten Operation durchzuführen, um dem Tier eine weitere Narkose zu ersparen. Eine weitere wesentliche Voraussetzung für eine solche Operation ist ein gesunder Allgemeinzustand des Tieres, da eine Narkose immer auch einen ernstzunehmenden Eingriff in den Organismus darstellt. Gegebenenfalls sollte bei dem Tier einige Zeit vor der Operation eine Herz-Kreislauf- und eine Blutuntersuchung durchgeführt werden.
Die Operation wird ambulant vorgenommen, d.h. das Tier kann am selben Tag wieder mit nach Hause. Der Besitzer bleibt bei dem Tier während es einschläft und ist auch in der Aufwachphase direkt nach der Operation wieder bei ihm. In den sich anschließenden 2-3 Wochen schließt sich eine intensive Betreuung durch den Besitzer an, so dass ein solcher Operationstermin auch unter diesen Gesichtspunkten sorgfältig geplant sein sollte.
Die Operation wird unter einem Operationsmikroskop mit starker Vergrößerung durchgeführt. Hierfür wird am äußeren Augenwinkel ein kleiner, ca. 1 cm langer Hautschnitt angelegt. Anschließend wird die Hornhaut eröffnet, der Linseninhalt per Ultraschall zertrümmert (Phakoemulsifikation) und aus seiner Kapsel gesaugt. Der Kapselsack wird dann vom restlichen Linsenmaterial gesäubert und poliert. Nun erst entscheidet sich endgültig, ob sich das Auge für die Implantation einer speziellen Kunstlinse eignet und hierdurch keine zusätzlichen langfristigen Komplikationen zu erwarten sind. Nach der Operation sind die Tiere ohne eine Kunstlinse weitsichtiger als mit einer Kunstlinse, kommen jedoch in der Regel sehr gut damit zurecht. Nach der Spülung der Vorderkammer, Gabe von verschiedenen Medikamenten in das Auges werden Hornhaut und Haut mit feinem Nahtmaterial verschlossen.
Im Normalfall schließt sich die erste Kontrolluntersuchung nach 2-3 Tagen an. Weitere Untersuchungen werden dann abhängig vom Befund und dem Heilungsverlauf individuell vereinbart. Die Hautfäden können nach ca. 3 Wochen gezogen werden, die Hornhautfäden lösen sich auf. Für den Erfolg einer solchen Operation spielt nicht nur der eigentliche Operationsverlauf, währenddessen, wie bei jeder anderen Operation auch, unvorhersehbare Komplikationen (z.B. Blutungen im Auge) auftreten können, eine Rolle. Ebenso wichtig ist der Funktionszustand des Auges vor der Operation. Bei bereits vorgeschädigten Augen (z.B. durch Entzündungen im inneren Auge) kann auch eine Operation des grauen Stars "nur" zu einer Verbesserung und nicht zur 100%igen Wiederherstellung der Sehkraft führen.
Ein ganz wichtiger Aspekt ist in den ersten 2-3 Wochen nach der Operation die Nachsorge zu Hause durch den Besitzer. Das frisch operierte Auge darf u.a. keinerlei Stößen ausgesetzt werden (es ist unabdingbar, zum geplanten Operationstermin zu zweit zu kommen, um während der Heimfahrt auf den Patienten zu achten), und es sollten in den ersten Tagen tagsüber regelmäßig in stündlichem Abstand Augentropfen verabreicht werden. Stress, Aufregung, unkontrolliertes Bellen oder freies Herumtoben ist in den ersten 14 Tagen tabu für den Patienten. Aus diesem Grund erfolgen auch vor und nach der Operation ausführliche, aufklärende Gespräche mit dem Besitzer.
Im Falle dass der graue Star nicht operiert werden kann, ist es unabdinglich das betroffene Auge lebenslang mit entzündungshemmenden Augentropfen zu behandeln, um der gefürchteten Komplikation der phakolytischen Uveitis mit sich anschließendem Glaukom (mit eine der schmerzhaftesten Erkrankungen am Auge) vorzubeugen. Diese Form der Uveitis (Entzündung der Aderhaut) kommt durch austretendes Linseneiweiß der getrübten Linse zustande. Dieses Linseneiweiß wird als körperfremd angesehen und führt dann zu massiven Abwehrreaktionen des lokalen Immunsystems mit den beschriebenen Entzündungssymptomen und den weiteren Folgen. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, dass sobald die Diagnose grauer Star“ gestellt wird, das betroffene Auge entweder operiert oder dauerhaft behandelt und kontrolliert wird (3-4x pro Jahr).
In keinem Falle sollte ein am grauen Star erkranktes Auge „sich selbst überlassen bleiben“.
© Tierärztliche Praxis für Augenheilkunde · Dr. med. vet. B. Lohmann · Buchschlager Allee 8 · 63303 Dreieich · Tel.: 0 61 03/8 70 14 85
Grauer Star bei Hunden
Ein Grauer Star, oder Katarakt, ist eine krankhafte Veränderung der Augenlinse des Hundes. Die Linse trübt sich, das Auge des Hundes erscheint dadurch grau. Je nachdem, wie stark die Linse getrübt ist, kann der Hund schlechter sehen oder ganz erblinden. Die Erkrankung betrifft öfters ältere Hunde, bei denen die Katarakt das Auge opak (lichtundurchlässig) macht, was das Sehvermögen eines Auges sehr erschwert. Wenn die gesamte Linse des Auges trüb ist, bedeutet es Sehverlust.
Stufen der Katarakt
Eine beginnende Katarakt: Im Anfangsstadium der Krankheit ist die Trübung des Auges geringfügig und das Sehvermögen des Hundes bleibt unversehrt, obwohl eine beginnende Katarakt die Sicht auch ab und zu verzerren kann.
Unreife Katarakt: Dies ist die zweite Stufe des grauen Stars. In diesem Stadium beginnt die Vision sich zu verschlechtern, die Linse wird trüb und verursacht verschwommenes Sehen. Allerdings ist das Sehvermögen nicht ganz verloren.
Ältere Katarakt: Die Krankheit hat eine kritische Phase erreicht und erfordert dringend ärztliche Hilfe. Die gesamte Linse wird weiß. Als Ergebnis wird die Transparenz des Auges drastisch beeinträchtigt. Die Augen können nicht mehr richtig funktionieren.
Freie Radikale wirken schädlich oxidierend auf Körperorgane und -systeme und können auch das Augengewebe schädigen. Wie bei Menschen treten ebenfalls bei Hunden Anzeichen von grauem Star mit dem Alter in Erscheinung. Die Krankheit wird oft nach dem achten Lebensjahr des Hundes diagnostiziert. Tiere, die an Diabetes mellitus leiden, sind für die Erkrankung besonders anfällig. Grauer Star kann auch bei verwaisten Welpen auftreten, die mit Ersatzmilch gefüttert worden sind. In ganz wenigen Fällen wird die Krankheit vererbt.
Diese Krankheit kann leicht in einem frühen Stadium geheilt werden. Wenn Sie bemerkt haben, dass ein Teil des Auges weiß geworden ist, besuchen Sie sofort den Tierarzt. Eine reife wie auch unreife Katarakt kann chirurgisch entfernt werden. Wenn jedoch mit der Behandlung hinauszögert wird, kann es dauerhafte Schäden am Auge verursachen. Das Heilkraut Zinerarie würde sehr hilfreich sein, um die Katarakt rückgängig zu machen und die Notwendigkeit einer Operation zu reduzieren.
Mit dem Alter verlieren die Augen eines Hundes ihre Fähigkeit, die Umgebung klar wahrzunehmen. Eine nahrhafte Ernährung, die Kohl, Karotten und anderes grünes Gemüse enthält, ist für die Aufrechterhaltung des guten Sehvermögens außerordentlich wichtig. Die genannten Nahrungsmittel sind an Antioxidantien reich, die gegen die freien Radikale wirken. Vitamine E und C haben bekanntlich auch antioxidative Eigenschaften.
Preiselbeeren, die in Kapselform erhältlich sind, besitzen antioxidative Eigenschaften und können das Augengewebe schützen. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass eine Kombination von Vitamin E und Heidelbeeren die Linsentrübung in einem frühen Stadium der Katarakt verhindern kann. Die vorgeschriebene Dosierung beträgt 50 mg, die der Nahrung jeden Tag beigemischt werden können. Sie können auch Beta-Carotin, ebenfalls ein Antioxidans, Ihrem Haustier geben, weil es im Körper ins Vitamin A umgewandelt wird.
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