вторник, 26 июня 2018 г.

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Männliche Geschlechtsorgane – Anatomie des Mannes

Markanter Teil der Anatomie des Mannes sind die männlichen Geschlechtsorgane (Genitalien). Darunter versteht man all jene Organe eines Mannes, die die Fortpflanzung ermöglichen. Sie zählen zu den sogenannten "primären Geschlechtsmerkmalen".

Männliche Geschlechtsorgane sind die Grundlage dafür, dass Männer Kinder zeugen können. Spezielle Organe ermöglichen dies:

  • Die Hoden produzieren Samenzellen (Spermien).
  • Der Penis transportiert die Samenzellen in die Vagina (Scheide) der Frau.

Männliche Geschlechtsorgane lassen sich in äußere und innere Geschlechtsorgane unterscheiden. Zu den von außen sichtbaren Geschlechtsorganen des Mannes zählen der Penis und der Hodensack (Skrotum).

Hoden (Testis) und Nebenhoden (Epididymis), die Samenleiter, die Prostata (Vorsteherdrüse), die Bläschendrüsen und die Cowper-Drüsen liegen dagegen "versteckt" im Unterleib des Mannes und bilden die inneren männlichen Geschlechtsorgane.

Neben den primären Geschlechtsmerkmalen gibt es auch die sogenannten sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale. Sekundäre Geschlechtsmerkmale entwickeln sich mit der Pubertät, verändern das Erscheinungsbild des Mannes und sind ein äußeres Signal dafür, dass die Geschlechtsreife eingetreten ist.

Schematische Darstellung der äußeren und inneren männlichen Geschlechtsorgane

Zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen beim Mann gehören:

  • Schambehaarung
  • im Vergleich zur Frau verstärkte Körperbehaarung an Achseln, Rücken, Brust, Bauch
  • Bartwuchs
  • Stimmbruch in der Pubertät bzw. im Vergleich zur Frau tiefere Stimme
  • Hervortreten des Kehlkopfs (sog. Adamsapfel)
  • "männlicher" Körperbau: breitere Schultern, schmale Hüften
  • stärkerer Muskelaufbau
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Kontrollierte Fortpflanzung Das Sexualverhalten des Hundes

Sie heulen bei Nacht oder brechen aus, um einem möglichen Partner nachzulaufen, sie besteigen sich oder werden scheinschwanger – was fühlen Hunde, die nicht dürfen, wie sie wollen?

  • Seite 1 – Das Sexualverhalten des Hundes

Früher war alles anders. Hunde durften sich vermehren, wann und mit wem sie wollten. Einige wenige Glückspilze erreichten das Stadium der Fortpflanzungsfähigkeit, die Hundemehrheit aber überlebte wohl nicht einmal die Welpenzeit. Heute löst der Anblick kopulierender Hunde in der Öffentlichkeit Entsetzen und Hilflosigkeit aus. Die Folge: Hunde werden so früh kastriert oder chemisch unfruchtbar gemacht, dass sie selten auch nur eine Ahnung von Gelüsten jenseits ihres Futternapfes entwickeln können. Andere stehen unter Bewachung von Herrchen und Frauchen, jedes harmlose Techtelmechtel wird schon im Ansatz gestoppt. Ein Sexualleben für Hunde ist hierzulande eher eine Seltenheit. Doch leiden Hunde darunter, wenn wir ihre Fortpflanzung kontrollieren? Oder übertragen Menschen hier nur eigene Vorstellungen auf den Hund? Eine Spurensuche.

Die Zahl der Welpen ist unterschiedlich, je nach Rasse liegt sie zwischen einem und fünfzehn Tieren. Jeder Fötus liegt in seiner eigenen Fruchtblase und ist über die Nabelschnur mit dem mütterlichen Blutkreislauf verbunden. © André Gottschalk

Sind Hunde die Hippies der Kaniden?

Vor hundertfünfzig Jahren stellte Charles Darwin fest, dass jede Existenz letztlich der Weitergabe von Erbgut dient und damit der Sexualtrieb ein großes Gewicht im Leben aller Arten einnimmt. Der Kanidenexperte Günther Bloch sieht die Angelegenheit heute differenziert: „Natürlich gibt es hypersexuelle Rüden, die es jedesmal quält, wenn eine Hündin in ihrer Nähe läufig ist. Aber die Mehrheit kann ganz gut mit der Sexkontrolle durch den Menschen umgehen.“ Denn das durch den Menschen auferlegte Hundezölibat liegt Kaniden nach Meinung des Forschers im Blut: „Sie leben in Sozialsystemen, in denen die Kontrolle des Sexualtriebs zum Dasein in der Gruppe dazugehört. Bei Wölfen entspricht es eher der Norm, dass nur Leittiere Zugang zur Ressource Sex bekommen.“

Doch lässt sich der domestizierte Canis lupus familiaris hier überhaupt noch mit seinen wilden Vorfahren vergleichen? Für den österreichischen Verhaltensbiologen Professor Dr. Kurt Kotrschal stehen beim Sexualverhalten von Hund und Wolf die Unterschiede im Vordergrund: „Unsere hoch gezüchteten modernen Hunde sind darauf angewiesen, im Nahbereich des Menschen zu leben. Hier sind sie entstanden, deshalb sind sie kaum in der Lage, sich ohne menschliche Hilfe erfolgreich fortzupflanzen.“

Das zeigte sich deutlich, als Günther Bloch drei Rudel wild lebender Haushunde in Italien beobachtete: Während das Sozialleben im Rudel erstaunlich gut funktionierte, zeigte der Leitrüde der großen Hundegruppe starken Sittenverfall bei der Fortpflanzung, und nur die Mütter zogen den Nachwuchs auf. „Hier unterscheiden sich Hund und Wolf“, fasst Bloch zusammen: „Es gibt zwar auch Paarbindungen zwischen Rüde und Hündin, die zusammenleben. Aber die Beziehung ist nicht monogam wie bei den Wölfen. Ist in der Nachbarschaft eine Hündin läufig, geht der Rüde stiften, und auch die Hündin erhört gern andere Freier, wenn sie die Gelegenheit dazu hat.“

Sexualverhalten des Hundes: Unterschiede zum Wolf

Jeder mit jedem, das ist undenkbar bei Wölfen. „Es sei denn“, weiß Günther Bloch aufgrund seiner Feldforschungen im kanadischen Banff-Nationalpark (bekannt als „Bow Valley Wolf Behaviour Study“), „die ökologische Situation im Territorium ist gut“. Für Kurt Kotrschal ist das bunte Treiben eine Folge der Domestikation: „Ein Leben im Überfluss und unter dem Schutz der Menschen hat feste Fortpflanzungsregeln überflüssig gemacht und damit zum Verlust jeglicher Geburtenkontrolle geführt.“

Der Fürther Verhaltensökologe Dr. Udo Gansloßer gibt zu bedenken, dass es „interessant wäre zu vergleichen, wie sich verwilderte Haushunde verhalten, wenn die Nahrungsquellen knapp werden“. Seine Vermutung: Unter erschwerten Bedingungen würden rudelinterne Fortpflanzungsgesetze bei den von Bloch beobachteten Tieren verschärft.

Die Verhaltensforscherin Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen vom Zoologischen Institut der Universität Kiel sieht auch rassebedingte Unterschiede bei der Ausprägung hündischer Lust: „Natürlich sollten wir stets vorsichtig sein und Pauschalisierungen vermeiden. Aber beim Vergleich des Sexualverhaltens zwischen Hunden mit dem Rest der Kanidenfamilie kommt es auch auf die unterschiedlichen Rassen an.“ So seien zum Beispiel die nordischen Hunderassen am ehesten mit den Wölfen vergleichbar: „Durch die bis vor einigen Jahrzehnten harte Zuchtauswahl auf Kooperation und das bis heute dauernde Zusammenleben in verschiedensten Gruppenstrukturen sind sie wohl besser in der Lage, soziale Gruppen variabel anzupassen und einen strengen Sittenkodex einzuhalten.“ Das Fazit: Nicht alle, aber viele Hunde nehmen die Dinge lässig und sind so etwas wie die Hippies der Kaniden geworden.

Wie aber sollen Menschen mit der sexuellen Freiheit von Terrier, Mops und Co. umgehen? Eine hemmungslose Vermehrung will jeder vernünftige Hundehalter verhindern. Doch was ist zu tun, wenn die alte Dame mit läufiger Dackelhündin vom aufdringlichen Ridgeback verfolgt wird oder in einem Haushalt mit vier Kindern ständig die Haustür offen steht? Hier wird es schwierig mit einer entspannten Haltung zum Thema Hundesexualität.

Verhüten, um Lust zu stoppen?

Aber welche Verhütungsmethode wird Hunden gerecht? Besonders beim Thema Kastration scheiden sich die Geister. Für Verhaltensforscher kommt eine Kastration nur für dominantaggressive Hunde oder hypersexuelle Rüden, die bei jeder Läufigkeit einer Hündin leiden, infrage: „Es gibt viele Aggressionsformen, nur die Dominanzaggression wird tatsächlich vom Testosterongehalt beeinflusst. Verhaltensstörungen wie Angstaggression oder ständiges Aufreiten sind in den meisten Fällen Gewohnheit oder Stereotypen, die durch mangelhafte Sozialisierung entstehen konnten“, erklärt Verhaltensökologe Gansloßer. Auch Günther Bloch sieht den Menschen in der Verantwortung, wenn Hunde mit jedem hergelaufenen Geschlechtsgenossen Streit vom Zaun brechen oder Sex haben wollen. „Der Hund muss genau wie wir lernen, sein Verhalten zu kontrollieren. Dass ihn das situativ frustrieren kann, ist klar. Aber Frustration gehört zum Leben, die Welt ist nicht immer nur nett.“

Kastration – ja oder nein?

Für Forscher stehen die Nachteile der Kastration ganz klar im Vordergrund: „Mit Entfernen der Keimdrüsen, der Orte, an denen Geschlechtshormone wie Östrogen und Testosteron gebildet werden, greifen wir massiv in den Hormonhaushalt ein“, so Udo Gansloßer. „Sexualhormone korrespondieren im Körper mit vielen Hormonen. Das ist ein sehr fein abgestimmtes System, das dann aus dem Gleichgewicht kommt.“ Hündinnen fehlt nach der Kastration das Hormon Östrogen, ein Gegenspieler des Testosterons, das in der Nebennierenrinde produziert wird. Die Hirnanhangdrüse steuert diese Hormonproduktion, indem sie darauf achtet, dass die beiden Hormone im Gleichgewicht bleiben. „Fällt das Östrogen weg, wird unkontrolliert Testosteron produziert, diese Hündinnen können nach der Kastration dann ein männlicheres Verhalten zeigen.“

Wie viele Hunde haben Sex?

Udo Kopernik, Pressesprecher des VDH, hat für DOGS überschlagen, wie viele Hunde in Deutschland mindestens ein Mal „dürfen“.

5,3 Millionen Hunde leben in Deutschland. Um diesen Bestand zu erhalten, benötigen wir pro Jahr etwa 530.000 Welpen bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von zehn Jahren. Von diesem Bedarf werden etwa zwanzig Prozent aus dem Ausland gedeckt, die Tendenz dieser Importe ist steigend. Damit verbleiben 424.000 Welpen, die in Deutschland geboren und damit auch gezeugt werden.

65.000 Würfe sind nötig, bei einer durchschnittlichen Wurfstärke von sechs bis sieben Welpen pro Wurf. Da aber nicht alle Vierbeiner ein geregeltes Fortpflanzungsverhalten haben werden und vermutlich die eine oder andere Hündin auch zwei Würfe in einem Jahr haben kann, vermutet Kopernik, dass an den Würfen rund 50.000 Hündinnen beteiligt sind. Bei den Hundemännern sieht es anders aus: Da es in der Rassehundezucht üblich ist, erfolgreiche Rüden häufiger einzusetzen, wird die Zahl der am Sexualleben Beteiligten deutlich unter der der Hündinnen liegen.

Bei den Mischlingen dürfte es ähnlich sein, denn es gibt im ländlichen Raum durchaus Rüden, die sich überproportional häufig fortpflanzen, während anderen nur bleibt, die Dorfcasanovas vom eigenen Gartenzaun aus zu bewundern.

75.000 Hunde (0,14 Prozent) können sich pro Jahr in Deutschland erfolgreich fortpflanzen. Hinzu kommen natürlich die Paarungen, an denen sterilisierte Hunde beteiligt sind oder die, bei denen Trächtigkeit abgebrochen wurde.

Verhaltensforscher fordern deshalb, Hündinnen wenn überhaupt erst nach der dritten Läufigkeit zu kastrieren und Rüden mindestens zwei Jahre alt werden zu lassen. Tierärzte sehen das oft anders. Sie machen auch auf die gesundheitlichen Aspekte bei der Diskussion aufmerksam. Doch was sagt das Tierschutzgesetz? DOGS-Rechtsexperte Michael Schäfer: „Paragraf 6 des Tierschutzgesetzes lässt Geschlechtsorgan-Amputationen zu, wenn die Unfruchtbarmachung erforderlich ist, um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern.“ Da die wenigsten Hunde in Deutschland Streuner sind, tritt dieser Fall selten sein, denn „Hundehalter haben die Möglichkeit, den Rüden oder die Hündin durch vorübergehendes Einsperren, Anleinen oder ständiges Beaufsichtigen zu kontrollieren“, so Schäfer. „Erforderlichkeit im Sinne des Gesetzes wäre nur gegeben, wenn etwa eine Erkrankung vorliegt und diese nur durch Kastration geheilt werden kann.“

Die Entscheidung, ob die Kastration mit der Fortpflanzungskontrolle im Einzelfall vernünftig begründet werden kann, muss letztendlich der Tierarzt fällen. Pauschale Empfehlungen zum Thema Kastration lehnt die auf Reproduktionsmedizin spezialisierte Fachtierärztin Dr. Anja Seefeldt deshalb ab: „Man muss immer die Situation im Blick haben.“ Auch der Deutsche Tierschutzbund befürwortet eine Kastration bei medizinischer Notwendigkeit und „wenn damit unerwünschte Fortpflanzung verhindert wird“.

Zum Testen, ob die Kastration überhaupt der richtige Weg zu mehr Entspannung im Alltag von Mensch und Hund sein kann, bietet sich ein neues Verhütungsmittel für Rüden an: Ein Implantat der Firma Virbac dient der chemischen Kastration. „Hier wird dem Hund ein Chip unter die Haut gesetzt, der den Testosterongehalt absenkt. So kann man erfahren, ob und mit welchen Verhaltensumstellungen der Rüde auf die Kastration reagiert“, erklärt Dr. Anja Seefeldt – Kosten um 85 Euro. Für Hündinnen gibt es ebenfalls eine hormonelle Läufigkeitsverhinderung, „allerdings mit möglichen Nebenwirkungen wie Gebärmutterentzündung.“ Von Sterilisationen rät die Tierärztin bei Hündinnen ab: „Mit jedem Deckakt werden Keime eingeschleppt, dazu muss man das Verletzungsrisiko einkalkulieren, zum Beispiel bei extremen Größenunterschieden.“

Welcher Verhütungsschutz passt, hängt also von der Persönlichkeit des Tieres ab, seiner Lebenssituation – und wie tolerant sich sein Mensch zeigt. „Sexualverhalten gehört zum Hund dazu. Wer damit ein Problem hat, sollte sich keinen Hund halten“, findet Kurt Kotrschal.

Eingriff in das Hormonsystem

Besonders skeptisch sehen Verhaltensforscher Frühkastrationen: „Bei früh kastrierten Tieren sorgt der Wegfall der Hormone für einen Entwicklungsstopp im Gehirn, da während der Pubertät durch den Hormonschub die Hirnarchitektur umgebaut, die Leitungsgeschwindigkeit der Axone verbessert und neue Verschaltungswege geschlossen werden“, weiß Dr. Udo Gansloßer. „Nehmen wir einem Hund noch vor diesem Stadium die Geschlechtsorgane, findet diese Hirnentwicklung nicht oder nur abgeschwächt statt, es kommt zu einer permanenten Verjugendlichung.“ Werden die Keimdrüsen erst später im Hundeleben entfernt, können Hunde aber meist ihr normales Sexualverhalten ausbilden. So kommt es dazu, dass Rüden nach ihrer Kastration weiter den dreibeinigen Stand beim Markieren zeigen oder auch weiterhin decken, wenn sie es vorher einmal gemacht haben. Eine Verhaltenskorrektur, wie sie sich viele Hundehalter von einer Kastration erhoffen, bleibt deshalb oftmals aus.

3 Kommentare

Wolfgang Wagner

2018.01.14 um 10:26 Uhr

DOGS Magazin

2018.01.15 um 12:54 Uhr

Pietsch, Birgit-Marina, www.my-kurzhaarcollies.eu

2017.02.13 um 10:58 Uhr

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Anatomie des Deutschen Schäferhundes Teil 3

Hallo Liebe Leser,

ich bins Eure Cora, dies ist jetzt der letzte Teil von der Serie „Anatomie des Deutschen Schäferhundes“

Viel Spaß beim Lesen dieser Exkursion, wünscht euch Eure Cora

5. Deutscher Schäferhund – Die Verdauungsorgane

5. Vordere Lungenlappen

6. Mittlerer Lungenlappen

7. Hinterer Lungenlappen

6. Deutscher Schäferhund – Die Luftwege

4. Vorderer Lungenlappen

5. Mittlerer Lungenlappen

6. Hinterer Lungenlappen

7. Deutsche Schäferhund – Die Geschlechtsorgane (weiblich)

2. Hintere Hohlvene

3. Vordere Hohlvene

8. Magen eröffnet

15. Gebärmutter z. T. eröffnet

16. Frucht in der Gebärmutter

8. Deutscher Schäferhund – Die Geschlechtsorgane (männlich)

17. Hoden und Nebenhoden

Anatomie des Deutschen Schäferhundes Teil 2

ich bins wieder Eure Cora, hier ist wie versprochen der 2. Teil der Serie „Anatomie des Deutschen Schäferhundes“

Viel Spaß beim lesen, wünscht euch Eure Cora 🙂

1. Kiefer und Gebiss vom Deutschen Schäferhund

Der Hund hat, wie jedes Säugetier, ein Milch- und ein bleibendes Gebiss.

Im Milchgebiss hat er 12 Schneidezähne, 4 Fang- oder Hackenzähne und 16 Backen- oder Lückenzähne (Prämolaren), im ganzen 32 Zähne. Zu diesem treten beim Zahnwechsel noch 10 bleibende Backen- oder Mahlzähne (Molaren), 4 im Oberkiefer, 6 im Unterkiefer hinzu, so dass der erwachsene Hund 42 Zähne besitzt.

Der Welpe wird zahnlos geboren. In der Dritten Woche beginnen etwa die Schneidezähne durchzubrechen; die Zangen des Unterkiefers kommen zuerst. Mit Beginn der vierten Woche bilden sich die Fangzähne, während die Lückenzähne zwischen der vierten und achten Woche

durchbrechen. Kurz darauf bzw. Anfang des vierten Monats beginnt der Zahnwechsel, so dass der Hund mit dem achten bzw. neunten Monat alle seine Zähne hat.

Ein Hund, der alle seine Zähne hat, ist somit dreivierteljährig. Der Zahnwechsel kann durch Erkrankung oder durch Fehlerhafte Haltung um einige Wochen verzögert werden.

Die vier Fang- oder Hackenzähne, die stärkeren sitzen im Oberkiefer, dienen dem Hund zum Zufassen und Festhalten, beides unter Mitwirkung der Schneidezähne, die Schneidezähne zum Zerteilen der Nahrung, die Backen-, Lücken- und Mahlzähne schließlich zum oberflächlichen Zerkauen der von den Schneidezähnen losgerissenen großen Brocken und zum Zermalmen der Knochen. Die vier größten unter den Backenzähnen, überhaupt die mächtigsten des ganzen Gebisses, heißen auch Reiß- oder Fleischzähne.

2. Deutscher Schäferhund – die Muskulatur

5. Äußerer Kaumuskel

9. Niederzieher der Ohrmuschel

14. Unterer gezahnter Muskel

17. Dreiköpfiger Muskel

18. Äußere Speichenmuskel

19. Gemeinsamer Zehenstrecker

21. Äußerer Ellbogenstrecker

22. Innerer Ellbogenstrecker

23. Langer Aufwärtszieher des „Daumens“

24. Breiter Rückenmuskel

25. Tiefer Brustmuskel

26. Gerader Bauchmuskel

27. Äußerer schiefer Bauchmuskel

28. Mittlere Kruppenmuskel

29. Spanner der Schenkelfaszie

31. Oberflächlicher Kruppenmuskel

32. Zweiköpfiger Oberschenkelmuskel

33. Halbsehniger Muskel

34. Vorderer Schienbeinmuskel

35. Langer Zehenstrecker

36. Langer Wadenbeinmuskel

37. Tiefer Zehenbeuger

3. Der Deutsche Schäferhund – Herz und das Kreislaufsystem

4. Deutscher Schäferhund – Knochen und die Gelenke

8. Erster Halswirbel

9. Sechster Halswirbel

11. Zwölfte Rippe

12. Fleischrippe = 13. Rippe

15. Dritter Brustwirbel

16. Dreizehnter Brustwirbel

17. Erster Lendenwirbel

18. Siebter Lendenwirbel

24. Elle (23 und 24 bilden gemeinsam den Unterarm)

33. Wadenbein (32 und 33 bilden gemeinsam den Unterschenkel)

Anatomie des Deutschen Schäferhundes Teil 1

Anatomie stammt aus dem Griechischen und ist die Lehre vom Bau der Organismen, von der Gestalt und Struktur des Körpers sowie seiner Organe. Die Anatomie befasst sich mit den Strukturen des gesunden Körpers.

Das Gebäude der meisten Gebrauchshunderassen entspricht nach wie vor demjenigen eines geschmeidigen, schnellfüßigen und ausdauernden Laufraubtieres.

Zu dieser Rasse gehört der Deutsche Schäferhund und deswegen wird er in der Anatomie überwiegend für Darstellungen und Erklärungen gebraucht.

Der Deutsche Schäferhund gehört zu den mittelgroßen Rassen und ist ein zu hohen Leistungen veranlagter Gebrauchshund.

Er muss demnach so gebaut sein, dass er bei geringstem Kraftaufwand

die höchstmögliche Leistung bringt. Das setzt einen harmonischen und ausgeglichenen Körperbau voraus.

Die ideale Widerristhöhe beträgt bei Rüden 60 bis 65 cm, bei Hündinnen 55 bis 60 cm. Der Hund soll leicht gestreckt, d. h. der Rumpf etwas länger als die Widerristhöhe sein.

Das Fell ist stockhaarig mit dichter, fester Unterwolle. Hunde mit Langhaar ohnhe Unterwolle werden mit einer Nachzuchteintragungssperre belegt, weil ein solches Fell nicht ausreichend vor Verletzungen und Witterungseinflüssen schützt. Die Farbe soll kräftig und satt sein.

Der Kopf des Schäferhunde soll der Körpergröße entsprechen. Der Fang ist kräftig, die Lippen straff und gut anschließend.

“Der dem Rassebild entsprechende Deutsche Schäferhund vermittelt dem Betrachter ein Bild urwüchsiger Kraft, Intelligenz und Wendigkeit, bei dem in wohl proportionierter Abgewogenheit nirgends zu wenig ist.“

Lernen Sie etwas über die Anatomie des deutschen Schäferhundes. Grafiken über Muskulatur, Knochen und Gelenke, Herz- und Kreislauf-Organe, Luftwege, Verdauungsorgane und Geschlechtsorgane klären Sie auf.

Das Wichtigste

Körpertemperatur: 37,5- 39,0 °C

Atemfrequenz: 10-30 Atemzüge/min.

Eintritt der Geschlechtsreife: ca. 7.-10. Lebensmonat

Läufigkeit der Hündin:

dauert ca.30 Tage und verläuft in drei Phasen

Vorhitze (7-13 Tage), Stehzeit (3-8 Tage),

Nachhitze (9-10 Wochen)

Trächtigkeit: 64 Tage (58-70)

3. Genick

Hier sind noch ein paar Videos über die Anatomie und Bewegungsabläufe des Deutschen Schäferhundes

Geschlechtsorgane hund männlich

Die Hьndin in aller Kьrze

Die weiblichen Geschlechtsorgane des Hundes im Detail

Eileiter (Oviduct) / Eileitertrichter

Gebдrmutterhцrner / Gebдrmutter (Uterus)

Die Verankerung des Rьden / das Hдngen

Geschlechtsreife, Menopause, Zyklus und sexuelle Aktivitдt

Die Wechseljahre der Hьndin - Menopause

Zyklus, sexuelle Aktivitдt und Willigkeit

Verдndertes anatomisches Erscheinungsbild

Diagnose der fruchtbaren Phase

Die Цstrusphasen im Detail

Nachbrunst - Metцstrus - Rьckbildung - Diцstrus

Wirkung der Sexualhormone auf Verhalten und Anatomie

Aktivierende Wirkung auf das Verhalten

Wichtige Abhдngigkeiten der Hormone / hormonellen Steuerung von peripheren Faktoren

In den folgenden Kapiteln beschreibe ich die Sexualfunktionen der Hьndin, ihre genitale Anatomie und ihre Sexualzyklen. Die wichtigste Funktion der Hьndin, das stдndige In-die-Welt-setzen von Welpen, werde ich hier gдnzlich aussparen. Damit unterschlage ich ebenfalls alle Daten zu Gesдuge, Trдchtigkeit, Geburt. Die zugehцrige hormonelle Steuerung mцchte ich nur tangieren. Das Wissen um die Diskontinuitдt der Sexualitдt der Hьndin ist fьr die Masturbation nur in so fern relevant, als manche Hьndinnen sexuelle Stimulation zunдchst nur wдhrend der Lдufigkeit zulassen, erst spдter, mit zunehmender Erfahrung im Umgang mit dem Menschen eine kontinuierliche Sexualitдt leben.

Die Hьndin in aller Kьrze

Zunдchst mцchte ich noch verstдndliche Worte wдhlen - das schlimme Fachchinesisch kommt im ausfьhrlichen Teil. Arbeiten wir uns im Schnelldurchlauf von innen nach auЯen, von der Bauchhцhle der Hьndin vor (besser: nach hinten) zu ihrem Hintern.

Die Hьndin besitzt wie der Mensch zwei ovale Eierstцcke, einen auf der rechten, den anderen auf der linken Kцrperseite. Sie hдngen unmittelbar hinter den Nieren am Dach der Bauchhцhle, bleiben lebenslang aktiv, erzeugen fruchtbare Eizellen und setzen diese fьr gewцhnlich zwei mal im Jahr frei. Diese Eier wandern durch die Eileiter zur Gebдrmutter. Jeder der beiden Eileiter mьndet in das zugehцrige Gebдrmutterhorn. Wдhrend der Trдchtigkeit liegen die Fцten in diesen Hцrnern jeweils in einer Reihe. Beide Hцrner vereinen sich zum rцhrenfцrmigen Gebдrmutterkцrper. Mit diesem zusammen bilden sie den y-fцrmigen Uterus. Am FuЯe dieses Y wird der Uterus im Gebдrmutterhals vom Cervix zur Vagina hin verschlossen.

Die Vagina ist ein muskulцser Hohlkцrper. Sie mьndet, von einem starken Muskelring abgeschlossen, der der Verankerung des Rьden wдhrend der Paarung (Hдngen) dient, ins Vestibьl. Dieser Vorhof wird bereits als der Vulva zugehцrig gerechnet.

Die Vulva wird von zwei vertikal verlaufenden Schamlippen umschlossen, die auЯerhalb des Цstrus auf minimale GrцЯe zurьckgebildet werden. Optisch entsteht so ein senkrecht stehenden Schlitz mit einer Ausbuchtung am unteren Ende, in die eingebettet der Kitzler liegt. Oftmals durch eine zusдtzliche vertikale Schwellung im oberen Bereich der Vulva zu einem T mit schmalem Querbalken entfremdet.

Die weiblichen Geschlechtsorgane des Hundes im Detail

Eierstцcke / Ovarien (canines Ovar)

1 Keimdrьsen der Hьndin

2 Produktionsstдtten der weiblichem Keimzellen (Eizellen)

3 Produktionsstдtten der weiblichen Sexualhormone (Цstrogene) und des Trдchtigkeitshormons (Gelbkцrperhormon, Progesteron)

1 abdominal (im Unterleib), etwa in Hцhe des dritten und vierten Lendenwirbels

2 kaudal der Nieren

3 dorsal des Mastdarmes

4 eng assoziiert mit der seitlichen Bauchwand, auf beiden Bauchseiten

5 aufgehдngt am Mesovarium, meist sehr kurzen, krдftigen, fдcherartigen Bдndern

6 das kraniale (in Richtung Kopf gelegene) Keimdrьsenband fьhrt an den Nieren vorbei und verbindet jeden Eierstock mit dem Zwerchfell

7 kaudal verlдuft das kurze Ligamentum ovarii proprium (weiteres Halteband des Eierstockes) zur jeweils zugehцrigen Uterushornspitze

1 lдnglich-ovale, leicht abgeplattete, gelegentlich kugelige Gestalt

2 je nach Zykluszustand eine glatte oder hцckerige Oberflдche

3 sehr variable GrцЯe

4 durchschnittliche Lдnge von 20 mm, eine Dicke von ca. 15 mm

5 deutlich kleiner als die Hoden eines Rьden vergleichbarer GrцЯe

Anatomie und Aufbau

1 in einer Membranhьlle liegend, die sie vцllig umhьllt (Bursa ovarica),

2 der Hauptanteil der Bursa ovarica wird von der Mesosalpinx (sehr fetthaltige langgezogene Struktur; bildet zusammen mit dem Aufhдngeapparat des Ovars die Bursa ovarica)

3 von Keimdrьsenepithel ьberzogen; hier finden sich heranwachsende Follikel in verschiedenen Entwicklungsstadien

4 darunter liegt eine weiЯe Bindegewebskapsel aus kollagenen Fasern und einigen Strдngen (glatter) Muskulatur (Tunica albuginea); in diese Kapsel eingebettet sind BlutgefдЯe, LymphgefдЯe, hauptsдchlich marklose Nerven

5 die Tunica albuginea wird unterteilt in:

- die periphere Zone (Cortex ovarii)

- die zentrale Zone (Medulla ovarii)

1 Bereitstellung der Eizellen

2 in den Eierstцcken wachsen flьssigkeitsgefьllte Blдschen heran

3 diese Follikulogenese vollzieht sich in der Rindenschicht der Eierstцcke

4 die Oozyten, von einer variierenden Anzahl epithelialer Zellen umgeben, bilden zusammen mit diesen die verschiedenen Stadien der Follikel

5 die Eizellen (Oozyten) kommen in diesen Follikel zur Reife, werden ernдhrt, bis sie zur Weiterleitung in den Eileiter bereit sind

6 der Follikel hat zweierlei Funktion:

- er produziert Цstrogene und andere Hormone

- er stellt Ernдhrung und Freisetzung der Eizelle sicher

7 nach der Ovulation entsteht aus der wachsenden Follikelwand der Progesteron-produzierende Gelbkцrper (Corpus luteum),

Der weitere Weg der Eizelle

Die Follikel platzen und geben die reifen Eizellen frei. Diese treffen im Eileiter auf die Spermien des Rьden, werden dort befruchtet und wandern in die Gebдrmutter hinab, wo sie an die Gebдrmutterwдnde geheftet zu wachsen beginnen.

Das befruchtete Ei, das aus der Vereinigung einer Eizelle mit einem Spermium entstanden ist, gelangt erst nach zwei Wochen in die Gebдrmutterwand. In dieser Zeit kann man die Trдchtigkeit noch unterbrechen.

(Weitere Details finden sich bei den Цstrusphasen beschrieben)

Eileiter (Oviduct) / Eileitertrichter

1 auch als "Fallopian tube", "Tuba uterina" und "Salpinx" bezeichnet

1 Lдnge 6 bis 10 cm

2 Durchmesser Anцstrus rund 1 mm

3 Durchmesser im Proцstrus (Maximum der Dicke) rund 3 mm

Aufbau und Lage

1 Richtung Bauchhцhle beginnt der Eileiter mit einem mit Fimbrien (Fortsдtze, "Fransen") bestьckten, trichterfцrmigen Infundibulum (dem Eileitertrichter), der fьr das Auffangen der Eizellen wдhrend der Ovulationsphase zustдndig ist

2 gefolgt vom "Ampullenteil" (Ostium abdominale tubae); hier werden die Eizellen befruchtet

3 das letzte (kaudale) Drittel des Eileiters (Isthmus) bleibt im Gegensatz zu anderen Sдugern wie der gesamte Eileiter von konstantem Durchmesser

4 das Oviduct verlдuft in der Mesosalpinx

5 schlдngelt sich annдhernd kreisfцrmig um das Ovar

6 die Eileiterwand bestehend aus drei Lagen

7 erst der Isthmusteil hдlt sich Richtung Gebдrmutterhorn und mьndet in dieses ьber eine Papille (Ostium uterinum tubae = "Eingang in das Gebдrmutterhorn") im Winkel von rund 120 Grad

8 diese Papille ist ein eifцrmiges zu drei Vierteln im Uterushorn liegendes, etwa 3 x 2 mm groЯes Gebilde mit einer rund 1 mm groЯen Цffnung

1 Aufnahme der Eizellen

2 Transport Richtung Gebдrmutterhorn mittels kleiner Wimpern im Inneren (Fimbrien)

3 Erhalt der Befruchtungsfдhigkeit von Eizelle und Spermie durch entsprechende Sekretion

4 Spermienspeicher; bislang wurde diese Funktion den Uterindrьsen zugeschrieben; neuerdings gilt als bewiesen, dass die Spermien im Eileiteroberflдchenepithel gespeichert werden und dort lдnger als zwei Tage motil bleiben

Gebдrmutterhцrner / Gebдrmutter (Uterus)

1 Der Gebдrmutterkцrper liegt im unteren Teil der Bauchhцhle und ist ьber die schrдg dorsal zu den Nieren verlaufenden, nahezu gestreckten Gebдrmutterhцrner schlieЯlich ьber die Eileiter mit den Eierstцcken verbunden

1 die dьnnen Zylinder der Gebдrmutterhцrner besitzen im Anцstrus einen Durchmesser von rund 1-3 mm

2 wдhrend des Pro- / Цstrus verdoppelt bis verdreifacht sich dieser auf 4-8 mm

3 in der Tragezeit vervielfacht sich der Durchmesser auf 50-100 mm

4 jedes Horn ist rund 5 mal so lang wie der Uteruskцrper (Beispiel: Kцrper zu Hцrner 2-3 cm zu 12 - 15 cm)

1 jede (Gebдrmutter-)Tube - zwei bleistiftartige Hцrner mit konstantem Durchmesser auf ihrer gesamten Lдnge - mьndet in ein Gebдrmutterhorn; beide Hцrner vereinen sich zum Gebдrmutterkцrper.

2 der Gebдrmutterkцrper ist ein rцhrenfцrmiges, muskulцses Hohlorgan mit recht konstantem Querschnitt und einem vergleichsweise kurzen Kцrper

3 Hцrner und Gebдrmutterkцrper machen zusammen die eigentliche Gebдrmutter (Uterus) in ihrer y-fцrmigen Gesamtstruktur aus

1 die Ovulation tritt nach dem ersten Drittel der Hitze (dem 2. oder 3. Tag des Цstrus) ein. Die von einer Hьlle umgebene Eizelle wird in die Gebдrmuttertube verfrachtet, wo die Befruchtung durch ein Spermium stattfindet. Bei einer Trдchtigkeit entwickeln sich die Welpen gleichmдЯig aufgereiht, wie Perlen an einer Kette, in beiden Hцrnern.

2 Sperma wird wдhrend des Hдngens mit Hilfe der wellenfцrmig arbeitenden Vaginalmuskulatur durch den Cervix in den Uterus verbracht, dort (nach alter Auffassung; vgl. "Funktion des Oviduktes") mit einer Ьberlebenszeit von bis zu 200 Stunden eingelagert.

3 ist gleichzeitig auch Bildungsstдtte fьr Hormone, die den Abbau der Gelbkцrper in den Eierstцcken bewerkstelligen.

Das kaudale Ende der Gebдrmutter nennt man Cervix / Cervikalkanal (Gebдrmutterhals).

Lage und Aufbau

1 der Zervikalkanal verlдuft kraniodorsal und verbindet die Vagina mit dem Uterus

2 die Цffnung des Zervikalkanals in Richtung der Gebдrmutterhцrner ist nach dorsal orientiert.

3 die Цffnung zur Vagina befindet sich nach des Vagina-Bodens (ventral).

4 der Cervix ist ein rosettenfцrmiger Eingang vom Uterus in die Vagina, der beinahe stдndig verschlossen ist

5 die genaue Lage des Muttermundes variiert durch die zyklisch wechselnde Цdematisierung des gesamten Reproduktionstraktes sehr stark

1 der Cervix цffnet sich nur wдhrend des Цstrus zu Aufnahme des Spermas und wдhrend der Geburt zum Auslassen der Welpen

2 er soll das Eindringen von Keimen in den Uterus verhindern

An diesem kranialen Ende der Vagina muss wдhrend des Hдngens ein mechanisches Geschehen stattfinden, das дuЯerst stimulierend auf den Rьden wirkt. Da die Stimulation des Eichelkitzlers des Rьden diesen deutlich sichtbar erregt, die Ejakulationsfrequenz und die Ejakulatsmenge um ein Vielfaches erhцht, ebenso wie sie die Hдngzeit enorm ausweitet. Ein manuell stimulierter Rьde, dem eine vergleichbare Reizung des Eichelkitzlers vorenthalten wird, bricht nach 1-2 Minuten die Ejakulation, nach wenigen weiteren Minuten das Hдngen an sich ab. Wohingegen selbes Tier bei korrekter Stimulation ьber 20 Minuten des Hдngens hinweg Substanz ejakuliert. Offenbar setzt an dieser Stelle die Hьndin eine Muskulatur, die ich weder als vorhanden noch in ihrer Funktion beschrieben fand, gezielt zur Stimulation des Rьden ein.

Simuliert man eine die gesamte Eichel umschlieЯende kьnstliche Vagina, wohltemperiert und mit allen Schikanen versehen, reichen die Zug und Druckдnderungen, die durch die Bewegungen des hдngenden Rьden entstehen und letztlich sicher auch auf den irgendwo anstoЯenden Eichelkitzler wirken, beileibe nicht aus, dieses in der Hьndin offenbar aktiv stattfindende Reizgeschehen zu erreichen. Ebenso wenig ist dazu eine simulierte Pulsation des Vaginalkanals (die Transportbewegungen zum Spermientransport Richtung Cervix) ausreichend, die ich ebenfalls mechanisch simulierte. Hinzu kommen muss immer und bei jedem Rьden diese zusдtzliche direkte mechanische Reizung des Eichelkitzlers durch Reibung oder pulsierend wechselnden Druck.

1 ein recht langes, zylinderfцrmiges Hohlorgan, dessen Querschnitt sich im letzten Viertel, kranial, verengt

2 die Vagina von Hьndinnen ist im wesentlichen wie beim Menschen aufgebaut

3 sie ist jedoch deutlich muskulцser

4 verfьgt kaudal ьber zwei dorsal-ventral ("vom Rьcken zum Bauch") verlaufende muskulцse Ligamente

5 die Fornix vaginae (hinteres Scheidengewцlbe) bildet zum Uterus hin den kranialen Abschluss der Vagina; dort verjьngt sie sich zu einen schlitzartigen mancherorts als "mit halbmondfцrmigen Querschnitt" beschriebenen Raum, in den der rosettenfцrmige Cervix mьndet

6 bei jungen Hьndinnen kann sie noch sehr eng sein, was ein Eindringen zunдchst verhindern, eine Paarung unmцglich machen kann; erst nach ausreichender Dehnung (aufgrund mehrerer Fehlversuche durch den Rьden oder aktives Einschreiten des Menschen) mag der Paarungsvorgang mцglich sein (selten)

7 die Schleimhдute der Vagina schwellen im Цstrus teils so stark ein, dass sie ein Eindringen ebenfalls erheblich erschweren kцnnen

8 eine Sicherung, die ungewolltes Penetrieren durch einen aufsдssigen Rьden verhindert, stellt ein Knick nach dorsal im kaudalen Ende der Vagina vor der Grenze zum Vestibьl dar; die willige Hьndin zieht als optisches Signal und um dem Rьden das Eindringen zu ermцglichen die Vulva im Vorfeld der Paarung und unmittelbar wдhrend der Friktionsbewegungen des Rьden etwas nach oben. Mancher erfahrene Deckrьde eignet sich jedoch rasch Techniken an, mit denen er diese stцrende Barriere ohne Mithilfe der Hьndin - nцtigenfalls gegen deren Willen - selbststдndig umgehen kann .

9 die Hьndin besitzt zwei (mit dem After insgesamt drei) Ausscheidungsцffnungen. Eine zur Ausscheidung von Urin, sowie eine weitere zur Aufnahme und Ausscheidung der Sexualprodukte. Im Unterschied zum Menschen mьndet die Urethra (Harnrцhre) jedoch von ventral kommend in den letzten Abschnitt der Vagina am Muskelring zwischen Vagina und Vestibьl. Weshalb die Hьndin nicht ьber wirklich getrennte Ausgдnge, sondern letztlich nur ьber eine gemeinsame Harn- und Geschlechtsцffnung verfьgt.

1 variiert erheblich und korreliert nicht verlдsslich mit der KцrpergrцЯe

2 bei 10kg-Hьndin: Vulva bis Cervix 10-14 cm, bei Bernhardiner und Neufundlдnder 29 cm

3 die oftmals in der Literatur als Durchschnittswert angegebenen 14 cm mьssen als MinimalmaЯ kleinster Rassen betrachtet werden, da schon ein Westi- oder ein Dackelpenis von der Spitze bis einschlieЯlich des Knotens 110 bis 145 mm misst.

4 dass selbst die Verpaarung einer Dackelhьndin mit einem Schдferrьden, der eine Lдnge von 210 bis 250 mm einfьhrt, einen Knoten in die Vagina einlagert, der die GrцЯe eines abgeflachten Tennisballes besitzt, verletzungsfrei mцglich ist, zeugt von der extremen Dehnbarkeit der Vagina

5 aufgrund der groЯen Lдnge der Vagina macht die so genannte "Orgastische Manschette" nicht das kaudale Drittel, wie beim Menschen, sondern bestenfalls ein Zehntel der Gesamtlдnge aus

1 die Vagina ist Kopulationsorgan sowie Geburtskanal

2 das Sperma wird durch die wellenfцrmig arbeitende Vaginalmuskulatur Richtung Cervix transportiert, durch diesen hindurch in den Uterus verbracht (Weshalb die manuelle Stimulation, die diese Transportfunktion auslцst, bei der kьnstlichen Besamung funktionell zum Zuchterfolg beitragen kann)

1 die Vagina wird zum Vestibьl hin durch einen Muskelring abgegrenzt, dessen Kontraktionen sich nach der Penetration durch den Rьden, wдhrend des Aufbaues seiner Erektion von einem tastenden Greifen zu einem mehr oder minder stark pulsierenden Umfassen und damit Fixieren des Rьden wandeln

2 Zwischenbereich zwischen Vagina und Vulva; wird zur Vulva gerechnet

1 die Vagina hat in der Vulva ihren Ausgang

2 die Vulva wird von zwei Schamlippen umschlossen (vier Stьck sind eine Ausnahmeregelung fьr den Menschen und ein paar andere Affen)

3 sie zeigt sich als vertikaler (dorsal-ventral verlaufender) Schlitz, deren unterster, spitz geformter Punkt ("Tropfenform") leicht erhaben hervortritt

4 wдhrend der Lдufigkeit besteht die sichtbare Vulva aus wulstigen, im Цstrus weicheren Lippen, die zusammen eine T-fцrmige Цffnung mit schmalem Querbalken (dorsal), bilden

5 oft stark (schwarz) pigmentiert, haarlos und nur mit unscheinbarem, weichem Fellflaum besetzt

1 die Vulva einer Hьndin von Schдferhundgrцsse lдsst sich im Цstrus auf einen Цffnungs-Durchmesser von rund 40 mm dehnen

2 da die Verbindung unter Hunden nahezu erektionsfrei aufgebaut wird, ist die Vulva nicht in der Lage, einen erigierten Penisknoten (manchmal nicht einmal eine voll erigierte Glans penis) passieren zu lassen. Als Voraussetzung zur verletzungsfreien, geschlechtlichen Verbindung etwa unter zwei dt. Schдferhunden muss die Geschlechtsцffnung der Hьndin nur in der Lage sein, einen Kцrper mit einem Durchmesser von rund 15 mm passieren zu lassen, obwohl die erigierte Eichel des selbigen Rьden im Endzustand einen Durchmesser von 4 cm misst

Abb. xx Schematisches Abbild der Vulva im Цstrus

Die erektile Funktion

1 die Schwellkissen beider Schamlippen werden aufgrund der hormonellen Verдnderungen wдhrend des Proцstrus und den anschlieЯenden Цstrusphasen stark цdematisiert. Ist die Vulva im Metцstrus und Anцstrus bei vielen Hьndinnen auf eine sichtbare GrцЯe reduziert und дhnlich beschaffen wie die Vorhautцffnung des zugehцrigen Rьden, so schwillt sie im Proцstrus zu einer Lдnge von einigen Zentimetern auf und hebt sich als mehrere Millimeter hohes Relief ab. So stellt eine sichtbare Vulva schon rein optisch eine unzweideutige Einladung an den Rьden da.

2 hinzu kommt eine hдmodynamische erektile Funktion ьber zwei Schwellkissen im Vestibьl, die punktuell im Paarungsgeschehen eingesetzt wird, weshalb die Vulva im unmittelbaren Umfeld des Geschlechtsaktes nochmals zusдtzlich aufschwillt

3 dennoch bleiben die Labien besonders im Цstrus weich und biegsam

4 erhдlt sich beim kastrierten Rьden die erektile Funktion nahezu uneingeschrдnkt, geht sie der Hьndin - meinen Beobachtungen nach - an den Schamlippen wie auch am Kitzler nach der Kastration rasch vцllig verloren. Ebenso fiel die hдmodynamische Funktion selbst der von mir erfolgreich bis zum Orgasmus stimulierten, anцstrischen Hьndinnen sehr gering aus

1 befindet sich hinter der unteren, spitz hervortretenden Ausbuchtung der Vulva, in die Kitzlergrube eingebettet

2 besteht hauptsдchlich aus Fettgewebe und enthдlt nur wenig, aber voll funktionsfдhiges, erektiles Gewebe

3 kann sich zu einer ьberraschenden Festigkeit verhдrten

4 die GrцЯe im erigierten Zustand reicht von PfefferkorngrцЯe (kleine Rassen) bis hin zu HaselnussgrцЯe (groЯe Rassen); Vergleich zu anderen Hundeartigen: Der erigierte Kitzler etwa der Hyдnen, ьbertrifft in seinen Abmessungen das zugehцrige mдnnliche Geschlechtsorgan

5 neben den Schamlippen die wohl erogenste Zone der Hьndin

Abb. xx Der Genitalapparat der Hьndin in schematischer Ьbersicht

Die Verankerung des Rьden / das Hдngen

Zur Verankerung des Rьden zum Zwecke des Hдngens verfьgt die Hьndin an der Grenze zwischen Vagina und Vestibьl ьber eine krдftige SchlieЯmuskulatur, mit der sie den Penis des eingedrungenen Rьden hinter dessen Bulbus glandis am einzigen erektionsfreien Teil dessen Glans penis eng umfasst und in kompletter Lдnge, inklusive Knoten, in ihrer Vagina verankert. Die erigierten Schwellkissen des Vestibьls sorgen fьr zusдtzliche Fixierung. Zusammen mit der enormen GrцЯe des Knotens und des vergleichbar engen Durchmessers der Vulva sind dadurch Hьndin wie Rьde wдhrend des Hдngens untrennbar miteinander verbunden.

Meist stцЯt man auf kein starres Verkrampfen, sondern auf ein pulsierendes Umklammern der Harnrцhre des Rьden, das im Rhythmus mit dessen Ejakulationspulsieren vergleichbar, jedoch nicht mit diesem synchronisiert ist. Dass dieses Pulsieren kein Sonderfall einzelner Hьndinnen ist, beweist schon die Tatsache, dass man den Rьden manuell indem man von statischem Umfassen der Harnrцhre hinter dem Konten zu einem im Druck pulsierenden Griff ьbergeht, stark stimulieren kann. Eine erlцschende Erektion wird sich nochmals festigen. Es wird wieder Substanz ejakuliert, wenn der Rьde schon auf trockene Pulsation umgeschaltet hatte. Wenigstens die trockene Pulsation reaktiviert sich, sofern jede Aktivitдt erloschen war. Offenbar dient das Pulsieren der Verankerung unter Hunden der Stimulation.

Der Mensch kennt diese Haltefunktion in rudimentдrer Ausprдgung ebenfalls. Durch zunehmende Blutfьlle, ebenso wie durch muskulдre Unterstьtzung in Erregungs- und Plateauphase des Aktes verengt sich das дuЯere Drittel der Vagina, die orgastische Manschette. Beim Menschen dient dies weniger der Verankerung als der Steigerung der Stimulation fьr den penetrierenden Mann.

Geschlechtsreife, Menopause, Zyklus und sexuelle Aktivitдt

Die Hьndin wird im Alter von 6 bis 24 Monaten geschlechtsreif. GroЯe Hьndinnen kommen zwischen dem 18. und 24. Monat erstmalig in die die Hitze. Hьndinnen kleiner Rassen schon im Alter von sechs Monaten. Die Angaben in der Literatur gehen teils hinab bis in ein Alter von vier Monaten.

Eine mir bekannte mittelgroЯe Mischlingshьndin wurde im Alter von 6 Monaten erfolgreich gedeckt, war mit 8 Monaten Mutter von sechs Welpen - und ьberlebte sogar die Geburt ihres Nachwuchses. Was teils vehemente Bekundungen einzelner Fachleute, keine Hьndin kцnne in diesem Alter erfolgreich gebдren widerlegt.

Die erste Lдufigkeit der Hьndin wird als Kriterium fьr ihre Geschlechtsreife hergenommen, als entscheidend fьr den genauen Zeitpunkt das Erreichen des endgьltigen (adulten) Kцrpergewichtes.

Die Wechseljahre der Hьndin - Menopause

Hьndinnen kennen keine Menopause. Ab dem Alter von fьnf bis sieben Jahren wird die Anцstrusphase lдnger, der Zyklus kommt vielleicht etwas aus dem Takt, verliert seine RegelmдЯigkeit, reduziert sich mцglicherweise auf eine Цstrusphase pro Jahr. Die Fruchtbarkeit lдsst etwas nach, verschwindet aber bei gesunden Tieren niemals ganz.

Oft sind die Anzeichen der Lдufigkeit einer Hьndin jenseits dieser Altersgrenze nicht mehr ganz so deutlich ausgeprдgt wie in jungen Jahren.

Die Hьndin durchlebt im allgemeinen jedes Jahr zwei fruchtbare Phasen, getrennt durch einen zwei bis zehnmonatigen Anцstrus. Die Funktion ihrer Eierstцcke nennt man deshalb auch "diskontinuierlich".

Jeder sexuell aktiven Phase mit nur einer Ovulation folgt ein gewisser Zeitraum der sexuellen Ruhe, weshalb die Hьndin als monцstrisch, gelegentlich auch diцstrisch bezeichnet wird. Die Zyklusdauer divergiert rassespezifisch, ebenso wie teils ganz individuell erheblich, ist jedoch beim Einzeltier relativ konstant.

Besondere Rhythmik: Manche Hьndinnen durchlaufen einmal im Jahr zunдchst einen kaum, danach einen voll ausgeprдgten Sexualzyklus.

Wцlfinnen erleben im Gegensatz zur Hьndin nur eine einzige fruchtbare Phase pro Jahr, mit dem Beginn steigender Tageslдnge (21. Dezember). Einige sehr naturnah erhalten gebliebene Hunderassen leben noch in diesem "Naturzustand". Diese ursprьnglichen Hunde, "primitive Hunde" genannt (etwa Dingo oder Basenji), durchlaufen heute noch nur einen Fortpflanzungszyklus pro Jahr.

Der Sexualzyklus einer Hьndin wird ьber die Hypophysenhormone der Hirnanhangdrьse gesteuert. Zoologen vermuten verschiedenste Wechselwirkungen zwischen Umwelteinflьssen und der Freigabefunktion dieser Hormone. Weshalb der Zyklus etwa beeinflusst wird vom

1 Alter der Hьndin

2 Klima (sofern der Hund viel Natur hautnah erleben kann)

4 allgemeinen Gesundheitszustand

5 Zyklus anderer Hьndinnen; werden mehrere Tiere gehalten, synchronisieren sie sich gegenseitig, meist auf das dominante Tier

Beim heutigen Haushund stцЯt man auf keine oder nur noch geringe saisonale Assoziation (asaisonaler Zyklus).

Der Sexualzyklus kann heute kьnstlich durch Gabe von Progestogenen verzцgert, verschoben, sowie in allen einzelnen Komponenten gestaucht werden - so man dies als Halter wьnscht. Ist absehbar, dass die nдchste Hitze genau mit der langen Geschдftsreise oder dem Termin bei der Zuchtausstellung eintritt, kann der Tierarzt einzelne Hitzen unterdrьcken oder verschieben.

Der Sexualzyklus wird unterteilt in Proцstrus (Follikelanbildung), Цstrus (Ovulation und Gelbkцrperanbildung), Metцstrus (Lutealphase) und Anцstrus (Ruhephase).

Zyklus, sexuelle Aktivitдt und Willigkeit

Die Hьndin steht - unbeeinflusst durch den Menschen - sexuellen Interaktionen auЯerhalb der Lдufigkeit reserviert bis ablehnend gegenьber. Sie ist biologisch nicht empfдngnisbereit und durch die Rьckbildung und damit einhergehende Verengung der Vulva vom Rьden kaum penetrierbar. Hier entpuppen sich Hunde als Energiesparer: Wer nicht effektiv kopulieren kann, braucht sich selbst und seinem Sozialpartner nicht mit vцllig unnцtigem Sex die (in der Natur meist bitter benцtigten) Energien rauben.

AuЯerhalb der Lдufigkeit setzt die Hьndin sexuelle Handlungen nur zur Kommunikation mit dem Partner oder gegenьber Dritten, als soziale Interaktion ohne sexuelle Absicht ein. Ein Aufreiten dient dem Ausdruck von "wir gehцren zusammen". Zeigt aber auch Umstehenden, dass diese beiden Individuen sich als zusammengehцrig betrachten, also gar nicht versuchen brauchen, sich in die Beziehung einzumischen.

Beinahe jede Hьndin genieЯt aber sexuelle Stimulation durch den erfahrenen Menschen unter Berьcksichtigung ihrer kцrperlichen Verдnderungen - genau wie der Rьde - den ganzen Jahreslauf hindurch kontinuierlich. Ein letztlich von Seiten der Hьndin eingefordertes Sexualleben, das sie teils kцrperlich mit Erektion auЯerhalb ihres von der Natur dazu vorgesehenen Zeitfensters beantwortet, ebenso wie mit einem sexuellen Hцhepunkt. Kaum mehr zu unterscheiden von ihren kцrperlichen Fдhigkeiten, ihrer Willigkeit, ja Forderung nach sexuellen Handlungen in der heiЯesten Цstrusphase (vgl. Kapitel "Durchbrechen zyklischer Beschrдnkungen").

Darf ich dies als Hinweis sehen, dass Hьndinnen genau wie ihre mдnnlichen Partner sich am liebsten allein zur Lustbefriedigung das ganze Jahr ьber paaren wьrden, wenn sie nur organisch dazu in der Lage wдren? In jedem Falle ist es aber ein Hinweis darauf, dass das Tier hauptsдchlich an kцrperlicher Lustbefriedigung und nicht an fruchtbarem Verkehr, Nachwuchs und damit Arterhaltung interessiert ist. Und deshalb auch von artfremden Wesen aufgezeigte oder bereitete Mцglichkeiten zur sexuellen Entfaltung nutzt. Dies gilt ebenso fьr das spдter zu beschreibende Sexualleben der Kastraten, die „streng naturorientiert” nach ihrem Verschnitt jede Form von Sexualitдt hдtten aufgeben mьssen. Die teils aber nachweislich nicht nur einfach dort weitermachen, wo ihre Sexualitдt vormals endete (da sie etwa ohne vorhergehende sexuellen Erfahrungen und Erlebnissen frьhkastriert wurden), sondern danach sexuelle Aktivitдten starten.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist ein mir geschilderter Fall, in dem der Halter - zugegebenermaЯen aus sexuellem Eigeninteresse - die Vulva der Hьndin auЯerhalb der Lдufigkeit vorsichtig so weit gedehnt hatte, dass Verkehr schlieЯlich zu jedem Zeitpunkt mцglich war. Kaum hatte jedoch die Hьndin diese ihre neuen Mцglichkeiten erkannt, so der frustrierte Halter, begann sie, sehr zum Дrger selbigen, vor jedem Rьden zu stehen und ihn ebenfalls auЯerhalb des Цstrus penetrierend zu dulden.

Ich habe mich von diesem Sachverhalt bei einem Treffen mit eigenen Augen ьberzeugen kцnnen. Diese Schдferhund-Mischlings-Hьndin vollzog die Paarung auЯerhalb des Цstrus mit einem ihr definitiv unbekannten Rьden, mit allem zugehцrigen Vorspiel, mit allen Komponenten im Akt selbst. Interessant war ebenfalls das Verhalten des (recht perplexen) Rьden, der offenbar - aufgrund etwa der fehlenden Geruchskulisse, der fehlenden optischen Einladung zu sexuellen Aktionen ьber die stark vergrцЯerte Vulva - sehr verunsichert und sich unschlьssig war, wie weit er gehen kцnne, wozu er die Erlaubnis der Hьndin erhalten wьrde. Erst das schon als offensiv zu bezeichnende Vorspielverhalten der Hьndin - stдndiges Nachfьhren ihres Hinterteiles mit abgehobenem Schwanz bis unter die Nase des Rьden, permanentes Hochziehen der Vulva - animierte ihn schlieЯlich zum Aufreiten, zu erfolgreichen Friktionsbewegungen und schlieЯlich zum Hдngen.

Diese Begebenheit zeigt fьr die Verpaarung unter Hunden ganz nebenbei

1 zum erfolgreichen Penetrieren der Hьndin nicht auf die VergrцЯerung der Vulva angewiesen ist

2 auch bei der natьrlichen Verpaarung auf nahezu alle ьblichen Stimulantien des Partners (Geruch, Blutung, optischer Reiz der цdematisierten Vulva) verzichten kann

3 die Penetration ohne jegliche das Gleiten unterstьtzende Substanzen der Hьndin bewerkstelligen kann

- dass die Hьndin

1 die den Rьden fixierende Vaginalmuskulatur auЯerhalb des Цstrus voll funktionsfдhig bedienen kann

2 der funktionelle Zugriff auf alle die Vulva bewegende Muskulatur im Anцstrus nicht verwehrt ist

3 trotz Ausbleiben der anatomischen Verдnderungen stдndig alle Verhaltenskomponenten ihres Sexualverhaltens kontinuierlich greifbar hat und diese einzusetzen vermag

Ich darf an diesem einen beobachteten Fall keine Regel festmachen. Darf aber alle Aussagen, die kцrperlichen wie hormonellen Verдnderungen seien Voraussetzung zu sexueller Aktivitдt der Hьndin als widerlegt betrachten. All diese Funktionen bleiben ebenfalls der kastrierten Hьndin erhalten, lediglich ihre Antriebigkeit wird nochmals stark gemindert. Weshalb ich auch bei der Hьndin dem hormonellen Geschehen in Hinsicht auf die Fдhigkeit, Sexualitдt erfolgreich und befriedigend auszuleben - genau wie beim Rьden - einen nachrangigen Stellenwert zuordnen darf. Wenn bei der Hьndin neben der stдrker geminderten Triebigkeit zusдtzlich rein kцrperliche Einschrдnkungen (Ausbleiben der Цdematisierung, auf lange Sicht eine Verengung von Vulva und Vagina) hinzukommen.

Keinesfalls darf davon ausgegangen werden - nicht nur aufgrund dieses Beispiels hier, sondern anhand zahlreicher eigener wie fremder Erfahrungen - , dass der Anцstrus der Hьndin ethologisch mit einer ьberdimensionierten Refraktдrphase gleichzusetzen ist. Anцstrus ist nicht gleich Unwilligkeit zu sexuellen Aktionen. Die Hьndin hat nicht von der Natur den Auftrag in die Wiege gelegt bekommen, in der Anцstrusphase sexuell inaktiv sein zu mьssen, ihre Sexualitдt nicht genieЯen zu dьrfen oder ethologisch nicht zu kцnnen. Sie hat nur ebenfalls keine Anleitung mit auf den Weg bekommen, wie sie trotz ihres hinderlichen kцrperlichen Zustandes im Anцstrus dennoch sexuell aktiv werden kцnnte.

Da der rein дuЯerlich stimulierte Orgasmus im Anцstrus keine Unmцglichkeit darstellt, Sexualitдt nach Erkennen ihrer Mцglichkeiten von der Hьndin kontinuierlich eingefordert wird (selbst kastrierte Hьndinnen fordern teils noch aktiv zwei mal die Woche Sex ein), drдngt sich gar der Verdacht auf, dass die Hьndin zur Fдhigkeit zum Sex im gesamten Jahreslauf vorgesehen war.

Wann die Hьndin eine Stimulation, ein Penetrieren gar zulдsst und wann sie es abwehrt, lдsst sich demnach nicht zwingend, sondern nur tendenziell ьber die Цstrusphasen definieren. Es hдngt nicht nur von der gezielten Herstellung der kцrperlichen Fдhigkeit durch den Menschen, sondern ebenso sehr stark vom Vertrauensverhдltnis zu ihrem menschlichen Sexualpartner ab. Die fruchtbare Phase, die kцrperlichen wie hormonellen Umstellungen sind bei der Hьndin (ebenso wie beim Rьden oder dem Menschen) nicht Voraussetzung, sexuelle Aktionen als positiv, befreiend und befriedigend empfinden zu kцnnen. Lediglich die Bereitschaft solche Aktionen zuzulassen, sie gar selbst zu starten und von einem potentiellen Partner einzufordern ist verglichen mit dem Verhalten im Цstrus stark gemindert. Bei diesen Aussage beziehe ich mich auf die reale Willigkeit der Hьndin mit aktiver Bereitschaft bei der Sache zu sein. Nicht auf direkte, reflexartige, kцrperliche Reaktionen, wie man sie etwa mittels direkter Stimulation des Kitzlers, ohne sonderlich ausgeprдgte Bereitschaft der Hьndin, gar gegen deren Willen, auslцsen kann.

Verдndertes anatomisches Erscheinungsbild

Verbleibt der Rьde ganzjдhrig unverдndert, so treten bei der Hьndin neben gravierenden hormonellen Umstellungen ebenfalls ganz augenfдllige anatomische Verдnderungen an den Genitalien auf.

Die Vulva im Metцstrus und Anцstrus ist bei vielen Hьndinnen auf eine sichtbare GrцЯe reduziert und дhnlich beschaffen wie die Цffnung des Prдputiums eines vergleichbar groЯen Rьden.

Wдhrend der Lдufigkeit lockert sich die Vulva und schwillt deutlich sichtbar zu einem weichen wulstigen Gebilde der mehrfachen GrцЯe auf. So stellt eine sichtbare Vulva schon rein optisch eine unzweideutige Einladung an den Rьden da.

Im Proцstrus schwellen die Labien zu einer Lдnge von einigen Zentimetern an. Die Vulva hebt sich als mehrere Millimeter hohes Relief vom ebenfalls stark цdematisierten Perinalgewebe ab. Dieses zeigt sich in einer hьgelfцrmigen, teils enorm stark ausgeprдgten Schwellung, die der Vulva unterlegt ist.

In den ersten Tagen des Proцstrus ist diese Schwellung vergleichsweise stдrker ausgeprдgt und hart. Wohingegen im Цstrus ein Abschwellen und Nachlassen der Verhдrtung festzustellen ist. Die Vulva wird einladend weich und geschmeidig.

In der konkreten Erscheinung stцЯt man auf eine дhnlich breite Varianz, die lediglich einem gewissen Grundmuster gehorcht, wie man sie beim Penis des Rьden vorfindet. Die Grundstrukturen sind vorgegeben - die Details und Proportionen von Tier zu Tier unterschiedlich, teils bis ins Unkenntliche verzerrt.

Die Schleimhдute in der Vagina schwellen im Цstrus teils so stark ein, dass sie ein Eindringen erschweren.

Details, sowie einige nicht sichtbare, innere Verдnderungen finden sich weiter unten, bei der Beschreibung der einzelnen Цstrusphasen.

Цstrogene sind verantwortlich fьr die Blutung aus der Gebдrmutter, Verdickung der Scheidenschleimhaut, Schwellung der Schamlippen und der Produktion von Lдufigkeitsduftstoffen. Im Proцstrus schwillt die Gebдrmutterschleimhaut (Endometrium) durch zusдtzliche Blutzufuhr stark an, was kleine GefдЯe zum platzen bringt - daraus resultiert der (zunдchst dunkelrote) blutige Ausfluss.

Im Цstrus nimmt durch den ProgesteroneinfluЯ die Schwellung der Genitalschleimhaut ab, die BlutgefдЯe der Gebдrmutter werden abgedichtet, der Ausfluss wird weniger.

Abb. xx Zyklus, Blutung und Ovulation der Hьndin

Die Blutung der Hьndin tritt also vor der Ovulation auf. Sie darf deshalb nicht der Menstruation der Frau gleichgesetzt werden. Weshalb man ebenso nicht vorschnell von den menschlichen Verhдltnissen ausgehend anhand dieser Blutung auf die aktuelle Fertilitдt der Hьndin schlieЯen darf, indem man einfach analogisiert. Blutet die Frau, ist alles vorbei. Blutet die Hьndin, fдngt alles erst an. Eine Aussage, die bei zyklischen Begebenheiten zur Standpunktfrage wird, sich aber als einfachste Grundregel wagen lдsst.

Diagnose der fruchtbaren Phase

Die Ermittlung der fruchtbaren Phase / des optimalen Besamungszeitpunktes der Hьndin kann erfolgen ьber

1 das Einsetzen der Duldung des Rьden

2 wдhrend des Proцstrus kommt es unter Цstrogeneinfluss zu starker Цdematisierung von Vulva und Perinalgewebe, wдhrend des LH-Gipfels (etwa der Beginn der fertilen Phase) sinkt die Konzentration zirkulierenden Цstrogens, die Vulva wird elastische; dies kann man durch Messung mit der fertilen Phase verbinden

3 Beobachtung des Scheidenausflusses und Hochrechnung anhand der bekannten Daten und Zusammenhдnge

4 die Bestimmung des LH-Gipfels im Blutplasma

5 ьber Absonderungen der Vaginalschleimhaut (Vaginalzytologie): Scheidenabstrich und Analyse der vorkommenden Zellen in Art und Anzahl

6 sonographische Untersuchung der Ovarien (nur sehr bedingt sinnvoll) ,

7 ьber Endoskopie; Analyse des Erscheinungsbildes der Vaginalmukosa

Die Bestimmung der fertilen Phase der Hьndin - eine wichtige Frage fьr den Zьchter, der mit geringstem Aufwand sicherste Ergebnisse anstrebt - ist fьr die manuelle Stimulation zwecks Erzielung von sexueller Ausgeglichenheit und resultierender Wesensдnderungen jedoch nur eine unwichtige Ьbung.

Die anatomischen Verдnderungen und zugehцrigen Zeitablдufe behandeln die Kapitel ьber die Цstrusphasen weiter unten. Chemie und Mikrobiologie, habe ich betont, lasse ich in diesem Manuskript beiseite. Auf den letzten Punkt mцchte ich etwas detaillierter eingehen.

Faltung der Vaginalmukosa

Charakteristische Verдnderung der vaginalen Mukosa im zeitlichen Verlauf ausgehend vom Beginn des Proцstrus:

2 Schrumpfung ohne Winkelbildung

3 Schrumpfung mit Winkelbildung

4 Rьckgang der Schrumpfung / Beginn des Metцstrus

Der Beginn der fertilen Periode fдllt mit dem Beginn der Mukosaschrumpfung zusammen. Die maximale Winkelbildung ist die augenfдlligste Verдnderung. Sie ist gut diagnostizierbar und kann praktisch als Indikator des Fertilisationsgipfels herangezogen werden.

Zu Beginn des Proцstrus findet man unter dem Einfluss von Цstrogen die Falten der Mukosa stark vergrцЯert vor, цdematцs, hell rosafarben. Die zunehmend verdickende Mukosa verhindert zusehens den Blick auf die darunter liegenden BlutgefдЯe, weshalb sie ab einem gewissen Zeitpunkt einheitlich-heller erscheint. Die Falten werden zunehmend mit Flьssigkeiten aus dem Uterus ausgekleidet.

Danach verschwinden die scharfen Kanten. Zum Zeitpunkt des LH-Gipfels tritt eine starke Schrumpfung, mit wieder zunehmender Faltenbildung in den folgenden Tagen ein.

Drei bis vier Tage nach dem LH-Gipfel wird das Profil der Falten wieder kantiger. Die Blдsse (teils eine WeiЯfдrbung) der Mukosa bleibt erhalten.

Zunehmende Progesteronausschьttung leitet das Ende der fertilen Periode ein. Die Mukosa verliert ihre Falten, erscheint aufgrund ihrer unregelmдЯigen Dicke und die teilweise wieder durchscheinenden, unter ihr verlaufenden KapillargefдЯe fleckig.

Im Anцstrus ist die Mukosa relativ eben, trocken, rot gefдrbt, dьnn und verletzungsanfдllig.

Damit lieЯe sich allein ьber die mittels Endoskopie erkennbaren Verдnderungen die fruchtbare Phase genau datierten - nur sei es recht schwierig, verlдssliche Aussagen ьber diesen Weg zu treffen. Die Diagnosetechnik wird als nur vom versierten Fachmann erfolgreich durchfьhrbar beschrieben. Zudem ist diese Methode recht arbeitsaufwendig, da die Untersuchung zu Erlangung individueller Vergleichswerte am Tier mehrfach in engen Zeitintervallen durchgefьhrt werden muss. Ich habe mir mal ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Bilder ansehen dьrfen - und ehrlich gestanden trotz aller Theorie im Kopf ьberhaupt gar nichts schlьssig zuordnen, gerade noch den Anцstrus von den anderen Phasen unterscheiden kцnnen.

Die Цstrusphasen im Detail

1 der Zeitraum vom Beginn der Blutung bis zum Beginn der Akzeptanz des Rьden

2 auf unerfahrene Rьden wirkt die Hьndin schon stark anziehend, erfahrene Rьden kontrollieren den Vaginalbereich sehr genau, erkennen aber an Geschmack und Geruch, dass die Hьndin noch nicht empfдngnisbereit ist und deshalb eine Paarung noch nicht duldet

3 unter Цstrogeneinfluss entsteht eine zunehmende Цdematisierung des Reproduktionstraktes, eine Hyperдmie der Vaginalschleimhaut, Verdickung der vaginalen Mukosa und ein Anstieg der Zahl ihrer Zelllagen

4 die Цstrogene steigen auf Maximalwerte und bewirken eine Цdematisierung (Anschwellen) von Vulva und Perinalgewebe (Gewebe am Damm)

5 die Eizellen reifen in den Ovarien in den sie umschlieЯenden Eiblдschen heran. Vom Eiblдschen wird das Follikelhormon hergestellt, das die Gebдrmutterhaut zur Schleimabsonderung anregt und auf die Aufnahme der Oozyten vorbereitet.

6 die hцchsten Цstrogenwerte misst man am Ende der Follikelphase, womit die Hypophyse beginnt das Luteinisierungshormon (LH) freizusetzen. Zusammen mit dem follikelstimulierunden Hormon (FSH) wird die Ovulation vorbereitet.

1 die Blutungen treten 6 -9 Tage vor der Ovulation, also etwa am 2. - 5. Tag des Proцstrus ein

2 roter, blutiger Vaginalausfluss, der rund eine Woche anhдlt; deshalb wird diese Phase auch als "Rotlдufigkeit" bezeichnet

3 kann zu Beginn дuЯerst spдrlich ausfallen, bleibt mцglicherweise einige Zeit ganz aus und setzt wieder ein

1 die Angaben variieren von 3-18 Tagen

2 ein Mittelwert wдre bei 10 Tagen anzusetzen

1 rьdenhaftes Verhalten; die Hьndin markiert ьber alle hundlichen Geruchsspuren

1 Proцstrus und Цstrus zusammen werden im Volksmund als “Lдufigkeit“ bezeichnet

2 der Цstrus ist definiert als der Zeitraum der Akzeptanz des Rьden

3 zunдchst schwillt die Vulva noch stдrker an, ihre Schleimhaut erscheint hellrosa

4 die fertile Phase liegt zwischen dem 11. und 15. Tag (von Beginn des Proцstrus gerechnet) / 2. bis 6. Tag (von Beginn des Цstrus gerechnet); dauert meist zwischen 5 - 7 Tage an

5 der Цstrogengipfel und der Beginn des Anstiegs der Progesteronkonzentration markieren den Ьbergang zwischen Proцstrus und Цstrus; beides liegt rund (2 -) 4 Tage vor der Ovulation

6 etwa einen Tag spдter gefolgt vom kurzen LH-Peak (von rund zwei Tagen Lдnge)

7 die Anbildung der Gelbkцrper an den Eierstцcken erfolgt, was die Freisetzung von Progesteron bewirkt

8 zum Zeitpunkt des kurzen LH-Gipfels (am 9. - 10. Tag) geht - mit sinkender Цstrogenkonzentration und steigender Progesteronkonzentration - die Цdematisierung des Gewebes zurьck

9 als Folge schwellen Vaginalschleimhaut und Vulva etwas ab, die Schamlippen werden geschmeidiger und weicher

10 Die Ovulation erfolgt am 11. (10 - 14.) Tag, spontan (nicht wie bei der Hauskatze, bei der stдndige Reizung des Genitaltraktes Vorraussetzung ist) , bei eben erst normalisierten LH-Werten, immer noch fallender Цstrogenkonzentration und (ebenfalls in den nдchsten Tagen noch) weiter steigender Progesteronkonzentration (Gipfel etwa am 33. Tag des Gesamtgeschehens, im letzten Viertel des Metцstrus)

11 die Wanderung der Follikel durch den Eileiter beginnt

12 die Follikel erlangen 2 – 3 Tage nach der Ovulation ihre Befruchtungsfдhigkeit

2 die Konsistenz entwickelt sich eventuell leicht schleimig, schmieriger als zuvor

3 wird vom 10. Tag an rosa bis farblos / glasig (WeiЯlдufigkeit), auch als strohfarben oder bernsteinfarben beschrieben

4 bei manchen Hьndinnen setzt sich die Blutung in gehabter Form fort

1 dauert etwa 4 bis 10 Tage.

2 meist einigt man sich auf 9 Tage

1 am 10. - 12. Tag zeigt die Hьndin hцchste sexuelle Aktivitдt; dies ist die Zeit, zu der die Hьndin vor dem Rьden "steht" (vgl. Kapitel "Die geschlechtliche Verbindung zwischen Hьndin und Rьde")

2 stellt bei Berьhrungen im Lendenwirbelbereich sofort den leicht angehobenen Schwanz seitlich ab

3 gegenьber anderen Hьndinnen stцЯt man auf gegenseitiges Aufreiten und Steifstehen

Nachbrunst - Metцstrus - Rьckbildung - Diцstrus

1 bezeichnet die an den Цstrus anschlieЯende, etwa neunwцchige Gelbkцrperphase

2 ebenso handelt es sich um eine rund 140-tдgige Reparationsphase der Gebдrmutterschleimhaut

3 die anatomische Rьckbildung findet GroЯteils im Metцstrus I statt

4 die vollstдndige Rьckbildung der Geschlechtsorgane dauert rund 4 bis 8 Wochen

5 Unterschiede zwischen Metцstrus II und dem Anцstrus nur noch hormonell feststellbar

6 der Hormonspiegel entspricht zunдchst dem einer erfolgreich gedeckten Hьndin

7 weshalb (etwa vier bis acht Wochen nach dem Цstrus) Scheinschwangerschaften auftreten

- unterschieden werden die versteckte, kaum zutage tretende "verdeckte" und die erkennbare "offene Form"

- die Wцlfin ist von der Natur fьr die Scheintrдchtigkeit vorgesehen, wodurch ungedeckte Tiere bei Bedarf die Welpenbetreuung ьbernehmen kцnnen. Bei der Hьndin ist Scheintrдchtigkeit lediglich ein Atavismus, als dieser aber kein Defekt, keine Ausnahme, sondern ein einmal naturgewollter Zustand

8 nicht befruchtete Eier sterben ab und werden resorbiert

9 auch ohne Graviditдt gewisse Verдnderungen in Uterus und Ovarien in den ersten vier Wochen des Metцstrus I + II

10 im Metцstrus I steigen die Progesteronwerte auf ihr Maximum

11 im letzten Viertel des Metцstrus I und dem ganzen Metцstrus II hindurch fдllt die Progesteronkonzentration auf ihren (anцstrischen) Normalwert zurьck

1 zunдchst nochmals in der Menge zunehmend

2 Fдrbung wieder dunkelrot

1 wird unterteilt in Metцstrus I (20 Tage) und II (70 Tage)

2 Metцstrus II schwankt sehr stark mit der Lдnge des Anцstrus sowie der individuellen Gesamtlдnge des Zyklus

3 aufsдssige Rьden (im Metцstrus I sind noch stimulierende Optik, Geruch und Geschmack wahrnehmbar) werden wieder abgewehrt

1 die Hьndin befindet sich hormonell im Ruhezustand

2 ein Zustand ovarieller Inaktivitдt

3 mьndet in den nдchsten Proцstrus

4 keine anatomischen Auffдlligkeiten

5 keine Verhaltensauffдlligkeiten

6 kein Ausfluss

1 individuell sehr stark schwankend (15 - 265 Tage)

2 meist angegeben mit 75 Tagen

Der zeitliche Verlauf der Konzentrationen von Цstrogen, Progesteron und LH wurde eben bei der Beschreibung der Цstrusphasen behandelt. Hier folgt ein kleiner Teil-Ьberblick ьber die zugehцrigen endokrinen Drьsen und deren Funktion.

fцrdern oder hemmen Ausschьttung der Hormone der Hypophyse

1 an den Hypothalamus angeschlossene Drьse

2 eine ьbergeordnete Drьse, die die Hormonausschьttung steuert

3 beeinflusst viele andere Hormondrьsen

4 gibt zwei Arten von Hormonen ab:

- weitere, mit Wirkung auf die Tдtigkeit anderer Hormondrьsen

1 echtes Drьsengewebe

2 synthetisiert sechs Hormone

3 Ausschьttung durch den Hypothalamus kontrolliert

steigert Produktion von Progesteron

- bewirkt Reifung des Follikel

- zustдndig fьr die Ovulation

1 bestehend aus neuralem Gewebe

2 als Verlдngerung des Hypothalamus zu betrachten

3 synthetisiert antidiuretisches ("gegen Urinausscheidung") Hormon (ADH), Vasopressin, sowie andere Hormone

Oxytocin ("Glьcks-", "Wohlfьhl-" auch "Schmusehormon" genannt)

- lцst die Muskelkontraktionen der Gebдrmutter (Wehen) bei der Geburt aus

- kontrolliert Kontraktion des Uterus

- kontrolliert das EinschieЯen der Milch / regt Milchproduktion an

- verantwortlich fьr manche Aspekte des Elternverhaltens

- verantwortlich fьr manche Aspekte der sexuellen Lust

- inhibitiert Entwicklung der Gonaden

- fцrdern weibliche Geschlechtsmerkmale

- fьr die Цdematisierung des Genitaltraktes / der Genitalien verantwortlich, damit die Blutung

- bereitet den Uterus fьr die Aufnahme der Fцten vor

- erhдlt die Schwangerschaft

- stimuliert die Milchdrьsen

- fцrdern mдnnliche Geschlechtsmerkmale

Wirkung der Sexualhormone auf Verhalten und Anatomie

Aktivierende Wirkung auf das Verhalten

Eine Kastration vor der Geschlechtsreife fьhrt dazu, dass das komplette Fortpflanzungsverhalten fortfдllt. Dass dieser Effekt nicht auf vorenthaltene Lerneffekte zurьckzufьhren ist, zeigt sich darin, dass durch nachtrдgliche Hormonbehandlung das Sexualverhalten in voller Ausprдgung erscheint.

Das Konzentrationsverhдltnis von Цstrogenen zu Androgenen bestimmt die Ausprдgung des Geschlechtes. Hormonelle Stцrungen kцnnen im Extremfall dazu fьhren, dass die Information des Chromosomensatzes fьr weiblich oder mдnnlich zunichte gemacht wird. So kann ein Wesen mit der Kombination xy (mдnnlich) prдnatal dennoch weibliche Genitalanlagen (Цstrogenьberschuss), ein weibliches Wesen (xx) mдnnliche дuЯere Genitalien allein aufgrund eines Ьberschusses an Testosteron produzieren.

Schon das Verbleiben der Hoden des Rьden in dessen Bauchhцhle, macht diesen in gewissem Umfang zur Hьndin. Ьberhitzte Hoden produzieren nicht nur unfruchtbare, tote Spermien, sondern ebenfalls zu wenig Testosteron. Was zwar nicht dazu fьhrt, dass bereits angelegte Genitalien des geborenen Hundes nachtrдglich "ausgewechselt" werden, aber zu starken Verhaltensaberrationen fьhren kann.

Ein von mir intensiv beobachteter Rьde mit bilateralem Cryptorchismus, dem man entgegen aller Bedenken bis zu seinem Tode beide Hoden belieЯ, war in seinem Verhalten Artgenossen gegenьber deutlich erkennbar homosexuell orientiert. Was nicht die Regel sein muss, sich aber nahtlos in dieses von der Chemie vorgezeichnete Bild einfьgt.

Wichtige Abhдngigkeiten der Hormone / hormonellen Steuerung von peripheren Faktoren

Der Zyklus der Hьndin wird hauptsдchlich vom Hypothalamus kontrolliert (derzeitig favorisierte Theorie). Dennoch existieren teils enorme Abhдngigkeiten von

3 Tageslдnge (Lichtmenge, Temperatur)

4 soziale Reize ausgehend von Artgenossen (Hormonausschьttungen kцnnen sich an die Zyklen des Sozialpartners anpassen (Synchronisation des Sexualzyklus mehrerer Hьndinnen auf den der Alpha-Hьndin), mit der Anwesenheit eines Rьden verдndern)

Synthetische Stoffe, die die Wirkung von Sexualhormonen aufheben. Gebrдuchlich Cyproteron und Cyproteronacetat als Antiandrogene und etwa Tamoxifen als Antihormon fьr Цstrogene. Mittels Dolvosteron etwa lдsst sich die Lдufigkeit der Hьndin unterdrьcken.

Delicium

Die Replikation ist Voraussetzung für jede Spezies sein Universum zu haben. Im einfachsten gumption wird die fast signifikante Routine jeder Animation Wesen züchten. Organe der manful und Spinnrocken generativen Systeme Kaper eine Kardinal Büro in Amphimixis durch die Schaffung, nahrhaft, und Unterkunft Geschlechtszellen genannt Gameten .

Das Brummen männlich Zeugungs Organisation besteht aus Gonaden genannt Hoden, eine Serie von Kanälen (Epididymis, vas . Samenerguss Kanal, Harnröhre), die Antwort auf Versand Spermatozoen auf die Spinnrocken Zeugungs Pamphlet und der Zusatzgeschlechtsdrüsen (originative Vesikeln, Prostata und Bulbourethraldrüsen).

Die Hoden (Rum, Orchis) sind gegenüber Strukturen, die früher in der Venter produzieren und deign in den Hodensack, ein Sack von Pare und verbindend Webart Äußere der Beckengrube positioniert sind. Diese skrotale Lokalisierung ist signifikant für eine testikuläre Temperatur gehalten wird, ca. 1,5 bis 2,5 Grad Celsius (34,7 bis 36,5 Grad Fahrenheit) unten soundbox Temperatur, erforderlich für die Spermatogenese (Spermatozoen Ausgang). Testes ebenfalls helfen maßgebende endokrine Funktionen als Referenz des männlichen Geschlechts Steroide Androgene genannt. Der gut nahe reichlich Androgen Testosteron.

Inner pro Stück Ei ist eine Verzahnung von fein Durchmesser Rohren Hodenkanälchen genannt. Sertoli-Zellen mannikin die Wände eines Samenkanälchen. Sertoli-Zellen nutrify, reenforcement und unzureichend entwickelte Quelle Zellen schützen, die durch cadre Segmentierung unterziehen mei Mannequin-Spermatozoen (junges Spermium). Während der Spermatogenese, beginnen guten Samen Zellen das Bollwerk eines Samenkanälchen und achtern sie sind Partitionieren exuviate in den Tubuli. Proteine hergestellt werden, sind durch Sertoli-Zellen obligatorisch für die Spermatogenese, wie Testosteron ist.

Eine mikroskopische Aufnahme summen Ei Betrachtungs Spermatogenese.

hormonelle Ascendence

Spermium Produkt und Androgen-Abzug durch einen Verbund gesteuert Feedback Spule die Hoden, Hypothalamus und Hypophyse beteiligt sind. Die Hypophyse steuert Hoden Teil durch die Herstellung Follikel-stimulierendes endokrin (FSH) und LH (LH). FSH die Spermatogenese stimuliert, in Rolle von Sertoli-Zellen zu berühren, Stück LH stimuliert die Androgen Ausgabe durch interstitiellen Zellen. Hypophysen Ausgang dieses Hormon ist abhängig von secernment von Gonadotropin-Releasing-endokrinen (GnRH) durch den Hypothalamus. El Ebene von GnRH Pandit Behaarung.

Wie verbietet dieses Feedback Iteration Testosteronspiegel von zu weich zu erwerben oder zu niedrig? Zauber um Kaper, dass das Ei den Geist bei Jungen kontrolliert, ist dahin etwa Richtigkeits auf diesen Befehl: Der Kugelkopf Verwendung Regler kann. Die Ausbeute an LH wird durch die Wirkung von Testosteron auf den Hypothalamus und Hypophyse gesteuert. Wenn Testosteron Absorption erhöht wird, hemmt Testosteron-Produktion von GnRH durch den Hypothalamus; Danach LH und FSH Produkt abnimmt.

Spermium Suppuration

Spermatozoen Ausfahrt pro Kopf Kugel verminderte Röhren motorisches Ductuli genannt getan. Mobile coerce von Sekreten in der Mutter und ciliate Zellen im motorischen Ductuli Assistent Verlagerung Spermien in den Nebenhoden. Hoden- Spermatozoen sind grün, weil sie die Macht nach unten ein Ei nicht ertrinken können und verpassen.

Spermatozoen Anbau erfolgt in den Nebenhoden. Conterminous befindet, um den Ball, enthält die Epididymis eines einzelnen, extrem Coiled Tubulus der Nähe von 6 Metern (19,6 Fuß) hanker. Spermatozoen Versand der Epididymis getan dauert etwa xx Jahren. Wie Spermium Transport der Nebenhoden, werden sie in einem spezialisierten instabilen plenteous in Proteinen gebadet, Ionen . und eine Zahl von früheren Molekülen. Composite-Wechselwirkungen ‚Tweens Spermatozoen und epididymal fließend verleihen Ontogenese Spermatozoen. Der Nebenhoden ist auch ein Ort für Spermatozoen repositing und für den Schutz von Spermium gegen chemic Wunde.

Die manlike Zeugungs Organisation sieht die Einrichtung, Wachstum, entrepot und Zwischenruf von Spermatozoen. Sowohl Spermatozoen und Wasser Abfahrt der Harnröhre durchgeführt.

Spermium Verfassung und Zwischenruf

Die Ausstaffierung Geschlechtsdrüsen wohnen ein ein Prostata und gepaart originative Vesikel und Bulbourethraldrüsen. Die Prostata und Keimbläschen lösen Samen oder Samen, ein schleimig Sortiment von Spermatozoen und fließend aus accouterment Geschlechtsdrüsen. Spermatozoen Institut 10 Prozent der cum Lautheit und einige Bezugszeichen 50 bis 150 jillion Spermium pro mil. Kombinierter Sekrete aus den germinalen Vesikel und Prostatahyperplasie Chronicle für etwa 90 Prozent der Samenmasse. Der Keim cyst Sekrete sind tief in Lävulose (der als Push-Ursprung für Spermatozoen dient), Prostaglandine . und Proteine, die Koagulation von ejakulierten Samen in den Spinnrocken lindern.

Prostatic Sekrete sind fruchtbar in zn, Zitronen- zen, antibioticlike Moleküle, und Enzyme für Spermium Verfahren signifikant. Ein Protein namens Prostata-spezifischen Antigen erhöhte Werte in der Abstammungs nether Wetter etablieren können wie Prostata wächst. Während intime Aufregung erwerben die Bulbourethraldrüsen ein Tröpfchen alkalische Flüssigkeit, die Rückstände Pee in der Harnröhre neutralisiert, die Spermatozoen von seinem sauren schützen.

Chassis des Summen Spermatozoen.

Das Element enthält zwei Körper Webart (Corpora cavernosa) supra der Harnröhre und eine lour Zylinder Bindungsart (Prinzipal spongiosum) umgibt die Harnröhre. Die hypertrophe Spitze des Elements wird die Eichel Mitglied genannt. Mechanismen, die penial Aufrichten sind Verbund. Während intime Vorspiel, expatiate penial Arterien und ein erwartungs bulk Ursprungs füllt den Phallus, was zu Steifen. Die unbehaglich Anordnung spielt eine wichtige Funktion und Aufrichten interjektion bei der Kontrolle.

Der Parasympathikus sectionalisation der vegetativ queasy Anordnung regelt hart auf, wohingegen durch interjektion freundlicherweise Impulse ausgelöst wird. Checkup und angeregte Wetter kann causa klinische Störungen von ed. Medikamente wie Viagra gewinnen Schwellkörper Verwendung von up-Linie Strom in penial weben. Viele Faktoren Lösung in bedauernswertem Reichtum oder Sterilität bei Männern einschließlich endokrinen Störungen, Zeugungs Pamphlet Verstopfungen, reduziertes Spermium Emsigkeit und unnatürlich Spermatozoen.

Die Heimkehr der Spermien aus dem Brennen der Gestaltung ist kompliziert. Replica jeder Seele ist nie garantiert, doch kombinierten Funktionen getan von männlich und Spinnrocken Zeugungsorgane, hat die Natur eine erweiterte Reihe von biologischen Ereignisse zur Verfügung gestellt absichtlich die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, dass wir unsere schleudern Gene In der nächsten Generationen.

Michael A. Palla

Literaturverzeichnis

Marieb, Elaine N. Thrum Rahmen und Physiologie, 5. Aufl. Menlo Common, CA: Benzoe Cummings, 2000.

Robaire, Bernard, Can L. Pryor und Jacquetta M. Trasler, Hrsg. Enchiridion von Andrologie. San Francisco, CA: Amerikanische Gild of Andrologie, 1998. Ebenso uncommitted an &# 60; http: //www.andrologysociety.com/resources.script.cfm&# 62; .

Exploiter Beiträge:

Sourse Bonifatius: www.biologyreference.com

Identifizieren Sie den Bau von viriler generativer Organisation in Brummen und identifiziert seinen Charakter

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Die Geschlechtsorgane des Rüden

Sie umfassen die beiden Hoden in Kugelform, die in einem Scrotum genannten Sack enthalten sind.

Dieser befindet sich unter dem Anus zwischen den Schenkeln.

Die Hoden erzeugen die männlichen Gameten oder Spermien. Auf dem Hoden sitzt der Nebenhoden, der sich im Samenleiter fortsetzt.

Die beiden Samenleiter münden in die Harnröhre.

Die Prostata oder Vorsteherdrüse erzeugt eine Flüssigkeit, in der die Spermien weitertransportiert werden.

Der Hund hat weder eine Samenblase noch eine Cowpersche Drüse.

Durch Blutansammlung im Gewebe, das die Harnröhre im Penis umgibt, kommt es bei der Paarung zu einer Verdickung des Schwellkörpers. Außerdem ist der Penis mit einem tropfenförmigen Knochen versehen, der die Harnröhre stützt.

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    Anatomie des Hundes – A

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    Die Augen sind wie bei allen Lebewesen sehr wichtig und fragil. Beim Hund werden die Augen durch mehrere Lider geschützt. Trotzdem sind die Augen wie bei uns Menschen immens wichtig und „zerbrechlich“. In der Welpenzeit tränen die Hundeaugen öfters, dies ist normal. Haben Sie jedoch das Gefühl, dass es zu viel des Guten oder, dass die Flüssigkeit gelblich/dickflüssig ist, sollten Sie den Tierarzt aufsuchen. Ansonsten genügt es, wenn die Augen im Rahmen der üblichen Kontrollen gecheckt werden. Entfernen Sie Augensekret am besten mit einem feuchten Kamillentuch.

    Nachlassende Sehschärfe und Erblindung beim Hund

    Oft verlieren die Hunde aber eben mit der Zeit die Sehschärfe. Da die Nase als wichtiges Riechorgan weiterhin ihre 100% bringt, geht es dem Hund auch mit verminderter Sehkraft sehr gut. Sogar komplett blinde Hunde können ein sehr gutes, lebenswertes Leben führen. Ich empfehle Ihnen, Ihren Hund in Würde altern und zwischendurch auch mal 3- gerade sein zu lassen. Soll heißen, dass er nicht mehr Gewaltmärsche machen muss. Keine Berg- oder Velotouren mehr. Treppen und vor allem auf hohe Gegenstände hinauf/hinab springen sollte er nicht mehr. Die Gelenke des Tieres werden es Ihnen danken. Ansonsten denken Sie immer daran, dass Sie es dem älteren Hund keinen Gefallen tun wenn er immer noch überfordert wird. Langsam aber sicher, soll die Devise heißen.

    Anatomie des Hundes – B

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    Brustwarzen beim Hund

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    Anatomie des Hundes – D

    Darm (siehe auch Magen) – richtige Ernährung des Hundes ist wichtig

    Der Darm ist wie auch beim Menschen ein sehr, sehr wichtiges Organ. Schon unsere Vorvorvorahnen wussten, dass ein gesunder Darm einen gesunden Menschen ergibt! Und so verhält es sich nun mal auch bei unseren Hunden/Tieren. Wir Halter können sehr vieles dazu tun oder eben nicht tun um den Vierbeinerdarm gesund zu halten. Das A und O ist dabei ganz klar die Ernährung des Hundes. Immer noch werden zu viele Tiere komplett falsch gefüttert. Nicht nur Hunde sind davon betroffen. Hasen, Vögel, Hamster, Exoten usw. müssen leider zu oft von Tierärzten behandelt werden. Noch schlimmer sind jene Tiere dran, die andauernd Durchfall und Magen- Darmkrankheiten vom falschen Füttern haben. Auch hier kann man sagen, dass dieses Leiden ganz einfach zu beenden wäre. Wenn sich die Halter nur schon im Voraus, also vor dem Kauf, richtig informieren würden. Aber Hauptsache ein Haustier muss her. Was dieses schlussendlich wirklich braucht, ist für diese Menschen zweitrangig. Dabei ist es so einfach!

    Gutes Hundefutter

    Gutes Hundefutter bekommt man Heute fast überall und zu erschwinglichen Preisen. Es gibt sogar eher günstige Hundefutter, die aber trotzdem einwandfrei sind. Es muss also nicht unbedingt immer das teuerste Hundefutter sein. Die am meisten verkauften Hunde- Hundefutter sind sicherlich die Trocken- und Büchsenfutter. Zu oft entscheidet der Halter aber nach seinem Geschmack und nicht nach dem Bedürfnis des Tieres. Da gibt es die verrücktesten Sorten und alle…… primär für den Halter „entwickelt“. Leckerlis und Hundefutterstücke in Form von Fischchen, Schmetterlingen, Schweinen und unzählige weitere „Spezialitäten“. Ob es dem Tier schlussendlich gut tut, ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass es dem Halter gefällt und „schmeckt“. Sie lachen jetzt sicher weil ich schmeckt sagte. Aber es ist leider so, dass die Tierfutter so hergestellt werden, dass sie vor allem gut riechen……..für des Halters Geschmack! Jedem das seine… Der Darm reagiert bei Hunden sehr, sehr schnell auf Veränderungen. Darum rate ich auch immer und immer wieder, dass man jenes Hundefutter das dem Tier schmeckt beibehält. Und doch wird immer wieder gewechselt und neues ausprobiert. Dieses herumproben bringt die Magen- und somit auch den Darmtätigkeit untereinander. In den allermeisten Fällen ist ganz klar die falsche Ernährung oder das Essen von Resten etc. schuld an einem Defekt des Magendarmtrakts. Beachten Sie folgende Regeln, dann können sie davon ausgehen, dass zumindest Sie nicht schuldig sind an Durchfall, Magenschmerzen etc.. Diese Liste ist nicht vollständig.

    Das sollten Sie bei der Fütterung des Hundes vermeiden:

    • Keine Reste von Ihrem Essen!
    • Keine gewürzten Speisen! Kein Salz!
    • Keine verdorbenen Waren!
    • Keine Süßigkeiten! Keine Schokolade!
    • Keine heißen oder eiskalten Speisen!
    • Nicht zu oft Knochen! Und wenn überhaupt, dann nur die Kauknochen aus Büffelhaut! Tierische Knochen gleich Durchfall und oder Verstopfung!
    • Nicht de ganze Tagesration auf einmal füttern! Verteilt auf 2-3 Portionen. Immer zur etwa gleichen Zeit füttern!
    • Nicht das Hundefutter wechseln aus lauter Laune heraus!! Dem Hund ist es egal wenn er Jahrelang dasselbe, gute Hundefutter erhält! Hauptsache gut!
    • Nicht spielen oder herumtollen nach dem Essen! Erbrechungsgefahr und vor allem die Gefahr einer Magendrehung die meist tödlich endet!
    • Nicht Steine oder Holz esse lassen! Darm- und oder Magenverletzungen sind ansonsten vorprogrammiert!

    Das können Sie ohne Bedenken an Ihren Hund verfüttern:

    • Ausgewogenes Fertigfutter. Trocken- oder Büchsenfutter sind ausreichend für das Tier und gesund!
    • Reis! Puffreis! Teigwaren! Alles ungesalzen!
    • Leckerlis, Gutzis etc.! Alles ok aber nicht zuviel!! Gefahr von Übergewicht!
    • Büffelhautknochen!
    • Produkte vom Strauss
    • Hartes Brot

    Anatomie des Hundes – F

    Fell und Fellpflege

    Das Hundefell! Eine lange Geschichte… vieles das stimmt, aber auch vieles was im Bereich Märchen und schlechte Witze anzusiedeln ist. Fangen wir jedoch mal vorne an: Langes Haar, kurze Haare, dichtes Fell, Lockenfell, strohhartes Fell, seidenweiches Fell, doppeltes Fell mit Unterwolle und, und, und nicht jeder Hund hat dasselbe Fell! Von Hunderasse zu Hunderasse gibt es verschiedenste Varianten von Fell. Wir kennen da das „normale, einfache“ Fell. Will heißen, dass dies ein Fell ist das nur aus Deckhaar besteht. Dieses Fell kann lange oder kurze Haare haben. Ein Hund mit normalem Fell, wird also bei Regen oder beim Baden nass bis auf die Haut. Ein Hund mit „doppeltem“ Fell hat eine Unterwolle die sehr wichtig ist. Ein solcher Vierbeiner wird auch nie bis auf die Haut nass. Das Unterfell, die Unterwolle verhindert das Eindringen auf die Haut. Als Beispiel nehmen wir da mal einen Neufundländer. Diese Hunde haben ein ganz spezielles Fell. Ein sehr hoher Fettanteil sowie das Unterfell hilft dabei, dass der Hund nicht bis auf die Haut nass wird. Dies ist bei diesen „Wasserhunden“ wie dem Labrador Retriever sehr wichtig. Der Hund behält dadurch eine gewisse „Leichtigkeit“ die es verhindert, dass er durch sein großes Gewicht in die Tiefe gezogen wird.

    Richtige Fellpflege beim Hund ist wichtig

    Ob nun lang, kurz, fein, seiden oder struppig, wichtig ist die Pflege! Jedes Fell will und muss gepflegt sein. Natürlich muss ein Dobermann nicht so intensiv und nicht so oft gekämmt werden, wie ein langhaariger Hovawart. Alle Hunde sollten aber ihre Haarpflege erhalten. Ansonsten kommt es zu Knotenbildungen und/oder unangenehmen Gerüchen. Gerade der Geruch ist es oft, der jemand davon abhält einen Hund zu halten. Dabei ist es doch so einfach, denn: Kein Hund stinkt von sich aus. Eine Tatsache die immer wieder vergessen wird. Auch die Mähr mit dem Regen ist doch nichts als lächerlich! Ein Hund stinkt nicht weil er vom Regen nass wird. Nein, ein Hund stinkt, weil der Dreck im Fell sich bei Regen aufweicht und so vor sich hin mufft! Wenn ein sauberer Hund in den Regen kommt stinkt er nicht. Er riecht (wie wir Menschen auch) nach sich selbst!

    Fellwäsche beim Hund – am besten spezielles Shampoo verwenden

    Zu oft kann man auch beobachten, dass Halter ihren schmutzigen Hund nur mit einem Tuch abreiben. Dieses Tun ist falsch und bringt außer Gerüchen nichts. Der Dreck wird dabei doch nur ins Innere des Fells geschrubbt. Danach bleibt dieser Schmutz aber dort. Und genau dieser Schmutz ist es dann der bei Regen anfängt übel zu riechen. Wird der Hund also nie oder zu wenig geputzt plus fast nie gewaschen, dann sammelt sich jeglicher Dreck im Fell. Wird dieses dann durch den Regen nass, weicht sich dieser Dreck auf und fängt an zu stinken. Dass ist das Problem, und nichts anderes! Früher (und leider noch zu oft Heute) wurde gesagt, dass man einen Hund nur im Maximum 2- Mal jährlich Baden/Duschen darf. Alles alter Kaffee! Sie können Ihren Hund gleich welcher Hunderasse , auch wöchentlich waschen wen Sie wollen, kein Problem. Wichtig ist nur, dass Sie ein dem Fell angepasstes Shampoo benutzen und somit die Schutzstoffe im Haar nicht zerstören. Zusätzlich ist wichtig, dass Ihr Hund nach dem Waschen nicht halbnass herumliegt. So kann wieder der Muff entstehen, plus eine Erkältung! Dies ist wiederum speziell bei Hunden mit doppeltem Fell der Fall. Solche Hunde müssen nach dem Waschen bis auf die Haut trocken sein. Ansonsten bleibt die Unterwolle feucht und fängt an zu……..richtig, sie fängt an zu muffeln! Waschen und säubern Sie Ihren Vierbeiner also so, dass er eben nie mehr stinkt. Bei langen Haaren braucht es wie erwähnt mehr Arbeit als bei kurzem. Es liegt aber ganz klar beim Halter ob ein Hund stinkt oder eben nicht. Da sind dann kein Regen oder sonstige Geister schuld daran, wenn ein Hund stinkt. Der Halter ist es, und nur der Halter!

    Fang wird die Schnauze des Hundes, inkl. Lefzen und Lippenwinkel.

    Anatomie des Hundes – G

    Gebiss (siehe auch Zähne, Zahnfleisch)

    Es gibt bei den Hundengebissen so genannte Scherengebisse, Zangengebisse, Vorbeißer, Überbeißer.

    Genitalbereich

    Der Genitalbereich eines Rüden und einer Hündin muss genau wie alles andere auch, kontrolliert und wenn nötig gereinigt werden. Haben Sie keine Angst davor, der Hund wird Sie schon nicht fressen deswegen…. Achten Sie auch darauf ob Entzündungen sichtbar sind. Gerade bei Weibchen gibt es oft Entzündungen der Gebärmutter mit gleichzeitigem Ausfluss, als Alarmzeichen. Beim Rüden kommt es in etwa 90% zu Vorhautentzündungen. Dies ist aber nicht weiter tragisch und verklingt auch meist ganz von selbst wieder. Eher aufgepasst heißt es bei Blutstropfen, die aus dem Penis laufen. Dies kann eine Blasenentzündung sein oder eine Prostataentzündung. In beiden Fällen lassen Sie sich am Besten vom Fachmann beraten.

    Anatomie des Hundes – H

    Der Hals und dessen (vordere) Haut wird auch Wamme genannt. Der obere Teil wird wie beim Menschen, Nacken genannt.

    Der Aufbau des Hodensackes ist bei einem männlichen Hund nahezu identisch mit dem des Mannes. Je nach Größe des Hundes, variiert natürlich auch die Größe des Hodensackes. Was sollte der Hundehalter über diesen Teil des Rüden wissen? Bei einem männlichen Welpen ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass beide Hoden in den Hodensack „absteigen“. Oft gibt es da Komplikationen, die nur der Tierarzt per OP lösen kann. Es muss also darauf geachtet werden, dass beide Hoden am richtigen Ort sind. Haben Sie keine Angst den Hund auch an diesen Stellen zu kontrollieren! Leider wird dies zum Leid der Tiere immer noch viel zu wenig getan. Sie glauben ja gar nicht, was ich diesbezüglich schon alles gesehen habe…. schrecklich! Und alles nur, weil die Halter sich nicht getrauen das Tier überall zu kontrollieren. Wenn man den Rüden von Anfang an, auf spielerische Art immer wieder überall berührt, dann lässt er es auch im Notfall zu. Dies ist gerade auch für die Tierärzte wichtig. Ansonsten braucht es für kleine Kontrollen schon eine Narkose. Dies zu umgehen, ist schlussendlich auch wieder des Halters Sache. Kontrollieren und berühren Sie Ihr Tier von Tag Nr. 1 an immer und immer wieder überall. Er lässt dies bestimmt zu und ist im Notfall dann gewohnt, dass man ihn überall anfasst. Tun Sie dies also auch im Bereich der Hoden. Oft kann der Halter schon früh- und rechtzeitig eine Veränderung bemerken. Zu erwähnen sind da sicherlich auch die entarteten Hoden oder zusätzliche Tumore im Hodensack. Dies kann of auch lebenswichtig sein für das Tier. Also, keine Angst und keine falsche Scham!

    HD! Eine Abkürzung die fast jeder kennt. Hüftgelenkdysplasie nennt man die leider oft vorkommende Hundekrankheit bei Hunden wie Schäfer, Labrador aber auch bei schweren Hunden wie Bernhardiner, Doggen etc.. Hüftfehlstellungen sind sehr schmerzhaft und können gar zur vollständigen Lähmung der Hinterbeine führen. Es ist daher wichtig, dass Sie einen Hund von wirklich guten und ehrlichen Hundezüchtern kaufen. Dabei muss dann auf den „HD- Nachweis“ geachtet werden. Eine Garantie dafür oder eben dagegen gibt es jedoch NIE! Beachten muss man einfach auch gerade bei großen Hunden, dass man die Gelenke nicht überbeansprucht. Fordern Sie vom Tier nicht tägliche Höchstleistungen. Grosse Hunde brauchen nun mal dringend ihre Ruhe und keine Leichtathletikhöchstleistungen!

    Anatomie des Hundes – K

    Kot – Hundekot ist ein wichtiger Indikatorfür die Gesundheit des Hundes

    Ein Thema bei dem wir Menschen (zu) oft die Nase rümpfen. Der Kot ist aber ein enorm wichtiger Indikator für die Gesundheit eines Tieres. Darum sollte der verantwortungsvolle Halter, eben auch auf diesen natürlichen Vorgang Acht geben. Die Form, Farbe, Beschaffenheit oder gar Geruch des Kotes zeigt uns, ob ein Hund/Tier gesund ist oder eben nicht. Natürlich kann dabei nicht von einer 100% Sicherheit ausgegangen werden. Aber, der Kot sagt sehr viel darüber aus ob der Hund in guter Verfassung ist. Wichtig ist zuerst einmal die Form.Sie sollte kompakt und der Größe des Tieres angepasst sein.

    Durchfall und Wurmerkrankungen

    Wenn Sie dem Hund (hoffentlich) immer dieselbe Nahrung geben, dann sollte auch die Farbe des Kotes mehr oder weniger dieselbe sein. Krasse Farbabweichungen zeigen ganz klar, dass mit dem Hund etwas nicht stimmt! Dasselbe gilt auch für den Geruch. Stellen Sie beim Kotabsetzen fest, dass der Hund Durchfall oder sehr breiigen Kot hat, dann können Sie davon ausgehen, dass etwas nicht stimmt. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Oft hängt es jedoch „nur“ an der falschen Ernährung. Zu schnelles wechseln von Hundefutter oder zu „gewürzte“ Essen, kann leicht Durchfall erzeugen. Bei jungen Hunden ist das Auftreten von Durchfall viel häufiger, als bei Hunden ab 4 Jahren. Oft hat es bei Welpen oder Junghunden mit den noch unstabilen Abwehrmechanismen zu tun. Tritt Durchfall auf, dann reagieren Sie mit Hundefutterabsetzung für Minimum einen bis zwei Tagen. Dann starten Sie wieder mit Reis, Puffreis oder andere stopfende Lebensmittel. Zusätzlich sind auch ganz normale Kohletabletten sehr gut. Natürlich kann Durchfall auch durch Parasiten (z.B. Würmer) hervorgerufen werden. Erkundigen Sie sich beim Tierarzt über die Wurmkuren.

    Verstopfung beim Hund

    Sollte Ihr Hund Verstopfung haben, so merken Sie dies auch sofort beim Kotabsetzen. Der Hund bleibt dann länger als normal in der typischen Kauerstellung. Verstopfung kann auch wiederum mehrere Gründe haben. Sehr oft sind es jedoch Knochen die der Vierbeiner zum kauen erhält. Ein Hund braucht in keiner Weise täglich einen Knochen. Wenn Knochen, dann am besten nur Büffelhaut oder Straußenprodukte. Niemals Kaninchen-, Geflügel- oder Schweineknochen! Splittergefahr! Tritt Verstopfung ein, kann diese z.B. mit der Hundefutterbeigabe von Öl bekämpft werden. Im Zweifelsfalle empfehle ich wie immer, dass Sie den Tierarzt Ihres Vertrauens zu Rate ziehen. Eine Selbstverständlichkeit dürfte sein, dass der gute Halter die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners aufliest und in den dazu gehörenden Robidog oder ähnlichen Behälter entsorgt. Das liegen lassen von Kot ist nicht nur unanständig sondern auch (pardon) „schweinisch“.

    Körpertemperatur beim Hund

    Die Körpertemperatur beim Hund unterscheidet sich zu der bei uns Menschen. Sind bei uns etwa 37 Grad normal, ist sie beim Hund deutlich höher. Der Vierbeiner hat eine Normaltemperatur von ca. 38, 05 bis gar 39, 00 Grad normal. Wenig darüber, heißt es aber schon aufgepasst. Beim Menschen haben wir eigentlich einen recht großen Spielraum zwischen 37 bis 41 Grad. Beim Hund ist eine kleine Abweichung, also höher als 39 Grad, schon sehr gefährlich. Die Temperatur können Sie ganz einfach selbst messen. Am besten tun Sie dies das erste Mal zu Zweit. Eine Person ist beim Hund vorne, am Kopf. Die zweite Person führt vorsichtig einen Fiebermesser (vorzugsweise elektronisch) in den After des Tieres. Während dieser kurzen Prozedur redet der Mensch beruhigend auf das Tier ein. Bei Fieber ist jedoch der Gang zum Veterinär angebracht. Lieber einmal zu viel…

    Um näheres zu diesem Thema zu erfahren sehen Sie bitte unter P wie Pfoten nach.

    Anatomie des Hundes – M

    Magen (siehe auch Darm) – Gute, ausgewogene Nahrung für den Hund ist wichtig

    Beim Magen gelten eigentlich die gleichen Regeln wie unter D wie Darm. Zum Magen will ich aber trotzdem noch ein paar Worte verlieren… Der Hundemagen ist eigentlich ein stabiles, sehr widerstandsfähiges Organ. Und trotzdem heißt es aufgepasst, was man dem Hund zum Fressen gibt, was der Hund unerlaubterweise selbst als Nahrung aufnimmt oder gar stiehlt. Dem Hund reicht es eigentlich aus die normale Nahrung zu bekommen. Es sollte eine gute, ausgewogene Nahrung sein. Trockenfutter oder Büchsenfutter, das bleibt dem Halter überlassen. Wichtig, sehr wichtig ist dabei einfach, dass das Hundefutter nicht andauernd geändert wird. Hat Ihr Tier ein Hundefutter gerne und verträgt er dieses auch gut, dann bleiben Sie dabei! Es spielt für den Hund keine Rolle wenn er jahrelang dasselbe Hundefutter erhält. Nein, es ist vielmehr der Mensch der wieder einmal „glaubt zu meinen“ dass Abwechslung doch gut und „lustig“ ist für den Vierbeiner. Für viele Besitzer ist es eh das wichtigste, dass das Hundefutter möglichst lustig daherkommt…….. lustige Formen und Farben soll das Essen haben…….. ach, dass liebt mein Hund so sehr! Alles Quatsch! Dem Hund ist all dies „wurscht“! Für ihn ist primär wichtig, dass er überhaupt Hundefutter erhält und, dass ihm dieses auch schmeckt. Es ist und bleibt der Mensch, der auf Äußerlichkeiten wie Aussehen und Farbe schaut, und darauf Wert legt.

    Was braucht der Hundemagen ?

    Was der Hundemagen aber braucht, ist gutes und ausgewogenes Hundefutter. Kein Schnickschnack und kein gewürztes Resteessen von den Menschen. Keine Salami, kein rohes Fleisch, keine Joghurts, keine verdorbenen Waren, kein Fisch und schon gar keine Schokolade! Was sein Magen braucht ist artgerechtes Hundefutter, das alle wichtigen Bestandteile besitzt, basta! Was Sie dem Vierbeiner zwischendurch, als kleine Abwechslung oder Belohnung geben können sind Leckerli aus Getreide, oder mal zwischendurch ein Büffelhautknochen. BITTE keine „richtigen“ Knochen und wenn, dann nur Kalbsknochen. Diese splittern nicht und können so auch dem Magen- Darmtrakt keinen Schaden zufügen. Alles was ein Hund davon bekommen kann ist entweder Durchfall oder Verstopfung.

    Milchzähne ( siehe auch Zähne/Zahnfleisch)

    Um mehr zu diesem Thema zu erfahren, gehen Sie bitte zum Buchstaben Z wie Zahn/Zahnfleisch!

    Anatomie des Hundes – N

    Die Nieren haben sehr wichtige Aufgaben im Körper eines Hundes. Sie filtern harnpflichtige Stoffe aus dem Blut. Hunde neigen zu Nierenerkrankungen, die durch Bakterien und/oder Vieren hervorgerufen werden können. Gründe dafür können sein falsche Ernährung, Erkältung oder Unfall. Das tragische Endstadium solcher (unbehandelten) Entzündungen wäre dann die so genannte „Urämie“ oder auch Harnstoffvergiftung. Diese kann zu einer Selbstvergiftung mit tragischem und elenden Ende/Tode führen.

    Was für ein Superorgan, die Nase des Hundes! Da können wir Menschen „einpacken“ und müssen zugeben, dass der Hund uns weit, meilenweit voraus ist in Sachen Nase und deren Funktionen! Es ist nicht exakt messbar, wie sehr die Nase des Vierbeiners „besser“ ist als die der Menschen. Sicher und klar ist aber, dass seine Nase ein enorm besseres Riechvermögen besitzt. Die Hundenase ist demnach auch ein sehr fragiles, feines und empfindliches Organ. An deren Spitze, genannt der Nasenspiegel, befindet sich auch eine der wenigen Stellen an der „nackte“ Haut vorhanden ist. Die Nasenspitze ist und soll auch immer nass/feucht sein. Ebenso sollte sie eher kalt sein. Ein Indikator, dass es dem Tier gut geht? Ja, aber aufgepasst! Nicht immer ist die Hundenase kalt, und nicht immer bedeutet dies dann automatisch, dass es dem Tier nicht gut geht. Es kann durchaus sein, dass die Nase warm und der Hund trotzdem gesund ist. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Hund von der Kälte in die Wärme kommt. Dann kann es sein, dass seine Nase für eine gewisse Zeit warm ist. Dies ist aber dann wie gesagt kein Zeichen von Hundekrankheit.

    Pflege der Hundenase

    Wichtig ist, dass die Hundenase immer sauber ist. Auslauf zeigt an, dass etwas nicht in Ordnung ist! Dann sollte die Nase auch keine Krusten oder alten, eingetrockneten Dreck darauf haben. Am besten reinigen Sie die Hundenase mit einem feuchten Lappen, mit einem neutralen Feuchttuch oder einem mit Kamille. Bitte keine trockenen Tücher oder sonstige raue Putzlappen verwenden. Dies kann die sehr empfindliche Nasenoberhaut verletzen, gar Entzündungen hervorrufen.

    Zu was der feine Geruchssinn des Hundes in der Lage ist

    Lassen Sie mich hier noch kurz von einem Erlebnis in Sachen „Hundenase“ erzählen. Vor ein paar Jahren durfte ich direkt dabei sein bei einem „Spür- Wettbewerb“ mit Spürhunden. Zu was diese Tiere im Stande sind grenzt oft an „fast Übersinnliches“. Ein Hund kann bei Regen, Schnee und Matsch, auch noch nach 24-Stunden (und mehr!!) herausfinden, wo exakt jemand durchgelaufen ist. Einfach sensationell und wir Menschen können/müssen vor dieser Leistung nur den Hut ziehen! Nebst Spurenlesen kann die „Kynonase“ noch vieles mehr. Drogen jeder Art, Medikamente, Geld, Dynamit, andere Tiere, Menschen und noch unendlich viel mehr! Für all dies kann man den Hund und seine Nase trainieren. Es gibt da eigentlich keine Grenzen! Wichtig ist mir noch zu erwähnen, dass Hunde in keiner Weise „süchtig“ gemacht werden um Drogen oder was auch immer zu suchen. Nein, dies ist ein schlechter Witz und einfach komplett falsch. Die Hundetrainer benutzen ganz einfache, aber effektive Tricks um dem Vierbeiner beizubringen, was genau er zu „erschnüffeln“ hat. Alles legal, und absolut tierfreundliche Trainingsmethoden!

    Anatomie des Hundes – O

    Ohren des Hundes

    Gleich nach der Super- Nase kommen wir in diesem Lexikon zu einem weiteren, sehr wichtigen Organ. Das Hunde- Ohr! Auch betreffend diesem Organ ist uns der Hund weit voraus. Was der nicht alles hört! Da sind wir Menschen mit unseren „Lauscher“ doch eher „Waisenknabenmäßige“ Amateure. Der Profi auf vier Pfoten hört Dinge, die wir nur schwach erahnen können oder überhaupt nie hören. Es ist oft mehr als erstaunlich und fast sensationell, was das Tier alles hören und dazu noch exakt unterscheiden kann. Der OhrenHund merkt sich z.B. wie jemand läuft. Den Schritt resp. dessen Geräusch prägt er sich ein, und weiß das nächste Mal ganz genau wer da kommt! Das Hundeohr ist meist geschützt von langen oder sehr langen Ohrlappen. Nicht wenige Hunderassen haben aber weit offene Ohren, mit spitzigen, nach oben wachsenden Ohrlappen. Bei allen Ohr- Typen muss auf Sauberkeit geachtet werden.

    Ohren reinigen beim Hund – Pflege ist wichtig

    Ohren sind feine und delikate Organe, die man behutsam pflegen muss. Das Innere des Ohres soll sauber und schmutz- resp. gegenstandsfrei sein. Am Besten kontrollieren Sie die Ohren bei jedem Kämmen und Bürsten. Hat sich dunkler, oft riechender Ohrenschmalz gebildet, dann reinigen Sie das Ohr und die Innenseiten der Lappen mit einem feuchten Lappen oder noch besser mit feuchten Kamillentüchlein. Diese eignen sich ideal für die Ohrenpflege. Eine „Otitis“, also eine Entzündung im Ohr kann auch von Parasiten hervorgerufen werden. Ohrmilben sind da nur eine Variante. Diese Tierchen können für schreckliche Entzündungen sorgen. Die Heilung ist dann auch sehr langwierig und aufwendig. Plus, der Gestank kann von übelster Sorte sein! Das Hundeohr ist anders „gebaut“ als das menschliche Ohr. Im Gegensatz zu unseren „Humanohren“ hat das Hundeohr einen Knick im Gehörgang. Bis zu diesem natürlichen „Abzweiger“ dürfen, nein sollen die Ohren regelmäßig gereinigt und kontrolliert werden. Schüttelt der Hund sehr oft und intensiv den Kopf, ist dies meist ein Zeichen, dass etwas mit seinen Ohren nicht stimmt. Es kann auch sein, dass der Hund sich selbst, via Pfoten heftig kratzt. Das kann bei scharfen Krallen sogar noch zusätzlich zu Verletzungen führen. Auslöser kann eine Ohrenentzündung sein, ein Gegenstand der stört oder oft können es auch wie schon erwähnt Ungeziefer wie z.B. Ohrmilben sein. Ein Gang zum Tierarzt ist hier angezeigt. Er untersucht und entscheidet über die nötige und richtige Behandlung des Ohres. Denken Sie auch immer daran, dass solche Ohrentzündungen sehr schnell mal in Richtung Gehirn „wandern“ können. Dort kann es dann zu irreparablen Hirnstörungen kommen!

    Anatomie des Hundes – P

    Pfoten – regelmässige Kontrolle und Pflege der Hundepfoten ist wichtig

    Wie der Name es uns schon verrät, hat unser Vierbeiner nach Adam Riese 4-Beine. Dem entsprechend also auch 4 Pfoten. Gut gerechnet! Aber nun im Ernst… Die Pfoten sind außerordentlich wichtig für das Tier. Tragen Sie Sorge, dass die Hundepfoten immer sauber und vor allem frei von unerwünschten Gegenständen sind. Damit meine ich z.B. Grassamen oder Steinchen zwischen den Zehen. Solche können zu sehr schweren Entzündungen/Abszessen führen. Ebenso kontrollieren Sie am Besten immer wieder die Fußballen auf Risse oder feste Haarknäuel zwischen den Zehen! Solche können einen Hund sehr beim Laufen/Auftreten stören und schmerzen. Mit einer kurzen, abgerundeten Schere lassen sie sich gut abschneiden. Im Winter sollten Sie die Pfoten öfters kontrollieren und waschen. Dies wegen dem Streusalz und den kleinen Splitsteinchen. Im Winter ist es auch angebracht die Ballen mal mit Vaseline oder Eutra- Fettsalbe einzureiben.

    Penis des Hundes

    Der Hundepenis ist eigentlich sehr gut „versteckt“. Er befindet sich in einem behaarten „Hautkanal“ mit vorne platzierter Öffnung, zum Wasserlassen/Urinieren. Der Penis „zeigt“ sich nur im Erregungszustand oder bei großen Hunden auch/zusätzlich beim Kot absetzen. Dies weil der Körperbau eines Grossen etwas anders geschaffen ist, als dies bei einem kleinen oder mittelgroßen Hund der Fall ist.

    Erkrankungen des Hundepenis

    Bei weit über 90% der Rüden kommt es zu einer (fast andauernden) Vorhaut- resp. Penisentzündung. Das Resultat davon ist milchiger, beige bis gelblicher Ausfluss in Tröpfchenform. Diese „Hundekrankheit“ ist wie gesagt sehr verbreitet und im Grunde genommen ungefährlich. Sollte dieses Tropfen aber so stark werden, dass es den Hund oder Sie stört, dann suchen Sie bitte den Tierarzt auf. Stellen Sie einmal fest, dass sich Blutstropfen mit diesem Ausfluss vermengen oder, dass gar fast ausschließlich Blut kommt, dann handelt es sich in vielen Fällen um eine Blasenentzündung. Was dann jedoch auch diagnostiziert werden könnte, ist ein Problem/Entzündung der Prostata. In diesen speziellen Fällen konsultieren Sie am besten den Veterinär.Bei Blasenentzündung habe ich als „Hausmittel“ schon oft Blasentee eingesetzt. Anstatt des Wassers, menge ich dem Hundefutter dann diesen lauwarmen Tee bei. Bei meinen Hunden hat es bis jetzt immer gewirkt. Bei blutigem Ausfluss empfehle ich Ihnen aber am besten den Tierarzt aufzusuchen.

    Anatomie des Hundes – Q

    Quasimodo Hunde

    Eine Wortkreation von meiner Wenigkeit. Erfunden aus zwei Gründen. Erstens als Bezeichnung für die Hunderassen die eher „komisch“ aussehen und zweitens weil ich sonst unter dem Buchstaben Q keine Angabe hätte machen können… Die erwähnten Hunderassen sind chinesische Faltenhunde „Sharpei“, mexikanische Nackthunde usw.!

    Anatomie des Hundes – R

    Die Rippen sind beim Hund wie auch beim Menschen, zerbrechliche Knochen. Darum heißt es aufgepasst beim Heben von Hunden. Oft wird ein Hund fälschlicher Weise an den Rippen zusammengedrückt und so gehalten resp. aufgehoben. Unter/Hinter den Rippen befinden sich die Lunge und andere wichtige Organe. Eine gebrochene Rippe kann sich sehr schnell in eines dieser lebenswichtigen Organe bohren. Einen Hund hebt man mit beiden Armen an. Ein Arm unterstützt die Brust und der andere Arm unterstützt das Hinterteil des Hundes. So werden Sie Ihr Tier sicher und unfallfrei hochheben.Lassen Sie mich noch etwas zum „Klopfen“ sagen. Klopfen? Damit meine ich das flattieren, tätscheln eines Hundes. Für mich ist eine Unsitte wie gerade größere Hunde abgeklopft werden. „Brav mein Hund, dass hast du gut gemacht….“ und zum Dank erhält der Hund dann eine grobe Portion Klopfereien auf die Rippen. Ich weiß nicht was solche Halter denken? Solch grobschlächtiges Klopfen hat der Hund doch nicht „verdient“. Wenn man den Hund also loben will genügt es, wenn man den Hund streichelt und weniger grob liebkost. Klopfen ist unnötig und erst noch gefährlich. Ich möchte nicht wissen was solche menschlichen „Klopfer“ sagen würden wenn ich auf ihren Rippen herum klopfen würde.

    Rute (siehe auch Schwanz)

    Der Hundeschwanz wird in Fachkreisen auch Rute genannt. Siehe bitte unter S wie Schwanz!

    Anatomie des Hundes – S

    Schwanz – beim Hundeschwanz kommt es auf die Stellung an

    Der Schwanz eines Hundes ist ein sehr wichtiger Körperteil. Er dient hauptsächlich zur Kommunikation. Die verschiedenen Schwanzstellungen verraten sehr viel über das Befinden eines Hundes. Zusätzlich bedeckt er auch den für den Hund wichtigen Analbereich (auch Analgesicht genannt). Eine Schwanzstellung,die alle kennen ist die, wenn der Hund seinen Schwanz zwischen die Beine steckt. Der Grund dafür wird im Volksmund mit „Angst“ betitelt. Dahinter steckt aber mehr als nur die nackte Angst. Der Hund besitzt im Analbereich auch wichtige Informationen die von den Analdrüsen „gesteuert“ werden. Der Hund markiert auch beim Kotablassen mittels dieser Drüsen. Kommt ein Hund nun in eine Situation in der nicht weiß wie, wer, was und warum, dann verdeckt er mit dem Schwanz diese „Informationsstelle“. Er will damit erreichen, dass niemand seine Informationen lesen oder besser gesagt „erriechen“ kann. Sobald die „Gefahr“ vorüber ist, entkrampft sich das Tier und lässt seinen Schwanz wieder ruhig hinunter hängen.Der Hund „sagt“ uns und den anderen Tieren noch viel mehr mit seinem Schwanz. Er kann via Schwanz Freude, Wut, Zufriedenheit, Aufmerksamkeit, höchste Erregung, Wut und noch viel mehr zeigen. In einem anderen Kapitel erfahren Sie darüber noch mehr Details.

    Seele – Die Hundeseele als Teil des ganzen Individuums

    Ja, Sie haben Recht wenn Sie sagen, dass die Seele doch kein Organ ist…… Ich frage jedoch, sind Sie sich da ganz sicher…… ? Zu was zählen wir denn die Seele? Eben! Die Seele des Hundes (und der allermeisten Tiere) ist ein enorm wichtiger Teil des „Ganzen“ Individuum, genannt Tier. Ob diese Seele z.B. bei unseren Haustieren gesund ist, hängt zum ganz großen Teil von uns Menschen ab. Wird ein Tier/Hund falsch gehalten, nicht erzogen oder gar verzogen, dann kann, nein wird die Seele über kurz oder lang Schaden nehmen. Leider werden dann aber wiederum vom Menschen & Halter, diese Zeichen zu oft nicht erkannt. Würden unsere Haustiere alle so gehalten wie es die Natur vorsieht, dann bräuchte es auch keine Leute wie mich die die Tierpsyche studieren, und versuchen zu heilen. So unendlich vielen Tieren auf der Welt könnte mit der richtigen, artgerechten Haltung Leid und Schmerzen erspart bleiben. Gerade was Hunde betrifft ist es aber eben leider eine Tatsache, dass jeder dritte Hund falsch gehalten wird. Dementsprechend sieht es dann in den Seelen dieser Hunde eher „düster“ aus. Aggressivität, Verhaltensstörungen jeglicher Art, krankhaftes Übergewicht etc. usw. sind dann die tragischen Resultate von falscher „Seelenhaltung und Seelenverwaltung“. Zu hoffen bleibt, dass sich die Menschen endlich besser und bei den richtigen Fachleuten informieren. Wichtig, immens wichtig ist aber, dass man sich diese Informationen vor dem Kauf eines Hundes einholt.Nachher ist oft und meist zu spät!

    Anatomie des Hundes – T

    Tulpe (siehe auch Vagina)

    Das Primäre Geschlechtsteil der Hündin nennt der Fachmann Tulpe. Die Vagina der Hundedame muss wie alles andere auch gepflegt und vor allem immer wieder mal kontrolliert werden. Haben Sie auch hier keine falsche Scham oder Angst, dass Ich Hund Ihnen was antut. Bei Veränderungen der Vagina sollten Sie umgehend zum Tierarzt gehen. Gerade bei Hunde Damen kommt es oft zu Komplikationen resp. unguten Veränderungen in diesen Bereichen.

    Temperatur (siehe auch Körpertemperatur)

    Bereffend Temperatur und Fiebermessen, schauen Sie bitte unter Körpertemperatur Hund nach. Dort finden Sie die Infos betreffend diesem Thema.

    Anatomie des Hundes – U

    Der Urin oder auch Harn des Hundes ist ein wichtiger Faktor, gerade bei Rüden. Der Urin wird als Markierungsmittel verwendet. Es gibt aber auch Hündinnen, die via Urin markieren. Achten Sie auch darauf, dass der Hund regelmäßig uriniert. Ebenso soll die Farbe des Urin immer etwa gleich sein. Sobald sich die Farbe merklich verändert oder der Hund unregelmäßig uriniert, gehen Sie am besten zum Tierarzt und lassen sich dort beraten.

    Anatomie des Hundes – V

    Das Primäre Geschlechtsteil der Hündin nennt der Fachmann Tulpe. Die Vagina der Hundedame muss wie alles andere auch gepflegt und vor allem immer wieder mal kontrolliert werden. Haben Sie auch hier keine falsche Scham oder Angst, dass Ihr Hund Ihnen was antut. Bei Veränderungen der Vagina sollten Sie umgehend zum Tierarzt gehen. Gerade bei Hunde Damen kommt es oft zu Komplikationen resp. unguten Veränderungen in diesen Bereichen. Halten Sie die Vagina (innere wie äußere Schamlippen) sauber! Dazu verwenden Sie am Besten (wie für so vieles!) Feuchttüchlein mit Kamille.

    Anatomie des Hundes – W

    Wirbelsäule des Hundes

    Ja, auch ein Hund kann seine Rückenprobleme haben und bekommen! Was bei uns Menschen weltweit die Volkskrankheit Nr. 1 ist, dürfte bei den Hunden nicht so schlimm sein. Aber trotzdem heißt es aufgepasst. Aufpassen, dass dem Hund nicht zu viel zugemutet wird. Das Tier soll nicht zu schwere Lasten tragen, nicht zu hohe Sprünge machen und vor allem auch nicht von zu großen Höhen hinunter springen. Kann alles auf die Gelenke gehen oder eben im Bereich Wirbelsäule zu Defekten führen. Oft sind Lähmungen das Ergebnis von Rückendefekten. Ein humpelnder Hund muss also nicht zwingend etwas an den Pfoten oder Läufen haben. Es kann eben auch davon kommen, dass ein Wirbelsäulendefekt der Auslöser der Schmerzen/Lähmung ist. Der Tierarzt wird Sie da bestimmt richtig beraten und wenn nötig die geeigneten Schritte einleiten. Wichtig ist, dass Besitzer von großen Hunden (ab 30 Kilo) sich im Klaren sind, dass ihr Tier nicht nur schön groß, sondern auch schön anfällig ist. Anfällig auf Probleme mit Rücken und den Wirbeln. Überlassen Sie also die Kunststücke den kleineren Hunden. Der große Freund auf vier Pfoten wird es Ihnen danken mit gesunden Gelenken und einem starken Rücken.

    Wolfskralle

    Wird auch „Afterkralle, Afterzehe, Afterklaue“ genannt. Die Wolfskralle beim Hund ist ein „Überbleibsel“ ein 5.- Zeh an den Hinter- Läufen von Hunden gleich welcher Hunderasse . Es sind dies die (meist) verkümmerten Krallen an den Innenseiten der Beine. Nicht jeder Hund muss sie zwingend haben. Sie können auch bei den Vorderläufen auftreten. Und nicht jeder Hund muss sie zwingend weg operiert haben. Je nach Fall wird Sie der Veterinär beraten was mit den Wolfskrallen Ihres Hundes am Besten geschieht. Wichtig ist, dass Sie als Halter diese Krallen „beobachten“ und kontrollieren, dass diese keine Verletzungen hervorrufen können. Oft sind diese Krallen nicht nur scharf/spitzig, sondern eben auch gefährlich in Sachen einhaken und ausreißen. Dies kann zu bösen Verletzungen führen. Auch hier gilt also die Zauberworte: Kontrolle & richtige Beratung beim Tier- Arzt Ihres Vertrauens!

    Anatomie des Hundes – Z

    Zähne und Zahnfleisch – Milchzähne bei Hunden

    Die Milchzähne wachsen bis zum Alter von ca. 5 Wochen. Mit etwa 12 Wochen fängt der Zahnwechsel an. Wackelnde oder abgebrochene Zähne soll man am besten ziehen resp. ziehen lassen. Sie können zu bösen Entzündungen führen, die sich sogar auf die Ohren oder gar auf das Gehirn ausweiten können. Ebenso sollte auf die Zahnsauberkeit geachtet werden. Das Zähneputzen bei Hunden ist kein Witz oder Modegag!

    Der Schäferhund Blog

    Rund um den Deutschen Schäferhund, seine Variationen und den Hundesport

    Anatomie des Deutschen Schäferhundes Teil 3

    Hallo Liebe Leser,

    ich bins Eure Cora, dies ist jetzt der letzte Teil von der Serie „Anatomie des Deutschen Schäferhundes“

    Viel Spaß beim Lesen dieser Exkursion, wünscht euch Eure Cora

    5. Deutscher Schäferhund – Die Verdauungsorgane

    5. Vordere Lungenlappen

    6. Mittlerer Lungenlappen

    7. Hinterer Lungenlappen

    6. Deutscher Schäferhund – Die Luftwege

    4. Vorderer Lungenlappen

    5. Mittlerer Lungenlappen

    6. Hinterer Lungenlappen

    7. Deutsche Schäferhund – Die Geschlechtsorgane (weiblich)

    2. Hintere Hohlvene

    3. Vordere Hohlvene

    8. Magen eröffnet

    15. Gebärmutter z. T. eröffnet

    16. Frucht in der Gebärmutter

    8. Deutscher Schäferhund – Die Geschlechtsorgane (männlich)

    17. Hoden und Nebenhoden

    Anatomie des Deutschen Schäferhundes Teil 2

    ich bins wieder Eure Cora, hier ist wie versprochen der 2. Teil der Serie „Anatomie des Deutschen Schäferhundes“

    Viel Spaß beim lesen, wünscht euch Eure Cora 🙂

    1. Kiefer und Gebiss vom Deutschen Schäferhund

    Der Hund hat, wie jedes Säugetier, ein Milch- und ein bleibendes Gebiss.

    Im Milchgebiss hat er 12 Schneidezähne, 4 Fang- oder Hackenzähne und 16 Backen- oder Lückenzähne (Prämolaren), im ganzen 32 Zähne. Zu diesem treten beim Zahnwechsel noch 10 bleibende Backen- oder Mahlzähne (Molaren), 4 im Oberkiefer, 6 im Unterkiefer hinzu, so dass der erwachsene Hund 42 Zähne besitzt.

    Der Welpe wird zahnlos geboren. In der Dritten Woche beginnen etwa die Schneidezähne durchzubrechen; die Zangen des Unterkiefers kommen zuerst. Mit Beginn der vierten Woche bilden sich die Fangzähne, während die Lückenzähne zwischen der vierten und achten Woche

    durchbrechen. Kurz darauf bzw. Anfang des vierten Monats beginnt der Zahnwechsel, so dass der Hund mit dem achten bzw. neunten Monat alle seine Zähne hat.

    Ein Hund, der alle seine Zähne hat, ist somit dreivierteljährig. Der Zahnwechsel kann durch Erkrankung oder durch Fehlerhafte Haltung um einige Wochen verzögert werden.

    Die vier Fang- oder Hackenzähne, die stärkeren sitzen im Oberkiefer, dienen dem Hund zum Zufassen und Festhalten, beides unter Mitwirkung der Schneidezähne, die Schneidezähne zum Zerteilen der Nahrung, die Backen-, Lücken- und Mahlzähne schließlich zum oberflächlichen Zerkauen der von den Schneidezähnen losgerissenen großen Brocken und zum Zermalmen der Knochen. Die vier größten unter den Backenzähnen, überhaupt die mächtigsten des ganzen Gebisses, heißen auch Reiß- oder Fleischzähne.

    2. Deutscher Schäferhund – die Muskulatur

    5. Äußerer Kaumuskel

    9. Niederzieher der Ohrmuschel

    14. Unterer gezahnter Muskel

    17. Dreiköpfiger Muskel

    18. Äußere Speichenmuskel

    19. Gemeinsamer Zehenstrecker

    21. Äußerer Ellbogenstrecker

    22. Innerer Ellbogenstrecker

    23. Langer Aufwärtszieher des „Daumens“

    24. Breiter Rückenmuskel

    25. Tiefer Brustmuskel

    26. Gerader Bauchmuskel

    27. Äußerer schiefer Bauchmuskel

    28. Mittlere Kruppenmuskel

    29. Spanner der Schenkelfaszie

    31. Oberflächlicher Kruppenmuskel

    32. Zweiköpfiger Oberschenkelmuskel

    33. Halbsehniger Muskel

    34. Vorderer Schienbeinmuskel

    35. Langer Zehenstrecker

    36. Langer Wadenbeinmuskel

    37. Tiefer Zehenbeuger

    3. Der Deutsche Schäferhund – Herz und das Kreislaufsystem

    4. Deutscher Schäferhund – Knochen und die Gelenke

    8. Erster Halswirbel

    9. Sechster Halswirbel

    11. Zwölfte Rippe

    12. Fleischrippe = 13. Rippe

    15. Dritter Brustwirbel

    16. Dreizehnter Brustwirbel

    17. Erster Lendenwirbel

    18. Siebter Lendenwirbel

    24. Elle (23 und 24 bilden gemeinsam den Unterarm)

    33. Wadenbein (32 und 33 bilden gemeinsam den Unterschenkel)

    Anatomie des Deutschen Schäferhundes Teil 1

    Anatomie stammt aus dem Griechischen und ist die Lehre vom Bau der Organismen, von der Gestalt und Struktur des Körpers sowie seiner Organe. Die Anatomie befasst sich mit den Strukturen des gesunden Körpers.

    Das Gebäude der meisten Gebrauchshunderassen entspricht nach wie vor demjenigen eines geschmeidigen, schnellfüßigen und ausdauernden Laufraubtieres.

    Zu dieser Rasse gehört der Deutsche Schäferhund und deswegen wird er in der Anatomie überwiegend für Darstellungen und Erklärungen gebraucht.

    Der Deutsche Schäferhund gehört zu den mittelgroßen Rassen und ist ein zu hohen Leistungen veranlagter Gebrauchshund.

    Er muss demnach so gebaut sein, dass er bei geringstem Kraftaufwand

    die höchstmögliche Leistung bringt. Das setzt einen harmonischen und ausgeglichenen Körperbau voraus.

    Die ideale Widerristhöhe beträgt bei Rüden 60 bis 65 cm, bei Hündinnen 55 bis 60 cm. Der Hund soll leicht gestreckt, d. h. der Rumpf etwas länger als die Widerristhöhe sein.

    Das Fell ist stockhaarig mit dichter, fester Unterwolle. Hunde mit Langhaar ohnhe Unterwolle werden mit einer Nachzuchteintragungssperre belegt, weil ein solches Fell nicht ausreichend vor Verletzungen und Witterungseinflüssen schützt. Die Farbe soll kräftig und satt sein.

    Der Kopf des Schäferhunde soll der Körpergröße entsprechen. Der Fang ist kräftig, die Lippen straff und gut anschließend.

    “Der dem Rassebild entsprechende Deutsche Schäferhund vermittelt dem Betrachter ein Bild urwüchsiger Kraft, Intelligenz und Wendigkeit, bei dem in wohl proportionierter Abgewogenheit nirgends zu wenig ist.“

    Lernen Sie etwas über die Anatomie des deutschen Schäferhundes. Grafiken über Muskulatur, Knochen und Gelenke, Herz- und Kreislauf-Organe, Luftwege, Verdauungsorgane und Geschlechtsorgane klären Sie auf.

    Das Wichtigste

    Körpertemperatur: 37,5- 39,0 °C

    Atemfrequenz: 10-30 Atemzüge/min.

    Eintritt der Geschlechtsreife: ca. 7.-10. Lebensmonat

    Läufigkeit der Hündin:

    dauert ca.30 Tage und verläuft in drei Phasen

    Vorhitze (7-13 Tage), Stehzeit (3-8 Tage),

    Nachhitze (9-10 Wochen)

    Trächtigkeit: 64 Tage (58-70)

    3. Genick

    Hier sind noch ein paar Videos über die Anatomie und Bewegungsabläufe des Deutschen Schäferhundes

    Ein grauenhafter Tag mit einem Happy-End am Schluss

    ich bins wieder eure Cora, heute habe ich den Schock in meinen bisherigen Leben gehabt.

    Ich erzähle euch die Geschichte von Anfang an.

    Alles begann wie jeden Sonntag, mein Herrchen, Frauchen und ich gingen zum Hundeplatz wo ich ein paar Übungseinheiten absolvierte.

    Dann bekam mein Fraucheen ein Anruf und rannte schnell zum Auto und fuhr los.

    Ich wurde gerade auf den Hundeplatz abgelegt und verstand die Welt nicht mehr. Was war passiert?

    Nach etwa einer halben Stunde kam mein Frauchen wieder und holte mein Herrchen und mich vom Übungsplatz.

    Nachdem mein Herrchen und ich im Auto waren sagte Frauchen was los ist, nämlich das meine Stiefschwester Unga abgehauen ist.

    Als ich die Schocknachricht bekam fiel eine Welt in mir zusammen, genauso wie bei Herrchen und Frauchen 😦

    Wir fuhren dann anschließend zur Oma von meinem Herrchen und ruften gleichzeitig bei den Frauchen und Herrchen von Mirko an die sofort bei der Suche nach Unga halfen. Da die Frauchen und Herrchen alle untereinander Verwandt sind, war es für Sie selbstverständlich nach Unga zu suchen. Da ja eine Familie immer zusammenhalten sollte.

    Mein Herrchen und ich wurden am Freibad abgesetzt, da wir dort immer zusammen mit Unga spazieren gehen. Er gab mir den Befehl „Such die Unga“ und ich fing an zu suchen wie eine Weltmeisterin, ich bekam die Schnauze nicht mehr von Boden weg, da ich die Hoffnung hatte eine Spur von Ihr aufzunehmen.

    Nachdem wir den ganzen Weg abgelaufen hatten und auch einige Fußgänger und Radfahrer gefragt hatten, ob Sie einen freilaufenden Schäferhund gesehen hatte gingen wir zurück zum Ausgangspunkt. Wo die Mutter, die Tante und der Cousin von meinen Herrchen auf uns wartete in der Hoffnung, dass wir Unga gefunden hatte 😀 😀

    Als wir dann Zuhause waren, bekamen wir kurz später einen Anruf von der Cousine meines Herrchen´s, dass sie Unga gefunden haben Alle freuten sich drüber sogar mein Herrchen konnte seine Tränen kaum unterdrücken, so groß war die Freude, dass Sie gefunden wurde.

    Daraufhin fuhren wir zur Unga, wo schon ein Onkel von meinen Herrchen zusammen mit seiner 3-jährigen Tochter auf uns wartete und erzählte wie er Unga gefunden hatte. Diese freute sich natürlich uns zu sehen, wie auch ich mich freute, denn ich stürzte auf sie und schleckte voller freude ihr Gesicht und Körper ab, denn ich war genauso Froh wie Herrchen und seine Verwandschaft, dass die Unga wieder da war.

    Anschließend bedankten wir uns noch bei allen, die bei der Suche geholfen hatten ud natürlich auch bei meinen Onkel und deren Tochter und fuhren in den Schäferhundeverein zusammen mit Ungana.

    Dies war mein schrecklichstes Erlebnis in meinen noch jungen Hundeleben. Zum Glück ist noch alles gut ausgegangen. 😀

    Tipps für die richtige Schlafposition

    ich bins mal wieder eure Cora, hier möchte ich euch mal die verschiedene Schlafpositionen zeigen, wie ich meistens schlafe

    Dies sind meine Stellungen für einen guten Schlaf,

    Kontrollierte Fortpflanzung Das Sexualverhalten des Hundes

    Sie heulen bei Nacht oder brechen aus, um einem möglichen Partner nachzulaufen, sie besteigen sich oder werden scheinschwanger – was fühlen Hunde, die nicht dürfen, wie sie wollen?

    • Seite 1 – Das Sexualverhalten des Hundes

    Früher war alles anders. Hunde durften sich vermehren, wann und mit wem sie wollten. Einige wenige Glückspilze erreichten das Stadium der Fortpflanzungsfähigkeit, die Hundemehrheit aber überlebte wohl nicht einmal die Welpenzeit. Heute löst der Anblick kopulierender Hunde in der Öffentlichkeit Entsetzen und Hilflosigkeit aus. Die Folge: Hunde werden so früh kastriert oder chemisch unfruchtbar gemacht, dass sie selten auch nur eine Ahnung von Gelüsten jenseits ihres Futternapfes entwickeln können. Andere stehen unter Bewachung von Herrchen und Frauchen, jedes harmlose Techtelmechtel wird schon im Ansatz gestoppt. Ein Sexualleben für Hunde ist hierzulande eher eine Seltenheit. Doch leiden Hunde darunter, wenn wir ihre Fortpflanzung kontrollieren? Oder übertragen Menschen hier nur eigene Vorstellungen auf den Hund? Eine Spurensuche.

    Die Zahl der Welpen ist unterschiedlich, je nach Rasse liegt sie zwischen einem und fünfzehn Tieren. Jeder Fötus liegt in seiner eigenen Fruchtblase und ist über die Nabelschnur mit dem mütterlichen Blutkreislauf verbunden. © André Gottschalk

    Sind Hunde die Hippies der Kaniden?

    Vor hundertfünfzig Jahren stellte Charles Darwin fest, dass jede Existenz letztlich der Weitergabe von Erbgut dient und damit der Sexualtrieb ein großes Gewicht im Leben aller Arten einnimmt. Der Kanidenexperte Günther Bloch sieht die Angelegenheit heute differenziert: „Natürlich gibt es hypersexuelle Rüden, die es jedesmal quält, wenn eine Hündin in ihrer Nähe läufig ist. Aber die Mehrheit kann ganz gut mit der Sexkontrolle durch den Menschen umgehen.“ Denn das durch den Menschen auferlegte Hundezölibat liegt Kaniden nach Meinung des Forschers im Blut: „Sie leben in Sozialsystemen, in denen die Kontrolle des Sexualtriebs zum Dasein in der Gruppe dazugehört. Bei Wölfen entspricht es eher der Norm, dass nur Leittiere Zugang zur Ressource Sex bekommen.“

    Doch lässt sich der domestizierte Canis lupus familiaris hier überhaupt noch mit seinen wilden Vorfahren vergleichen? Für den österreichischen Verhaltensbiologen Professor Dr. Kurt Kotrschal stehen beim Sexualverhalten von Hund und Wolf die Unterschiede im Vordergrund: „Unsere hoch gezüchteten modernen Hunde sind darauf angewiesen, im Nahbereich des Menschen zu leben. Hier sind sie entstanden, deshalb sind sie kaum in der Lage, sich ohne menschliche Hilfe erfolgreich fortzupflanzen.“

    Das zeigte sich deutlich, als Günther Bloch drei Rudel wild lebender Haushunde in Italien beobachtete: Während das Sozialleben im Rudel erstaunlich gut funktionierte, zeigte der Leitrüde der großen Hundegruppe starken Sittenverfall bei der Fortpflanzung, und nur die Mütter zogen den Nachwuchs auf. „Hier unterscheiden sich Hund und Wolf“, fasst Bloch zusammen: „Es gibt zwar auch Paarbindungen zwischen Rüde und Hündin, die zusammenleben. Aber die Beziehung ist nicht monogam wie bei den Wölfen. Ist in der Nachbarschaft eine Hündin läufig, geht der Rüde stiften, und auch die Hündin erhört gern andere Freier, wenn sie die Gelegenheit dazu hat.“

    Sexualverhalten des Hundes: Unterschiede zum Wolf

    Jeder mit jedem, das ist undenkbar bei Wölfen. „Es sei denn“, weiß Günther Bloch aufgrund seiner Feldforschungen im kanadischen Banff-Nationalpark (bekannt als „Bow Valley Wolf Behaviour Study“), „die ökologische Situation im Territorium ist gut“. Für Kurt Kotrschal ist das bunte Treiben eine Folge der Domestikation: „Ein Leben im Überfluss und unter dem Schutz der Menschen hat feste Fortpflanzungsregeln überflüssig gemacht und damit zum Verlust jeglicher Geburtenkontrolle geführt.“

    Der Fürther Verhaltensökologe Dr. Udo Gansloßer gibt zu bedenken, dass es „interessant wäre zu vergleichen, wie sich verwilderte Haushunde verhalten, wenn die Nahrungsquellen knapp werden“. Seine Vermutung: Unter erschwerten Bedingungen würden rudelinterne Fortpflanzungsgesetze bei den von Bloch beobachteten Tieren verschärft.

    Die Verhaltensforscherin Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen vom Zoologischen Institut der Universität Kiel sieht auch rassebedingte Unterschiede bei der Ausprägung hündischer Lust: „Natürlich sollten wir stets vorsichtig sein und Pauschalisierungen vermeiden. Aber beim Vergleich des Sexualverhaltens zwischen Hunden mit dem Rest der Kanidenfamilie kommt es auch auf die unterschiedlichen Rassen an.“ So seien zum Beispiel die nordischen Hunderassen am ehesten mit den Wölfen vergleichbar: „Durch die bis vor einigen Jahrzehnten harte Zuchtauswahl auf Kooperation und das bis heute dauernde Zusammenleben in verschiedensten Gruppenstrukturen sind sie wohl besser in der Lage, soziale Gruppen variabel anzupassen und einen strengen Sittenkodex einzuhalten.“ Das Fazit: Nicht alle, aber viele Hunde nehmen die Dinge lässig und sind so etwas wie die Hippies der Kaniden geworden.

    Wie aber sollen Menschen mit der sexuellen Freiheit von Terrier, Mops und Co. umgehen? Eine hemmungslose Vermehrung will jeder vernünftige Hundehalter verhindern. Doch was ist zu tun, wenn die alte Dame mit läufiger Dackelhündin vom aufdringlichen Ridgeback verfolgt wird oder in einem Haushalt mit vier Kindern ständig die Haustür offen steht? Hier wird es schwierig mit einer entspannten Haltung zum Thema Hundesexualität.

    Verhüten, um Lust zu stoppen?

    Aber welche Verhütungsmethode wird Hunden gerecht? Besonders beim Thema Kastration scheiden sich die Geister. Für Verhaltensforscher kommt eine Kastration nur für dominantaggressive Hunde oder hypersexuelle Rüden, die bei jeder Läufigkeit einer Hündin leiden, infrage: „Es gibt viele Aggressionsformen, nur die Dominanzaggression wird tatsächlich vom Testosterongehalt beeinflusst. Verhaltensstörungen wie Angstaggression oder ständiges Aufreiten sind in den meisten Fällen Gewohnheit oder Stereotypen, die durch mangelhafte Sozialisierung entstehen konnten“, erklärt Verhaltensökologe Gansloßer. Auch Günther Bloch sieht den Menschen in der Verantwortung, wenn Hunde mit jedem hergelaufenen Geschlechtsgenossen Streit vom Zaun brechen oder Sex haben wollen. „Der Hund muss genau wie wir lernen, sein Verhalten zu kontrollieren. Dass ihn das situativ frustrieren kann, ist klar. Aber Frustration gehört zum Leben, die Welt ist nicht immer nur nett.“

    Kastration – ja oder nein?

    Für Forscher stehen die Nachteile der Kastration ganz klar im Vordergrund: „Mit Entfernen der Keimdrüsen, der Orte, an denen Geschlechtshormone wie Östrogen und Testosteron gebildet werden, greifen wir massiv in den Hormonhaushalt ein“, so Udo Gansloßer. „Sexualhormone korrespondieren im Körper mit vielen Hormonen. Das ist ein sehr fein abgestimmtes System, das dann aus dem Gleichgewicht kommt.“ Hündinnen fehlt nach der Kastration das Hormon Östrogen, ein Gegenspieler des Testosterons, das in der Nebennierenrinde produziert wird. Die Hirnanhangdrüse steuert diese Hormonproduktion, indem sie darauf achtet, dass die beiden Hormone im Gleichgewicht bleiben. „Fällt das Östrogen weg, wird unkontrolliert Testosteron produziert, diese Hündinnen können nach der Kastration dann ein männlicheres Verhalten zeigen.“

    Wie viele Hunde haben Sex?

    Udo Kopernik, Pressesprecher des VDH, hat für DOGS überschlagen, wie viele Hunde in Deutschland mindestens ein Mal „dürfen“.

    5,3 Millionen Hunde leben in Deutschland. Um diesen Bestand zu erhalten, benötigen wir pro Jahr etwa 530.000 Welpen bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von zehn Jahren. Von diesem Bedarf werden etwa zwanzig Prozent aus dem Ausland gedeckt, die Tendenz dieser Importe ist steigend. Damit verbleiben 424.000 Welpen, die in Deutschland geboren und damit auch gezeugt werden.

    65.000 Würfe sind nötig, bei einer durchschnittlichen Wurfstärke von sechs bis sieben Welpen pro Wurf. Da aber nicht alle Vierbeiner ein geregeltes Fortpflanzungsverhalten haben werden und vermutlich die eine oder andere Hündin auch zwei Würfe in einem Jahr haben kann, vermutet Kopernik, dass an den Würfen rund 50.000 Hündinnen beteiligt sind. Bei den Hundemännern sieht es anders aus: Da es in der Rassehundezucht üblich ist, erfolgreiche Rüden häufiger einzusetzen, wird die Zahl der am Sexualleben Beteiligten deutlich unter der der Hündinnen liegen.

    Bei den Mischlingen dürfte es ähnlich sein, denn es gibt im ländlichen Raum durchaus Rüden, die sich überproportional häufig fortpflanzen, während anderen nur bleibt, die Dorfcasanovas vom eigenen Gartenzaun aus zu bewundern.

    75.000 Hunde (0,14 Prozent) können sich pro Jahr in Deutschland erfolgreich fortpflanzen. Hinzu kommen natürlich die Paarungen, an denen sterilisierte Hunde beteiligt sind oder die, bei denen Trächtigkeit abgebrochen wurde.

    Verhaltensforscher fordern deshalb, Hündinnen wenn überhaupt erst nach der dritten Läufigkeit zu kastrieren und Rüden mindestens zwei Jahre alt werden zu lassen. Tierärzte sehen das oft anders. Sie machen auch auf die gesundheitlichen Aspekte bei der Diskussion aufmerksam. Doch was sagt das Tierschutzgesetz? DOGS-Rechtsexperte Michael Schäfer: „Paragraf 6 des Tierschutzgesetzes lässt Geschlechtsorgan-Amputationen zu, wenn die Unfruchtbarmachung erforderlich ist, um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern.“ Da die wenigsten Hunde in Deutschland Streuner sind, tritt dieser Fall selten sein, denn „Hundehalter haben die Möglichkeit, den Rüden oder die Hündin durch vorübergehendes Einsperren, Anleinen oder ständiges Beaufsichtigen zu kontrollieren“, so Schäfer. „Erforderlichkeit im Sinne des Gesetzes wäre nur gegeben, wenn etwa eine Erkrankung vorliegt und diese nur durch Kastration geheilt werden kann.“

    Die Entscheidung, ob die Kastration mit der Fortpflanzungskontrolle im Einzelfall vernünftig begründet werden kann, muss letztendlich der Tierarzt fällen. Pauschale Empfehlungen zum Thema Kastration lehnt die auf Reproduktionsmedizin spezialisierte Fachtierärztin Dr. Anja Seefeldt deshalb ab: „Man muss immer die Situation im Blick haben.“ Auch der Deutsche Tierschutzbund befürwortet eine Kastration bei medizinischer Notwendigkeit und „wenn damit unerwünschte Fortpflanzung verhindert wird“.

    Zum Testen, ob die Kastration überhaupt der richtige Weg zu mehr Entspannung im Alltag von Mensch und Hund sein kann, bietet sich ein neues Verhütungsmittel für Rüden an: Ein Implantat der Firma Virbac dient der chemischen Kastration. „Hier wird dem Hund ein Chip unter die Haut gesetzt, der den Testosterongehalt absenkt. So kann man erfahren, ob und mit welchen Verhaltensumstellungen der Rüde auf die Kastration reagiert“, erklärt Dr. Anja Seefeldt – Kosten um 85 Euro. Für Hündinnen gibt es ebenfalls eine hormonelle Läufigkeitsverhinderung, „allerdings mit möglichen Nebenwirkungen wie Gebärmutterentzündung.“ Von Sterilisationen rät die Tierärztin bei Hündinnen ab: „Mit jedem Deckakt werden Keime eingeschleppt, dazu muss man das Verletzungsrisiko einkalkulieren, zum Beispiel bei extremen Größenunterschieden.“

    Welcher Verhütungsschutz passt, hängt also von der Persönlichkeit des Tieres ab, seiner Lebenssituation – und wie tolerant sich sein Mensch zeigt. „Sexualverhalten gehört zum Hund dazu. Wer damit ein Problem hat, sollte sich keinen Hund halten“, findet Kurt Kotrschal.

    Eingriff in das Hormonsystem

    Besonders skeptisch sehen Verhaltensforscher Frühkastrationen: „Bei früh kastrierten Tieren sorgt der Wegfall der Hormone für einen Entwicklungsstopp im Gehirn, da während der Pubertät durch den Hormonschub die Hirnarchitektur umgebaut, die Leitungsgeschwindigkeit der Axone verbessert und neue Verschaltungswege geschlossen werden“, weiß Dr. Udo Gansloßer. „Nehmen wir einem Hund noch vor diesem Stadium die Geschlechtsorgane, findet diese Hirnentwicklung nicht oder nur abgeschwächt statt, es kommt zu einer permanenten Verjugendlichung.“ Werden die Keimdrüsen erst später im Hundeleben entfernt, können Hunde aber meist ihr normales Sexualverhalten ausbilden. So kommt es dazu, dass Rüden nach ihrer Kastration weiter den dreibeinigen Stand beim Markieren zeigen oder auch weiterhin decken, wenn sie es vorher einmal gemacht haben. Eine Verhaltenskorrektur, wie sie sich viele Hundehalter von einer Kastration erhoffen, bleibt deshalb oftmals aus.

    3 Kommentare

    Wolfgang Wagner

    2018.01.14 um 10:26 Uhr

    DOGS Magazin

    2018.01.15 um 12:54 Uhr

    Pietsch, Birgit-Marina, www.my-kurzhaarcollies.eu

    2017.02.13 um 10:58 Uhr

    Beitrag verfassen Antwort verwerfen

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    Geschlechtshormone

    Geschlechtshormone

    Neuer Abschnitt

    Geschlechtshormone

    Das erste Mal bewusst spüren wir sie während der Pubertät, wenn der Körper geschlechtsreif wird und sich stark verändert: die Geschlechtshormone. Dem einen machen sie während dieser Zeit mehr zu schaffen, dem anderen weniger. Richtig kompliziert wird es aber, wenn das natürliche Gleichgewicht der Geschlechtshormone durcheinander gerät.

    Neuer Abschnitt

    Geschlechtshormone prägen das Geschlecht

    Die Geschlechtshormone werden zum größten Teil in den Hoden des Mannes und den Eierstöcken der Frau gebildet. Es werden drei Gruppen von Geschlechtshormonen unterschieden: Androgene, Östrogene und Gestagene.

    Die Hoden bilden hauptsächlich Androgene. Das wichtigste und bekannteste Androgen ist Testosteron. Testosteron wird schon sehr früh während der embryonalen Entwicklung gebildet und bestimmt, dass sich der Fötus männlich entwickelt.

    Während der Pubertät sorgt eine Erhöhung der Androgen-Konzentration im Körper für die Ausbildung der männlichen sekundären Geschlechtsmerkmale. Hierzu gehören Muskelwachstum, Stimmbruch und vermehrte Körperbehaarung. Auch auf das Verhalten wirken sich die Androgene aus. Bei Säugetieren und anderen Wirbeltieren prägen sie den Sexualtrieb und erhöhen die Aggressivität.

    Der weibliche Organismus wird hauptsächlich durch Östrogene und Gestagene reguliert. Östrogene steuern die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale. Sie leiten Fettablagerungen als Energievorrat ein, stimulieren die Brustentwicklung und beeinflussen das weibliche Sexualverhalten.

    Gestagene, vor allem das Progesteron, haben die Aufgabe, die Gebärmutterschleimhaut in jedem Menstruationszyklus erneut für die Einnistung eines Embryos vorzubereiten.

    Testosteron erhöht die Aggressivität

    Störungen der hormonellen Verhältnisse

    Zwar werden allgemein die Geschlechtshormone in weibliche (Gestagene, Östrogene) und in männliche (Androgene) unterteilt, grundsätzlich produzieren jedoch beide Geschlechter männliche und weibliche Geschlechtshormone.

    Sie tun dies allerdings in ganz unterschiedlichen Mengenverhältnissen. Ist das normale Mengenverhältnis der Geschlechtshormone gestört, hat dies große Auswirkungen auf die Entwicklung des Organismus.

    Ein auf längere Sicht erhöhter Testosteronspiegel kann bei der Frau beispielsweise zum sogenannten Hirsutismus führen. Hirsutismus beginnt meist schleichend. Erste Anzeichen zeigen sich in der Regel zu Beginn der Pubertät, wenn die Geschlechtshormone ihre Wirkung entfalten.

    Bei betroffenen Frauen nimmt die Behaarung im Gesicht, an den Beinen, nicht selten sogar am ganzen Körper zu. Häufig kommt eine schwere Akne hinzu. Die Ursachen des Krankheitsbildes hängen mit dem männlichen Hormon Testosteron zusammen.

    In den meisten Fällen leiden die Betroffenen entweder an einer Überempfindlichkeit gegenüber dem auch im weiblichen Körper in kleinsten Mengen gebildeten Testosteron oder es wird durch eine Fehlfunktion der Eierstöcke zu viel Testosteron gebildet.

    Letzteres wird als Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) bezeichnet. PCOS geht häufig zusätzlich mit Übergewicht und Stoffwechselstörungen einher.

    Als medizinische Maßnahme gegen Hirsutismus wird beispielsweise die Antibabypille verschrieben. Die darin enthaltenen Gestagene und Östrogene reduzieren die Testosteronproduktion in den Eierstöcken. Östrogen bindet zusätzlich das Testosteron im Körper und macht es damit unwirksam.

    Gegen zu viel Testosteron hilft die Antibabypille

    Ein Leben zwischen den Geschlechtern

    Verschiebungen der Hormonverhältnisse einer schwangeren Frau können sich auf die Entwicklung des Embryos auswirken und zum sogenannten Pseudohermaphroditismus (Scheinzwittertum) führen. Ursachen hierfür können eine Störung der Eierstöcke oder eine Behandlung mit Hormonpräparaten während der Schwangerschaft sein.

    Der Pseudohermaphroditismus stellt eine Form der Intersexualität dar. Betroffene haben ein eindeutiges chromosomales Geschlecht. Das heißt, sie haben entweder ein X- und ein Y-Chromosom für männlich oder zwei X-Chromosomen für weiblich sowie dazu passende Hoden beziehungsweise Eierstöcke. Die äußeren Geschlechtsmerkmale und das gesamte Erscheinungsbild weichen jedoch ab und entsprechen dem jeweils anderen Geschlecht.

    Weibliche Pseudohermaphroditen haben also Eierstöcke, aber ein männliches Erscheinungsbild. Ursache für dieses Phänomen kann beispielsweise eine Behandlung der Mutter während der Schwangerschaft mit Androgenen sein.

    Männliche Pseudohermaphroditen zeigen äußere weibliche Geschlechtsmerkmale. Sie besitzen Hoden, die jedoch in der Bauchhöhle versteckt liegen. Die Hoden bilden zwar männliche Geschlechtshormone, die Körperzellen sind in diesem Fall jedoch resistent gegenüber Testosteron und anderen Androgenen. Der Organismus kann nicht auf die Hormone reagieren und sich somit nicht in männliche Richtung entwickeln.

    Auch bei Frauen kommen Androgene in geringen Mengen vor und wirken sich zum Beispiel auf das Sexualverhalten aus. Da sie bei männlichen Pseudohermaphroditen aber überhaupt nicht zur Wirkung kommen, entwickeln sie ein sogenanntes superweibliches Aussehen und übertreffen jede Frau an Weiblichkeit.

    Ein Hormonungleichgewicht während der Schwangerschaft kann Folgen haben

    Der Fluch der Gracias

    Die Resistenz gegen Androgene ist vererbbar und tritt daher in betroffenen Familien gehäuft auf. Dies ist beispielsweise in einer Region Mexikos der Fall. Die männlichen Pseudohermaphroditen fallen als besonders schöne Mädchen auf, die jedoch keine Kinder bekommen können. Hier gab man dem Phänomen die Bezeichnung "Fluch der Gracias".

    Es gibt Berichte über eine weitere Form des Pseudohermaphroditismus im Dorf Salinas in der Dominikanischen Republik. Hier sind das chromosomale Geschlecht und die Geschlechtsorgane männlich. Die Hoden sind jedoch ins Körperinnere gestülpt und der sehr kleine Penis sieht aus wie die Klitoris. Etwa jedem 90. Jungen wurde deshalb das falsche Geschlecht zugeordnet, und die Betroffenen wuchsen als Mädchen auf.

    Während der Pubertät kommt es bei dieser Form des Pseudohermaphroditismus dann zur "Geschlechtsumwandlung" und die vermeintlichen Mädchen werden zum Mann.

    Der Penis wächst, die Hoden wandern abwärts und verlagern sich nach außen und auch alle weiteren männlichen Merkmale entwickeln sich. Ursache ist ein genetischer Defekt, wodurch das Testosteron erst mit Eintritt der Pubertät wirksam werden kann.

    Pseudohermaphroditismus wird in der Regel auf drei Ebenen behandelt: Operative Eingriffe, medikamentöse Behandlungen in Form von Hormonpräparaten und psychotherapeutische Begleitung.

    Die operative Geschlechtsangleichung der äußeren Sexualorgane in männliche beziehungsweise weibliche Richtung erfolgt in den meisten Fällen innerhalb der ersten sechs Lebensmonate.

    Autorin: Phoebe Rosenkranz

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    Stand: 05.10.2017, 16:00

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