вторник, 26 июня 2018 г.

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Die Experten der Hundeschule schreiben für Euch

Tagged with Grundimmunisierung Hund

Hunde impfen.

Mein Vesuch, dieses vertrackte Thema sachlich aufzuarbeiten.

Vorab: Ich schreibe hier nicht als Expertin zum Thema, ich bin weder Veterinär-Medizinerin noch wissenschaftlich tätig. Ich bin „nur“ eine verantwortungsbewusste Hundehalterin und Hundetrainerin. Als letztere werde ich manchmal von meinen Kunden zum Thema „Impfen“ befragt. Als erstere möchte ich natürlich – wie jeder andere Hundebesitzer auch – nur das Beste für meine Tiere. Also sah ich mich in der Pflicht über das Thema zu recherchieren, spätestens als ich von gravierenden Impfschäden einiger Tiere erfuhr und gleichzeitig mitbekam, dass man von den Tierärzten keine weiterführenden Informationen bekommen kann. Folgendes Zitat von Frau Dr. med. vet. Jutta Ziegler („Hunde würden länger leben, wenn …“) kann dies veranschaulichen:

„Den Tierbesitzern hat man schnell eingeredet, wie gefährlich es werden kann, sollte er sein Tier nicht regelmäßig impfen. So in etwa „Wenn Ihr Hund/Katze aufgrund unzureichenden Impfschutzes krank wird, müssen Sie das selbst verantworten“. Das ist einfach unfair, sowohl dem Tierbesitzer als auch dem Tier selbst gegenüber. Das ist ein reines Geschäft mit der Angst und dem schlechten Gewissen!“

Mir selbst ist es passiert, dass ein Tierarzt eine Tollwutimpfung mit einer Schutzdauer laut Hersteller von drei Jahren nur für ein Jahr in den Impfpass meines Hundes eingetragen hat. Leider habe ich dies zu spät bemerkt (heute passe ich besser auf). Als ich daraufhin mit der Bitte im Korrektur des „Fehlers“ an den Tierarzt herantrat, wurde dies abgelehnt, einen Kommentar dazu gab es nicht. Der Laie wundert sich, der Fachmann – sollte – staunen. In einem anderen Zusammenhang haben Tierärzte auch konkret versucht, mir das von Dr. Ziegler beschriebene „schlechte Gewissen“ einzureden.

Wie gesagt, jetzt sah ich mich in der Pflicht, mir eine eigene Meinung zu bilden und dies möglichst so fundiert, dass ich den Ärzten im Fall eines Falles die Stirn bieten kann. Folgendes ist bei meinen Recherchen herausgekommen:

Grundsätzliches: Welpenimpfungen, die gegen fünf bis sieben Krankheiten schützen sollen, bestehen – vereinfacht ausgedrückt – aus abgeschwächten Dosen genau der Krankheiten, gegen die sie eigentlich wirken sollen (im schlimmsten Fall können die Tiere dann auch genau diese Krankheit durch die Impfung bekommen). Sie werden dem Tier gespritzt, damit das Immunsystem lernt, die entsprechenden Krankheitserrreger zu erkennen und mit einer stärkeren Version der Krankheit fertig zu werden. Dieses System funktioniert aufgrund von Antikörpern, den Kampfpartikeln des Körpers, die virale und bakterielle Eindringlinge umschließen und vernichten. In den fünf- bis siebenfach Impfungen finden wir bereits das erste Problem. Der kleine Hundeorganismus wird regelrecht torpediert. Schonender und auch besser wirksam wäre es, nicht mehr als zwei bis drei Impfstoffe zu kombinieren. Hier mal eine kleine Liste möglicher Impfnebenwirkungen/Impfschäden: Schockzustände bis hin zu Herzstillstand und plötzlichem Tod, allergische Reaktionen der Haut, Juckreiz, Unruhe, Atemnot, Benommenheit, Durchfall, Erbrechen, Verfärbung des Haarkleides, Haarausfall an der Einstichstelle, Nekrosen, immunbedingte Entzündungen der Blutgefäßwände (Vaskulitis), Anämien, Koordinationsstörungen, Polyarthritis, immunbedingte Erkrankungen der Schilddrüse (überhaupt Autoimmunerkrankungen), verstärkte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen (Ohr-/Harnwegsentzündungen), Impfsarkom (Krebsgeschwulst). Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Jetzt zu den Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission Veterinär (Stand Juli 2013)

Impfplan Welpen-Grundimmunisierung (alle Impfungen in den ersten beiden Lebensjahren, d.h. im Alter von

8 Lebenswochen: Hepatitis CC, Parvovirose, Staupe, Leptospirose

12 Lebenswochen: Hepatitis CC, Parvovirose, Staupe, Leptospirose

16 Lebenswochen: Hepatitis CC, Parvovirose, Staupe Tollwut

15 Lebensmonaten: Hepatitis CC, Parvovirose, Staupe, Tollwut, Leptospirose

Meine Meinung: Diese Impfungen (mit Ausnahme Leptospirose) sollte jeder Welpe erhalten. Die Imfpung gegen Tollwut vor dem Zahnwechsel ist umstritten. Wenn man Glück hat, findet man einen Tierarzt, der die Tollwutimpfung nur einmal und dann auch erst nach dem Zahnwechsel impft (laut Hersteller Pfizer (vanguard, enduracell) ist eine einmalige Impfung absolut ausreichend, um einen drei Jahre anhaltenden Schutz zu erreichen. Ist der Welpe so geimpft worden, gilt er als ganz offiziell „grundimmunisiert“.

Zwischenfrage: Warum müssen Welpen dreimal geimpft werden? Es wird hierdurch leider kein besserer Impfschutz erreicht. Welpen werden nur deshalb mehrmals hintereinander geimpft, weil eine geimpfte Hündin nach der Geburt über die Muttermilch die Schutzstoffe an die Welpen weitergibt. Diese Antikörper werden in den ersten Lebenswochen abgebaut. Die Geschwindigkeit, mit der das passiert ist von verschiedenen Faktoren abhängig und von Welpe zu Welpe unterschiedlich. Da der Organismus des Welpen jedoch bei noch vorhandenen Antikörpern auf die Impfung nicht so reagiert, wie er sollte (nämlich mit der Neubildung von Antikörpern und Ausbildung eines Immungedächtnisses) impft man einfach dreimal, in der Hoffnung, dass eine der Impfungen erfolgreich sein wird. Daher ist dann auch laut Impfkommission: ab einem Alter von 12. Lebenswochen eine zweimalige Impfung im Abstand von 3-4 Wochen gefolgt von einer weiteren Impfung nach einem Jahr für eine erfolgreiche Grundimmunisierung ausreichend.

Die Impfkommission zu den Wiederholungsimpfungen:

Leptospirose: jährliche Wiederholungsimpfungen (in Endemiegebieten häufiger)

HCC, Parvovirose und Staupe: Wiederholungsimpfungen ab dem zweiten Lebensjahr in dreijährigem Rhythmus sind nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausreichend.

Meine Meinung: Die wichtigen Impfungen für Hunde (Core Komponenten außer Leptospirose) schützen weit länger als drei Jahre. Die Dreijahrsfrist erscheint vor dem Hintergrund der Langzeitstudien (USA) rein willkürlich und angepasst an den 3-Jahres-Rhythmus der Tollwutimpfung (früher: Tollwut jedes Jahr, alle anderen Impfungen auch jedes Jahr). Die Grundimmunisierung gegen Staupe, Parvovirose und Hepatits müssen alle Hunde erhalten, obwohl diese Krankheiten bei uns kaum noch vorkommen, von Hunden aus dem Ausland aber eingeschleppt werden können. Sie schützen nach richtiger Grundimmunisierung viele Jahre (laut Prof. Ronald Schultz lebenslang).

Nun schauen wir etwas genauer hin:

Langzeitstudien (USA und England) ergaben durch Imfpantikörpermessung eine 15 Jahre anhaltende Schutzwirkung. Studien mit Belastungsinfektion der Tiere ergaben, dass die Tiere noch nach 7 Jahren geschützt waren (länger wurde nicht getestet). Die Staupe Impfung hat einige Nebenwirkungen, die zum Teil auch tödlich verlaufen können.

Gegen Staupe kann man nur in Kombination mit Parvo und /oder Hepatitis impfen. Die Impfstoffe sind von unterschiedlicher Wirksamkeit, das ist einer der Gründe für Erkrankungen bei geimpften Tieren ein weiterer ist das Auftreten neuer Virustypen).

Gut wirksam, nach US-Untersuchungen bestehen Impfantikörper mindestens neun Jahre, Schutz bei Testinfektion wurde für mindestens sieben Jahre nachgewiesen. Besondere Nebenwirkungen sind heutzutage nicht bekannt. Impfstoffe enthalten heute den Virustyp CAV2, der nah verwandt mit dem eigentlichen caninen Hepatitisvirus ist und als Zwingerhustenerreger gilt. Nur in Kombination erhältlich.

Nebenwirkungen: Schwächung der Abwehr (vorübergehend), wie bei allen Impfstoffen Gefahr einer allergischen Reaktion bis hin zum Schock. Parvo gibt es als Einzelimpfstoff und in Verbindung mit Staupe und Hepatitis. Laut Hersteller eines Parvo-Einzelimpfstoffes ist eine Impfung ab einem Alter von 12 Wochen und älter für die Grundimmunisierung ausreichend.

Mein Fazit zu SHP : Nachimpfungen alle drei Jahre (früher jährlich) halte ich nicht für sinnvoll und notwendig. Wie die besagten Studien gezeigt haben, schützt eine wirksame Grundimmunisierung lebenslang.

“ Ist nach der Grundimmunisierung ein Titer vorhanden, zeigt das an, dass das Tier (oder der Mensch) auf die Impfung reagiert hat. Dann hat es auch Gedächtniszellen: B-Zellen für die Antikörperproduktion und T-Zellen für die zellvermittelte Abwehr der Krankheit. Das gilt nicht für alle Impfungen, doch es gilt für die Impfungen gegen die wichtigen Virusinfektionen Staupe, Parvo und Hepatitis.“

Zitat aus „Haustiere impfen mit Verstand“, Monika Peichl.

Meine Meinung: Wem es Sicherheit gibt, der kann eine Titerbestimmung machen lassen. Ein niedriger Titer ist kein Grund für eine weitere Impfung.

Heutige Produkte gelten als gut wirksam, schwere Nebenwirkungen sind möglich (der Impfstoff kann z.B. das Nervensystem angreifen). Die dreimalige Impfung nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission widerspricht vielen Impfherstellerfirmen. Z.B. Rabdomun, Enduracell T, Nobivac: Dreijahreseintrag nach nur einer Imfpung!

Eine zweite Änderung (die erste Änderung erfolgte 2006 und führte dazu, dass Tollwut nicht mehr jährlich geimpft werden muss) der Tollwut-Verordnung erfolgte am 04.10.2010. § 4 besagt:

„Hunde- und Katzenausstellungen sowie Veranstaltungen ähnlicher Art mit Hunden und Katzen im gefährdeten Bezirk sind der zuständigen Behörde mindestens vier Wochen vor Beginn anzuzeigen.“

In Deutschland gibt es zur Zeit keine gefährdeten Bezirke mehr, entsprechend keine Anzeigepflicht und keine Notwendigkeit der Kontrollen. Nichtsdestotrotz können Veranstaltungen verlangen, dass eine gütlige Tollwutimpfung vorliegt.

Meine Meinung: Deutschland ist offiziell tollwutfrei, Tiere aus dem Ausland könnten den Erreger aber einschleppen. Rechtlich steht ein geimpfter Hund nach wie vor bei Verdacht auf Kontakt mit Tollwut besser da. § 9 Tollwutverordnung Absatz 1:

„Für Hunde und Katzen ordnet die zuständige Behörde die sofortige Tötung an, wenn anzunehmen ist, dass sie mit seuchenkranken Tieren in Berührung gekommen sind.“ und §9, Absatz 3: „Absatz 1 gilt nicht für Hunde und Katzen, die nachweislich bei der Berührung unter wirksamem Impfschutz standen. Solche Hunde und Katzen sind sofort behördlich zu beobachten und unverzüglich erneut gegen Tollwut zu impfen…“

Daher: Versuchen einen Tierarzt zu finden, der nach dem Zahnwechsel und dann auch nur einmal alle drei Jahre gegen Tollwut impft. Bestimmte Titerwerte braucht man für die Reisen in manche Länder (z.B. Schweden). Dann kann es erforderlich sein, zweimal im Abstand von mindestens drei Wochen zu impfen

Kann auch Menschen befallen, Überträger sind viele Arten von Nagern, übertragen wird der Erreger durch infektiösen Urin in Wasser, Erde oder Futter (Aufpassen bei Pfützen etc.!). Meist verläuft die Krankheit milde oder sogar symptomlos, es kann aber auch zu Todesfällen kommen – trotz Behandlung. Den Impfstoff gibt es einzeln und in Kombi mit Tollwut und Kombis mit SHPPi

Die Impfung gegen Lepto ist umstritten, weil Hunde zunehmend an Lepto Arten erkranken, die die Impfstoffe nicht abdecken und weil die Lepto Impfstoffe besonders nebenwirkungsträchtig sind, weil sie aus ganzen Bakterien hergestellt werden (sog. Dirty vaccines = schmutzige Impfstoffe). Nach wissenschaftlichen Untersuchungen sind 60 % der an Lepto erkrankten Hunde trotz regelmäßiger Impfung krank geworden. Und zwar durch einen der Erreger, gegen den die Impfung nichts nützt. Aber nicht nur, dass der Schutz begrenzt ist, er hält auch nicht lange an. Obwohl die meisten Hersteller eine Wirksamkeit für ein Jahr angeben, halten die Impfungen laut US-Studien deutlich kürzer als ein Jahr.

Fazit: Begrenzte Schutzwirkung bei gleichzeitig hohem Risiko unerwünschter Reaktionen. In USA keine Hauptimpfung, wird hier nur bei erhöhtem Druck (Wildkontakt) geimpft und dann auch erst ab der 12. Woche, wegen des Nebenwirkungsrisikos. Ich schließe mich der Meinung von Prof. Ronald Schultz an: Keine Impfung gegen Leptospirose.

Viele verschiedene Erreger, Impfstoffe gibt es gegen drei davon (Pi, auch CpiV, das ist der canine Parainfluenzavirus sowie das canine Adenovirus 2, CAV 2, welches jeder Hund mit der Hepatitis-Impfung erhält und den bakteriellen Erreger Bordatella bronchiseptica – B, b). Erkrankung meist harmlos, Symptome verschwinden nach ein bis drei Wochen (Salbeitee, Propolis helfen gut), in hartnäckigen Fällen Antibiotika gegen die bakterielle Sekundärinfektion der angegriffenen Atemwege. Geimpfte Hunde haben meist mildere Symptome als ungeimpfte, aber nicht mal das ist sicher. Impfschutz setzt frühestens nach fünf Tagen ein (intranasal = als Nasenspray), bei Injektion erst nach 14 Tagen.

Laut US Impfempfehlungen schützen Pi Impfungen mindestens drei Jahre (ist in vielen Kombimpfungen enthalten). Bordatella Impfungen, die intranasal gegeben werden, schützen höchstens ein Jahr. Bordatella und Pi intranasal als Kombi auch erhältlich. Dr. Ronald Schultz hält den Zwingerhusten („canine cold“ – Hunde-Erkältung gefällt mir übrigens viel besser) nicht für eine impfpräventable (durch Impfung nicht zu verhütende) Erkrankung.

Meine Meinung: Bei erhöhtem Infektionsrisiko (viele Hunde auf engem Raum) kann man über eine Impfung nachdenken, obwohl der Schutz begrenzt ist, besondere Nebenwirkungen sind aber meist nicht zu erwarten. Durch die durch die Impfung zu erwartende geringere Erregerausschüttung lässt sich eine Massenausbreitung eher verhindern. Gegen CAV 2 sind die Hunde bereits durch die Grundimmunisierung gegen Hepatitis geschützt.

Impfungen gegen Borreliose lehne ich ab, obwohl es seit 2010 einen Impfstoff gibt, der auch gegen die bei uns vorkommenden Borreliose-Erreger wirkt (die vorherigen Impfstoffe wirkten nur gegen Borrelien, die bei uns in Deutschland nur zu 10 % vorkommen). Der neue Impfstoff ist aber ebenfalls ein Ganzkeimvakzin (dirty vaccines = schmutzige Impfstoffe, wie der Leptospirose Impfstoff). Aus der Humanmedizin ist bekannt, dass es bei diesen Impfstoffen zu schwersten Nebenwirkungen kommen kann.

Auf die weiteren möglichen Impfungen für Hunde möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, empfehle aber bei Interesse folgende Bücher:

„Haustiere impfen mit Verstand“, Monika Peichl,

„Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden“, Dr. med. vet. Jutta Ziegler,

„Hunde würden länger leben, wenn …“ Schwarzbuch Tierarzt, Dr. Ziegler.

Frau Dr. Ziegler möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihre zwei o.g. Bücher danken. Endlich eine Tierärztin, die u.a. Fakten gegen die gängige Impfpraxis darlegt. Ich kann jedem Patientenbesitzer nur dringend raten, beide Bücher zu lesen! Hinweis: Ich schreibe hier nur über meine persönliche Meinung als Hundehalterin. Ich kann und möchte niemanden belehren oder bekehren, habe aber eine Bitte: Informiert Euch umfassend zum Wohle Eurer Tiere, und wenn Ihr Euch Eure Meinung gebildet habt: Lasst Euch keine Angst machen, von wem auch immer …

Zum Abschluss drei Zitate, die für sich sprechen:

„Meine eigenen Haustiere werden als Welpen ein- oder zweimal geimpft und dann nie wieder, mit Ausnahme der Tollwutimpfung, die alle drei Jahre gegeben wird (…) Ich verfahre nach diesem Programm seit 1974, und es ist weder bei meinen Haustieren noch bei den Haustieren meiner Kinder und Enkel jemals eine Infektionskrankheit aufgetreten.“

(Professor Ronald Schultz, Universität von Wisconsin, Madison)

„Immunität gegen Masern hält lebenslang, und ich weiß von keinem Veterinär, der von seinem Hausarzt eine jährliche Masernimpfung verlangt. Aber die meisten Kleintierärzte in Europa revakzinieren Hunde jährlich gegen Staupe, und Staupe ist nichts anderes als Hundemasern.“

( Prof. Dr. Marian Horzinek (Universität Utrecht), Veterinary Vaccines and Diagnostics, 1999).

„Routineimpfungen sind vielleicht das Schlimmste, was wir unseren Tieren antun können. Sie rufen alle möglichen Krankheiten hervor, wenn auch keine, die wir direkt mit dem Impfstoff in Zusammenhang bringen würden.“

Thema: Neues Impfschema

Neues Impfschema

so viel wie nцtig und so wenig wie mцglich.

Die neugeborenen Welpen erhalten ьber die Kolostralmilch die Antikцrper von der Mutter. Dieser maternale Schutz reicht meistens ьber die 8. Lebenswoche hinaus bis zur 14.-16. Lebenswoche. Wenn man es ganz genau wissen mцchte, kann das durch eine Titeruntersuchung festgestellt werden.

Erst mit Absinken der maternalen Antikцrper beginnt das Immunsystem sich zu entwickeln und eigene Antikцrper zu bilden. Im Alter von 7-8 Wochen kann der Organismus in den allerwenigsten Fдllen einen Impfschutz aufbauen und deshalb sollten wir den Welpen so wenig wir mцglich mit den Nebenwirkungen der Impfung belasten und nur gegen SP oder SHP impfen lassen.

Fьr die Grundimmunisierung reicht dann mit 14-16 Wochen die einmalige Impfung gegen SHP.

Die Zusatzstoffe sind nicht in jedem Fall so harmlos und gut vertrдglich, wie die Hersteller behaupten. Es handelt sich um Thiomersal (Quecksilber), Aluminiumhydroxid und andere Aluminiumsalze, Mineralцl, Antibiotika und Formalin. In letzter Zeit sind mehrere andere Zusдtze zugelassen worden, die nicht genau bekannt sind, weil sie zu den Produktionsgeheimnissen der Hersteller zдhlen.

• Welpen sollten ihre letzte Impfung mit den core vaccines (= Staupe-Hepatitis-Parvo = SHP = Impfstoffe, die alle Welpen erhalten sollten) mit 14 bis 16 Wochen bekommen.

Das geschieht unabhдngig davon, ob zu diesem Zeitpunkt Antikцrper im Blut zirkulieren oder nicht (Ian R. Tizard, Veterinary Immunology: An Introduktion, 6. Auflage, Saunders 2000).

Die Impfung sollte eingeschrдnkt nur gegeben werden, wenn eine echte Gefahr fьr den Hund im geographischen Gebiet des Aufenthaltes besteht.

Lt. Laboklin wurden die wenigen bekannten Infektionsfдlle der letzten Jahre ausschlieЯlich von den Leptospirenarten verursacht, gegen die diese Impfung keinen Schutz bietet.

Die Leptospirose-Impfung kann mit hцherer Zahl an Nebenwirkungen verbunden sein als SHP.

AuЯerdem verlaufen etwaige Infektionen zumeist sehr mild und lassen sich gerade bei hohem Infektionsdruck kaum vermeiden, da sowohl geimpfte als auch nicht geimpfte Hunde erkranken.

Viele Hunde entwickeln nur Antikцrper und erkranken nicht. Die Krankheit ist mit Antibiotika behandelbar.

Gefдhrdet sind nur Hьndinnen, die noch keinen Kontakt mit dem Herpes-Virus hatten und sich wдhrend der Trдchtigkeit anstecken.

Die Impfung selbst kann eine vorьbergehende Schwellung an der Injektionsstelle bei bis zu 10% der geimpften Tiere verursachen.

Fьr den Arzt: Dieses Tierarzneimittel enthдlt Mineralцl. Eine versehentliche (Selbst)Injektion selbst geringer Mengen dieses Impfstoffes kann starke Schwellungen verursachen, die unter Umstдnden zu ischдmischen Nek¬rosen oder sogar dem Verlust eines Fingers fьhren kцnnen. Die Wunde soll UNVERZЬGLICH sachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frьhzeitige Inzision und Spьlung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn weiches Fingergewebe oder Sehnen betroffen sind.

Zusammengestellt im Februar 2014

Quelle: Monika Peichl: Hunde impfen mit Verstand

AW: Neues Impfschema

AW: Neues Impfschema

wie ьberschieЯenden Immunsystem wird ebenfalls seit ein paar Jahren nicht mehr geimpft auf Anraten des TAs.

AW: Neues Impfschema

Es werden meine gesammelten Informationen ergдnzt. Sehr gut!

Entwurmt wird nur mit Kokosцl.

Mit dem sonst intakten Immunsystem hatten wir das schnell im Griff.

AW: Neues Impfschema

kann ein tollwutgeimpfter Hund trotzdem erkranken? Kann er den Virus weitergeben ohne erkrankt zu sein?

Danke! Finde da gerade nichts sinniges drьber.

AW: Neues Impfschema

Anstecken kann man sich nur bei einem kranken Organismus, sei es Tier oder Mensch.

AW: Neues Impfschema

Besonders wichtig finde ich, dass jeder Hundehalter noch mehr ьber die Zusatzstoffe in Impfungen aufgeklдrt wird.

Dann beginnt ein Tierarztmarathon, bei dem meistens die Ursache nicht gefunden wird.

Es wurde in Untersuchungen festgestellt, dass Aluminium z. B. Knochen- und Knorpelschдden verursacht.

Besonders das Aluminiumhydroxid ist bekannt dafьr, dass es allergieauslцsend ist. In der Allergieforschung findet es darum Verwendung, um bei Labortieren Allergien auszulцsen, damit man dann die Behandlung der Allergie erforschen kann.

Bei der Impfung wird es zugesetzt, damit Antikцrper gebildet werden. Die Antikцrper gelten als Nachweis fьr die Wirksamkeit der Impfung.

Quecksilber ist das zweitgiftigste Element auf der Erde (als Thiomersal in Impfstoffen enthalten).

Die Liste der mцglichen Krankheitssymptome, die durch Quecksilber verursacht werden, ist noch deutlich lдnger, als in der Aufzдhlung oben.

AW: Neues Impfschema

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Da die Bildung von Antikцrpern als Nachweis fьr die Wirksamkeit von Impfungen gilt, setzt man es den Impfungen zu. Die Unbedenklichkeit dieser Zusatzstoffe wurde nie nachgewiesen.

AW: Neues Impfschema

Es sollten mehr solcher Tierдrzte geben die mehr an die Gesundheit des Tieres denken als an die eigene Geldbцrse.

AW: Neues Impfschema

Stichworte zum Thema Neues Impfschema

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Impfschädigung beim Hund

Impfen mit Verstand

Die Dunkelziffer der Impfschäden ist sehr groß und oftmals ist der direkte Zusammenhang zwischen Impfung und Erkrankung nicht eindeutig zu erkennen da der Ausbruch der Krankheit über mehrere Monate nach der Impfung erst erfolgt. Die direkten Nebenwirkungen einer Impfung wie Husten, Abgeschlagenheit, Erbrechen und die häuftigste, die Ohrenentzündung lässt sich jedoch recht schnell erkennen.

All dies wird hervorgerufen durch die Schwächung des Immunsystems nach erhaltener Impfung. Besonders Welpen sind davon betroffen und der spätere Besitzer, der sich über eine angehende Ohrenentzündung wundert weiß oft nicht, dass diese von erhaltener Grundimmunisierung kommt. In schlimmen Fällen reagieren Welpen oftmals nach Impfungen, die in den ersten Lebenswochen durchgeführt werden mit Schüttelfrost, Bewegungs- und Gleichgewichtsstörungen, Zittern und Krämpfen. Dies zeigt sich erstmals zwischen dem 8. und dem 13. Tag nach erhaltener Impfung. In diesem Stadium der Schädigung sei gesagt, geht es bereits um Leben und Tod.

- Staupe: wird mit einem Lebendimpfstoff gespritzt. Nach der Grundimmunisierung und einer Auffrischung nach ca. einem Jahr hält dieser Schutz mindestens 15 Jahre.

- Parvo: auch hier wird ein Lebendimpfstoff verabreicht. Schutzdauer auch hier 15 Jahre.

- Hepatitis: Lebendimpfstoff, Schutzdauer wie bei Staupe und Parvo.

Zwingerhusten (Parainfluenza Virus): Die Schutzdauer beträgt hier 3 Jahre, der Impfstoff versagt nachweislich jedoch relativ häufig. Diese Impfung ist deshalb umstritten da der Krankheitsverlauf nach Ansteckung relativ harmlos und gut behandelbar ist.

Zwingerhustenerreger (Bordetella bronchiseptica): Impfschutz 1 Jahr wobei auch hier der Impfstoff regelmäßig versagt.

Zeckenimpfung: Eine Impfung, gegen die von Zecken übertragenen Borrelien. Der Impfstoff schützt nur gegen einen kleinen Teil der bekannten Borrelienerreger. Hundehalter beobachteten nach erhaltener Impfung sogar epileptische Anfälle.

Leptospirose:Dieser Impfstoff ist besonders für Welpen und Junghunde unverträglich. Dieser Impfstoff bietet noch dazu nur gegen 2 Arten dieser Viren einen Schutz.

Von Sinn und Unsinn – Hunde richtig impfen!

Eine durchaus gängige Praxis bei vielen Hundehaltern besteht darin, den eigenen Hund jedes Jahr impfen zu lassen. Schließlich wird es von seinem Tierarzt so empfohlen und dieser wird wohl wissen, was das Beste für den eigenen Vierbeiner ist. Einige Impfstoffe, wie z.B. jener für Tollwut, halten immerhin drei Jahre, dann jedoch müssen auch sie nachgeimpft werden- zumindest wenn man weiterhin mit dem Hund in den Urlaub, in die Hundeschule etc. gehen möchte. Doch hält so eine Tollwutimpfung eigentlich nur drei Jahre, oder nicht doch deutlich länger?

Problematik

Höchstwahrscheinlich werden die meisten Hunde deutlich zu oft geimpft. Denn was vielen Tierhaltern nicht bewusst ist, wissenschaftlich ist die Dauer über Ein- oder Dreijahresimpfungen nicht begründet, denn die Angabe steht im reinen Ermessen des Herstellers. So können Impfstoffhersteller Produkte mit der Empfehlung der jährlichen Nachimpfung auf den Markt bringen, ohne vorher erforscht zu haben, wie lange der Impfstoff wirklich aktiv ist. Belegt werden muss lediglich die auf dem Beipackzettel angegebene Dauer, welche häufig viel zu kurz ausfällt – in der Humanmedizin wäre so etwas undenkbar.

Das Impfchaos- Wie oft? Was? Wann?

Die gängigen Hauptimpfstoffe, welche jeder Hund haben sollte sind Staupe, Parvovirose, Hepatitis. Diese können einzeln oder in Kombination geimpft werden. Am häufigsten werden die meist günstigeren Kombi-Impfungen angewandt, wobei der Halter oft nicht einmal genau weiß, was da in den Hund gespritzt wird. Die Kombiprodukte tragen häufig Namen wie SHPPi oder SHPPi/L, SA2PPi/L oder auch DHPPi/L – dahinter verbergen sich Abkürzungen für die einzelnen Impfstoffe. Zahlreiche und weit verbreitete Verwendung finden vor allem die Kombinationen Tollwut-Leptospirose und Staupe-Hepatitis-Parvovirose-Parainfluenza, sowie Staupe-Hepatitis-Parvovirose-Parainfluenza- Leptospirose-Tollwut. Außerdem gibt es weitere Impfstoffe wie Babesiose, Borreliose, Leishmaniose, Tetanus und Bordetella. Eine ausführliche Liste aller zugelassenen Impfstoffe ist hier einzusehen. Um zu wissen wogegen der Hund bereits geimpft ist, reicht ein einfacher Vergleich mit der Abkürzungslegende (siehe unten). Um zu wissen wogegen er geimpft werden sollte, müssen wir noch etwas genauer werden.

A 2 = Adenovirus 2 (Hepatitis)

PI = Parainfluenza (Zwingerhustenerreger)

B. b. = Bordetella bronchiseptica (Zwingerhustenerreger)

SHP (oder SA2P) = Kombi-Impfstoff gegen Staupe-Hepatitis-Parvovirose

SHPPi (SHA2PPi) = Kombi-Impfstoff gegen Staupe-Hepatitis-Parvovirose-Parainfluenza

SHPPi/L (SHA2PPi/L) = Kombi-Impfstoff gegen Staupe-Hepatitis-Parvovirose-Parainfluenza- Leptospirose

SHPPi/LT (SHA2PPi/LT) = Kombi-Impfstoff gegen Staupe-Hepatitis- Parvovirose-Parainfluenza-Leptospirose-Tollwut

Bei Staupe handelt es sich um eine Viruserkrankung, welche vor der Entwicklung des Impfstoffes in den 1960er Jahren, eine der verlustreichsten Hundekrankheiten war. Staupe kann verschiedene Organe befallen und hat deshalb einen unterschiedlichen Krankheitsverlauf. Klassische Symptome sind Lungenentzündung, Nasen- und Augenausfluss, Erbrechen, Durchfall, Fieberschübe oder auch Hyperkeratose, was einer Verhornung der Sohlenballen und des Nasenspiegels entspricht. Wenn der Virus sich im zentralen Nervensystem ausbreitet können auch Bewegungsstörungen, Lähmungen etc. auftreten. Staupeviren sind eng verwandt mit dem menschlichen Masernvirus. Menschen sind nach einer zweimaligen Grundimmunisierung ihr Leben lang geschützt, Langzeitstudien (DOI) haben ebenfalls einen langjährigen Staupeschutz nachgewiesen, es wurde ein Zeitraum von sieben Jahren untersucht. Die Studien wurden nicht nur durch das Messen von Antikörpern belegt, sondern auch durch eine Belastung mit Staupeviren der Versuchstiere. Wahrscheinlich ist, dass der Impfstoff ein Hundeleben lang hält.

Parvovirose:

Parvovirose kann vor allem bei sehr jungen und alten ungeschützten Hunden häufig vorkommen. Die Hunde stecken sich durch den Kot bereits infizierter Tiere an. Die Symptome sind Fieber, blutiger Durchfall, Mattheit, Appetitlosigkeit und Erbrechen. Die Krankheit ist hoch ansteckend und verläuft akut. Studien haben ebenfalls einen Impfschutz von mindestens sieben Jahren festgestellt.

Hepatitis wird durch Adenoviren übertragen und ist eine ansteckende Leberentzündung. Symptome sind ebenfalls Fieber, Erbrechen, Durchfall, außerdem können Blutungen und neurologische Störungen auftreten. Übertragen wird Hepatitis durch Körperflüssigkeiten, wobei besonders Harn eine Rolle spielt. US-Studien haben einen neunjährigen Impfschutz belegt.

Zwingerhusten:

Zwingerhusten ist eine Erkrankung der Atemwege, welche hauptsächlich von Hund zu Hund (über die Luft oder durch Tröpfcheninfektion) übertragen wird. Typische Symptome sind Husten mit Schleimauswurf. Da es verschiedene Erreger gibt, welche am Zwingerhustenkomplex beteiligt sind, kann eine Impfung niemals die Krankheit komplett am Ausbruch hindern, vielmehr kann diese möglicherweise weniger stark verlaufen. Die Krankheit heilt jedoch meistens von alleine aus, so dass eine Impfung nicht notwendig ist.

Leptospirose:

Leptospirose wird hauptsächlich durch den Harn von Nagetieren, wie Ratten und Mäuse übertragen , erste Symptome sind Fressunlust, Fieber und Erbrechen. Leptospirose-Impfungen sind äußerst umstritten, denn die können viele Nebenwirkungen hervorrufen, da sie aus ganzen Bakterien hergestellt werden. Der Impfstoff kann eine erhöhte Reaktion des Immunsystems hervorrufen, welcher Allergien oder sogar Hirnschäden auslösen kann. Außerdem kommen Lepto-Erkrankungen durch die zahlreichen verschiedenen Stämme auch bei durchgeimpften Hunden vor. Geschützt wird gerade einmal gegen vier von 200 vorkommenden Untertypen. Möchte man seinen Hund trotzdem gegen Leptospirose impfen lassen, um das Risiko einer Erkrankung zumindest zu vermindern, muss die Impfung jedes Jahr wiederholt werden.

Borreliose:

Borreliose ist eine durch Zecken übertragene Krankheit, welche unbehandelt einen schweren Verlauf nehmen kann. Die Impfung ist ebenfalls äußert umstritten, da sie lediglich gegen eine Art von Erreger schützt, welcher bei uns jedoch kaum anzutreffen ist. Des Weiteren wird auch dieser Impfstoff aus ganzen Bakterien hergestellt und ist damit anfällig für Nebenwirkungen. Außerdem ist das Risiko, dass ein infizierter Hund erkrank äußerst gering, es sollte aber auf einen guten Zeckenschutz geachtet werden. Ähnliches gilt übrigens für einen Impfstoff gegen Babesiose, dessen Wirksamkeit nicht belegt ist.

Tollwut ist eine hochinfektiöse Krankheit, die durch verschiedene Tierarten übertragen wird und fast immer tödlich endet. Auch wenn Deutschland tollwutfrei ist, werden die meisten Hunde regelmäßig dagegen geimpft, um mit ihnen verreisen zu können. Möglicherweise ist das nicht einmal so verkehrt, denn ein sehr geringes Restrisiko durch importierte Tiere besteht. Schon bei einem kleinen Verdacht mit dem Erreger in Kontakt gekommen zu sein, müssen ungeimpfte Tiere außerdem meist mit dem Leben büßen. Tollwut wird nicht vor der 12. Lebenswoche geimpft.

Festzuhalten ist also, dass sinnvolle und wichtige Impfungen Staupe, Parvovirose und Hepatitis sind. Für diese Impfungen reicht eine Grundimmunisierung, das heißt im Welpenalter wird der Hund dreimalig geimpft und hat dann einen lebenslangen Schutz. Mehr dazu später. Möchte man mit seinem Hund verreisen oder anderweitig aktiv werden, ist auch eine Tollwutimpfung Voraussetzung. Für die Tollwutimpfung ist ein mindestens für drei Jahre gültiger Impfstoff auf dem Markt.

Übrigens: Der Impfstandard nach StiKo Vet empfiehlt eine Nachimpfung nur alle DREI Jahre, während in den meistens Tierarztpraxen nur ein Jahr im Ausweis vermerkt wird – das entspricht also nicht dem offiziellen Impfstandard. Für Leptospirose und Parainfluenza (Zwingerhusten) liegt dieser weiterhin bei jährlichen Nachimpfungen.

Die Grundimmunisierung

Die Grundimmunisierung erfolgt meist im Welpenalter und dient dem ersten Aufbau eines Impfschutzes. Hierbei werden mehrere Impfungen in relativ kurzen Abständen verabreicht. Die Grundimmunisierung spielt eine große Rolle, um einen zuverlässigen Impfschutz aufzubauen, sie bezieht sich auf die Impfungen von Staupe, Parvovirose und Hepatitis. Die Impfungen werden zum ersten Mal in der 8. Lebenswoche verabreicht und dann zwei weitere Male im Abstand von drei bis vier Wochen bis zur 16. Lebenswoche. Warum so häufig? Der Welpe bekommt von der Mutter sogenannte maternale Antikörper, welche ihn in den ersten Lebenswochen bereits vor Infektionen schützen. Diese können einen erfolgreichen Impfschutz verhindern, je nach Welpe ist das unterschiedlich und aufwändig zu bestimmen. Da nicht genau bekannt ist, wann der Schutz der maternalen Antikörper seine Wirkung verliert (irgendwann zwischen der 8. Und 16. Lebenswoche) wird der Welpe in dieser Zeit mehrfach geimpft, um den Schutz vor Infektionen aufrechtzuerhalten. Die Grundimmunisierung ist mit der Impfung im Alter von 15. Monaten abgeschlossen und gewährt in den meisten Fällen einen sehr langen- bis hin zu lebenslangem Impfschutz. Wenn die Grundimmunisierung einmal erfolgreich abgeschlossen wurde, ist es unter keinen Umständen nötig, diese erneut durchzuführen, egal wie viel Zeit bis zu der möglichen Nachimpfung vergangen ist.

Titerkontrollen

Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist das Titermessen – so könnte man zumindest meinen. Dabei wird die Konzentration der vorhandenen Antikörper überprüft und somit geschaut, ob eine Nachimpfung notwendig ist. Ist der Spiegel hoch genug, muss das Tier nicht erneut geimpft werden.

Monika Peichl schreibt in ihrem Buch „Hunde impfen- Der kritische Ratgeber“: Nachimpfungen mit Viruslebendimpfstoffen bewirken höchstens einen kurzfristigen Anstieg des Antikörperspiegels (= Titer). Spätestens nach ein paar Monaten fällt er wieder auf die vorherige Höhe.

Ein Tier mit einem hohen Titer kann sich nicht mit der entsprechenden Krankheit infizieren, das heißt jedoch nicht automatisch, dass es ungeschützt ist, sobald der Titer fällt. Die Gedächtniszellen sorgen dafür, dass das Tier sich infizieren kann, dabei jedoch nicht erkrankt. Deshalb muss der niedrige Titer keineswegs ein Zeichen für eine Nachimpfung darstellen, nur damit dieser wieder ansteigt. Manchen Tierärzten ist die Titerbestimmung also eine willkommene Möglichkeit Einbußen durch nicht verabreichte Impfstoffe auszugleichen, leider nutzt es dem Tierhalter aber nicht viel.

Trotzdem stellt die Titermessung zumindest einen Kompromiss zwischen Tierhalter und Veterinären dar, denn die meisten Titermessungen ergeben einen Impfschutz von mindestens sieben Jahren. Auch wenn der Impfstoff vermutlich noch länger hält, gibt der Titer meistens einen handfesten Beweis über einen längeren bestehenden Schutz, als auf dem Impfbeipackzettel angegeben ist.

Nebenwirkungen

Natürlich können auch Impfungen Nebenwirkungen enthalten, wirklich schwerwiegende sind dabei jedoch äußert selten. Mit abnehmendem Körpergewicht steigt das Risiko für eine Impfreaktion. In dem meisten Fällen treten nach einer Impfung Störungen in der Befindlichkeit auf, wie z.B. Fieber, Abgeschlagenheit, Schmerzempfindlichkeit an der Einstichstelle etc.

Ebenfalls weitestgehend harmlos sind kleine Entzündungen an der Einstichstelle, welche einen Knubbel entstehen lassen können. Dieser sollte nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Wächst er jedoch, könnte es sich um ein Impfsarkom handeln, was möglichst schnell untersucht werden sollte. Bei Hunden ist das jedoch ebenso sehr selten.

Deutlich schwerwiegender können hingegen allergische Reaktionen auf Impfstoffe sein, welche bis hin zu einem anaphylaktischem Schock führen können. Anzeichen können Schwellungen, Durchfall und Erbrechen, Atemnot und das Anschwellen von Körperteilen (besonders Gesicht, Hals, Augenlieder) sein.

Möglich sind auch Ödeme, Hauterkrankungen, Lähmungen und Erkrankungen des Nervensystems, Koordinationsstörungen bis hin zu Geschwüren, welche durch die Verklumpung von Antigenen verursacht werden. Impfungen stehen außerdem in Verdacht Autoimmunerkrankungen auslösen zu können.

Hat ein Hund wirklich eine schwere Impfnebenwirkung bekommen, muss genau überlegt werden ob und was er je wieder geimpft bekommt.

Die Argumente impfeifriger Tierärzte

Natürlich lässt sich über die genauen Hintergründe von Tierärzten, welche immer noch jährlich impfen nur spekulieren, jedoch begründen sie dieses gegenüber ihren Kunden häufig mit den Vorgaben des Herstellers oder versuchen zu überzeugen, dass eine Ansteckung nach einem Jahr nicht ausgeschlossen werden kann und wie obligat es ist den Schutz, aufgrund der vielen „lauernden“ Krankheitserreger, aufrecht zu erhalten. Natürlich wird versucht den Kunden von der Notwendigkeit möglichst vieler Impfungen zu überzeugen – das manche Impfstoffe nur wenig bis gar nicht nützlich sind, wird verschwiegen. Es wird versucht, dem Kunden ein schlechtes Gewissen einzureden, falls er so unverantwortlich handelt und sein Tier nicht präventiv schützt. Amerikanische Studien werden oft kritisch beäugt, oder sogar als schlichtweg manipuliert und somit unwahr dargestellt. Ich wage es zu unterstellen, dass ein realistischer Grund die nicht zu unterschätzenden Einnahmen von Impfungen sind, welche natürlich wegfallen, wenn die Tiere nur noch maximal alle drei Jahre geimpft werden, möglicherweise spielt auch ein Mangel an Fortbildung eine Rolle.

Ein durchaus nachvollziehbarer Grund warum Tierärzte sich an die Impfvorgaben nach der StiKo Vet halten, ist sicherlich der rechtliche Aspekt. Wer sich an diese Vorgaben möglichst genau hält, steht rechtlich immer auf der sicheren Seite, während zu viel Experimentierfreude mit einem zu langem Impfintervall durchaus Probleme geben kann, falls ein Hund dennoch erkrankt. Trotzdem ist es natürlich möglich auf eigenen Wunsch den Intervall zwischen den Nachimpfungen zu erweitern.

Eine jährliche Impfung, ist bei keinem wichtigen Impfstoff mehr nötig. Selbst der Impfstandard hat sich seit 2006 dahingehend aktualisiert, dass die meisten Impfungen nur noch alle drei Jahre erneuert werden müssen (eine Ausnahme bleiben weiterhin Leptospirose und Parainfluenza, welche meiner Meinung nach aber nicht notwendig sind). Viel wichtiger als die Nachimpfungen, ist jedoch die Grundimmunisierung, denn wenn diese korrekt durchgeführt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Hund gegen die meisten Infektionskrankheiten, gegen welche geimpft wird, ein Leben lang immun bleibt. Starke Impfreaktionen sind eine Seltenheit, trotzdem ist es nicht notwendig einen Organismus, welcher genügend Antikörper besitzt, stetig erneut zu impfen. Ein jeder Hundebesitzer sollte sich deshalb ausreichend über diese Thematik informieren und dann selbst entscheiden was dem eigenen Hund geimpft wird und wie oft dieses geschehen soll, möglicherweise können Titerkontrollen bei der Entscheidung behilflich sein.

About Author

Mein Name ist Saskia und gemeinsam gehen meine beiden Hunde Finya und Kenai mit mir durch das Leben. Finya ist ein Deutscher Großspitz und vier Jahre alt, Kenai ein Australian Shepherd und drei Jahre alt. Beide Hunde leben seit dem Welpenalter an bei mir. Unterschiedlicher als die Beiden können Hunde kaum sein, aber trotzdem ergänzen sie sich wunderbar. Neben dem Wandern gehört Rally Obedience zu unseren liebsten Beschäftigungen- naja und natürlich gemeinsam Blödsinn machen.

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    Update Haustierimpfung

    Freitag, 16. Januar 2015

    Grundimmunisierung und Teilimmunisierung - noch mal alles von vorn?

    Grundimmunisierung ist ein Begriff, der in der Kleintiermedizin regelmäßig falsch angewendet wird.

    Viruslebendimpfstoffe für Haustiere funktionieren kein bisschen anders als Viruslebendimpfstoffe für Menschen.

    Das bedeutet, dass es grundsätzlich keine unzulässig großen Abstände zwischen den Impfungen gibt. In der Regel muss auch bei einer für viele Jahre unterbrochenen Grundimmunisierung (. ) die Impfserie nicht neu begonnen werden . Auch eine nicht rechtzeitig gegebene Auffrischimpfung kann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden." (Hervorh. in Rot MP)

    In der Kleintiermedizin wird regelmäßig so geimpft, als gäbe es keine Immunologie (= Wissenschaft vom Immunsystem).

    (Leider hat die Leserin keine Angaben zum Alter des Hundes gemacht.)

    Und ggf. abhängig davon, ob man die Lepto-Impfung komplettieren will.

    PS: Wie die Leserin inzwischen mitgeteilt hat, ist der Hund fünf Jahre alt . Warum man einen ausgewachsenen Hund so impfen soll wie einen Welpen (der noch die Impfung blockierende Antikörper von der Mutter haben könnte), bleibt das Geheimnis des betreffenden Tierarztes. Mysteriös ist auch seine Auffassung, dass der Hund noch mal ganz von vorn geimpft werden müsste.

    1 Kommentar:

    Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

    Zur Ausbildung einer langanhaltenden Immunität ist in den meisten Fällen eine Grundimmunisierung notwendig, die aus mehreren Impfungen im Abstand von jeweils etwa vier Wochen besteht. Durch den wiederholten Kontakt und die sich daran anschließende Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Erreger wird die Immunabwehr in die Lage versetzt, auf eine spätere natürliche Infektion schneller und gezielter zu reagieren. Deshalb entwickeln geimpfte Tiere keine oder sehr viel mildere Krankheitssymptome.

    Um den Schutz (Immunität) langfristig aufrecht zu erhalten, müssen in regelmäßigen Abständen Auffrischungsimpfungen (Booster-Impfung) erfolgen. Die Impf-Intervalle sind zum einen von der jeweiligen Krankheit und zum anderen vom verwendeten Impfstoff abhängig. Es müssen aber auch die lokale Seuchensituation sowie die individuellen Risiken des Hundes durch Umwelt- und Haltungsbedingungen berücksichtigt werden.

    In der Vergangenheit wurden fast alle Impfungen routinemäßig im Einjahresrhythmus aufgefrischt. Seit einiger Zeit stellen unter anderen die modernen Impfstoffe der Firma MSD Tiergesundheit gegen mehrere Erkrankungen einen für drei Jahre anhaltenden Impfschutz sicher. Gegen einige Krankheiten, die auch auf den Menschen übertragen werden können, muss weiterhin jährlich geimpft werden.

    Grundimmunisierung bereits im Welpenalter

    Nach Möglichkeit sollte die Grundimmunisierung bereits im Welpenalter erfolgen. Die meisten Impfungen können ab einem Alter von 8 Lebenswochen erstmalig verabreicht werden. Je nachdem, ob die Grundimmunisierung aus zwei oder drei Impfungen besteht, ist sie mit 12 oder spätestens mit 16 Wochen abgeschlossen. Die Leitlinien zur Impfung von Kleintieren der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin empfehlen, die Grundimmunisierung erst mit einer weiteren Impfung nach einem Jahr vollständig abzuschließen.

    Achtung! Vergeht nach der Grundimmunisierung ein längerer als der empfohlene Zeitraum, muss für einzelne Infektionskrankheiten anstelle der Auffrischungsimpfung eine neue Grundimmunisierung erfolgen!

    "Für einen wirksamen Schutz bedarf es einer vollständigen Grundimmunisierung und regelmäßigen Auffrischungsimpfungen!"

    Tipps zum Hundekauf

    [1] Züchter züchten mit Papieren

    Zudem sollte unbedingt ein Kaufvertrag geschlossen werden, gängige Preise für einen Rattler sind um die 1000€. Dieser Vertrag sollte die Namen beider Parteien beinhalten, Adressen, Handynummern, natürlich den Preis selbst, um welchen Welpen es sich handelt (Chip Nummer, Name), Datum und Unterschriften. Fertige Blankoverträge kann man sich überall downloaden :)

    [3] Chip und Impfpass EU

    - Impfpass EU - mit Impfungen

    Der Welpe sollte entwurmt und gechippt/tattoowiert sein und einen EU-Impfpass haben (ein Pass hat immer Aufkleber zu den Impfungen, hat er solche nicht ist er verfälscht - der Hund ist also nicht geimpft (A B S O L U T inakzeptabel , siehe unten), achten Sie auch unbedingt darauf, dass der Pass in deutscher Sprache ist, Sprachen (gem. Praxis) aus dem Osten ist oft ein Zeichen für illegalen WELPENHANDEL (!)), eine Ahnentafel (zu sehen bei Nami und Maki) wird später nachgeschickt, manchmal gleich mitgegeben.

    [4] Dem Welpen Vertrautes

    [5] Kontakt und Bereitschaft für Fragen

    Ahnentafel (in gold)

    und der EU Pass (blau)

    Also ich füttere mehr Nass- (Real Nature, siehe "Links für super Zubehör") als Trockenfutter, finde aber dass beides sehr wichtig ist. Meine 2 knuspern ihr Trockenfutter am liebsten wenn es mit warmer Hühnersuppe oder auch nur warmen Wasser übergossen wird - aber Achtung! Nicht vergessen viele viele Knochen und Kauartikel zu geben, damit Zahnstein sogut es geht verhindert wird (besonders wenn viel Nassfutter gefüttert wird).

    Jeder MUSS sich vor Anschaffung eines Hundes (ob groß ob klein, Hund ist Hund) ernsthaft darüber Gedanken machen, ob man wirklich Zeit, Platz und auch die Mittel dazu hat. Ein Hund kostet nunmal Zeit, Platz und Geld - dem Tier zuliebe sollte man ehrlich zu sich selbst sein und sich gegebenenfalls eingestehen, dass nunmal nicht alle 3 Kriterien erfüllt sind.

    Wenn man sich einen Hund geholt hat wird man merken was für eine Verantwortung das ist, die Süßen hängen an einem und es ist meiner Meinung nach das Schlimmste, einen Hund der sich an ein neues zu Hause gewöhnt hat, herzugeben weil man es sich zB doch anders überlegt hat, der Verantwortung nicht gewachsen ist etc.

    Hunde leben bis zu 16 Jahre - und deshalb muss man sich darüber im Klaren sein, dass ein Hund erstmal da ist, nicht wie ein Hamster :)

    Ist man zum Entschluss gekommen sich einen Wuffi zu kaufen, will ich euch eines ganz nahe legen: Hört immer auf euer Gefühl, wenn ihr meint, der Züchter ist nichts für mich, dann lasst es sein, die Intuition sagt meistens das Richtige, ich selbst musste leider eine traurige Erfahrung machen mit einem "Züchter" (gewesen ist es ein WELPENHÄNDLER AUS DEM OSTEN) von Rattlern, bei dem ich mir wirklich alles gut geredet habe, im Endeffekt ist das Tier gestorben (an Parvovirose, Katzenseuche), weil man sich die Grundimmunisierung sparen wollte (AUS PROFITGIER), es war so traurig, einerseits weil Menschen so unverantwortlich handeln und mir das Tier so leid tat, andererseits, weil wir uns sehr schnell an unseren kleinen Yámi gewohnt hatten.

    Es ist ein Anzeichen für unseriöse "Züchter" wenn dieser merhere Hunderassen anbietet - meistens die "Trendhunde" oder "Modehunde", meistens bekommt man auch Impfpässe in anderen Sprachen oder Pässe, die nicht von der EU sind - gut darauf achten.

    Yámi ist gestorben und ich will, dass jedem klar ist, dass Hunde (Hundemafia) und auch andere Tiere vom Osten her transportiert werden und hier recht billig oder gar wirklich zu Dumpingpreisen verkauft werden - kauft solcheTiere NICHT ! Man darf diese Hundemafia auf keinen Fall unterstützen! Wer sich einen Hund holen will sollte wirklich auf die Gesundheit achten und unter Umständen den Aufpreis nicht scheuen. Gesundheit ist das wertvollste was man hat, unbezahlbar, ein Aufpreis sollte keinem zu teuer sein, wenn man dafür diesen grausamen Handel reduzieren vielleicht sogar stoppen kann.

    Impfschema Hundewelpen - Grundimmunisierung

    Impfschema Hundewelpen (Beispiel)

    Schäferhundwelpen, ca. 7 Wochen alt

    Grundimmunisierung Hundewelpen:

    • ab der 8. Lebenswoche, besser erst ab der 10. Lebenswoche:

    Staupe + Hepatitis + Parvovirose, zusätzlich als erste Impfung: Leptospirose

  • ab dem 3. Lebensmonat: Auffrischimpfung:

    ► Impfstoffe

    Einzel-Impfstoffe und Kombinationsimpfstoffe

    (Für mehr Details bitte Bild anklicken)

    Dr. Danja Klüver

    Alternative Impfpraxis für Hunde und Hundewelpen

    Update Haustierimpfung

    Donnerstag, 14. Juni 2012

    Purevax Rabies: Gute Nachricht für Katzen

    Purevax Rabies ist ein adjuvansfreier Tollwutimpfstoff für Katzen, unseres Wissens der einzige. Er wurde 2011 von der europäischen Arzneibehörde Ema zugelassen, allerdings mit der Vorschrift, dass jährlich nachzuimpfen ist: http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/2011/08/purevax-rabies-in-europa-zugelassen.html

    Wiederholungsimpfung: 1 Jahr nach der Grundimmunisierung, danach in einem Abstand von bis zu 3 Jahren" (*)

    die Geschichten einer Kraeutermume…

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    Tagged with Grundimmunisierung beim Welpen

    Impfungen können krank machen – auch unsere Tiere

    Haustiere erhalten viel zu viele Impfungen. Informieren Sie sich selbst über nötige und unnötige Impfungen und bewahren Sie Ihre Tiere vor schädlichen Impffolgen.

    Tierimpfungen zum Wohle des Tierarztes

    Normalerweise wird der Hunde-, Katzen- und Frettchenhalter zu jährlichen Wiederholungsimpfungen angehalten. Der Grund dafür ist leider nicht die umfassende Sorge des Tierarztes um das Wohl der Haustiere, sondern sein Wunsch nach einer florierenden Praxis.

    Und so bilden die heute üblichen Impfprogramme zwar die wirtschaftliche Basis vieler Tierarztpraxen, können in ihrer Vielfalt und Häufigkeit aber unsere Tiere krank machen. Nun liegt es in der Verantwortung des Tierhalters, sich zu informieren und sich dann im Sinne der Gesundheit seines Tieres zu entscheiden.

    Überflüssige Impfungen

    Erst kürzlich verkündete die britische Tierschutzorganisation Canine Health Concern, dass Impfstoffe Hunde krank machen könnten. Pharmakonzerne und Tierärzte würden Hundebesitzer mit subtilen Methoden dazu drängen, ihre Tiere öfter als notwendig impfen zu lassen. Gerade die meist dreimal hintereinander erfolgenden Mehrfachimpfungen im Welpenalter könnten ernste Probleme mit sich bringen.

    Laut Canine Health Concern konnte man bei etlichen Welpen nach umfassenden Impfaktionen Autismus und Epilepsie beobachten. Catherine O’Driscoll, die durch chronische Krankheiten und vorzeitigen Tod ihrer Hunde zur Impfkritikerin wurde, ist Pressesprecherin von Canine Health Concern.

    „Wir sind nicht gegen Impfungen. Doch sind wir gegen überflüssige Impfungen, die zwar dem Tierarzt nutzen, unseren Tieren aber schaden.“

    Impfschaden – ja oder nein?

    Die Forschung über Impfschäden beim Menschen lässt zu wünschen übrig. Vermutlich gibt es für entsprechende Studien einfach keine interessierten Sponsoren. Verständlich, dass die diesbezügliche Datenlage bei Haustieren als noch mangelhafter zu bezeichnen ist.

    Tierarztpraxen, die Impfschäden registrieren sollen, tun dies natürlich nur, wenn das jeweilige Symptom ihrer Meinung nach ein Impfschaden darstellt. Das ist nur dann der Fall, wenn das Symptom innerhalb von (meistens) drei Tagen nach der Impfung auftritt und sich dafür keine anderen Gründe finden lassen. Selbstverständlich sind Tierärzte sehr begabt darin, andere Gründe zu finden, weshalb bei Umfragen in Tierkliniken Impfschäden nur äußerst selten auftreten. Die Realität zeigt ein anderes Bild.

    Gesundheitsschädliche Zusätze in Impfstoffen

    Impfstoffe für Tiere enthalten annähernd dieselben Zusatzstoffe wie jene für Menschen. Thiomersal ist eine hochgradig toxische Quecksilberverbindung, die das Nervensystem schädigen kann. Auch Aluminiumhydroxid ist ein Nervengift und kann unter anderem an der Einstichstelle zu Gewebeveränderungen (Granulomen bzw. Sarkomen bei Katzen) führen.

    Weitere Zusätze sind Formaldehyd, Antibiotika, Fremdproteine und Öladjuvantien. Letztere hatten im Tierversuch Autoimmunerkrankungen wie Arthritis, Rheuma und Lupus erythematodes ausgelöst.

    Negative Impffolgen

    Eine der bekanntesten Impffolgen ist das bereits erwähnte sog. Impfsarkom bei Katzen, ein meist tödlicher verlaufender Krebs, der sich an der bevorzugten Einstichstelle entwickelt.

    Andere sehr viel häufiger auftretende Nebenwirkungen von Impfungen sind (bei Hunden wie bei Katzen) die folgenden:

    • Allergische Reaktionen der Haut,
    • Juckreiz,
    • Schockzustände (bis hin zu Herzstillstand und plötzlichem Tod),
    • seltsame Verhaltensweisen (sich verkriechen, hin und her laufen),
    • Benommenheit,
    • Unruhe,
    • Anschwellen des Kopfes,
    • Erbrechen,
    • Durchfall,
    • Verfärbung des Haarkleides,
    • Haarausfall an der Einstichstelle,
    • Nekrosen,
    • immunbedingte Entzündungen der Blutgefäßwände (Vaskulitis),
    • Anämien,
    • Atemnot,
    • Koordinationsstörungen,
    • Polyarthritis,
    • immunbedingte Erkrankungen der Schilddrüse und verstärkte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen wie Ohr-, Harnwegs- und Darmentzündungen.

    Gerade die letztgenannte Anfälligkeit für Infektionen sowie die immer häufiger auftretenden Autoimmunerkrankungen werden mit einer durch die Impfung hervorgerufenen Immunsuppression in Verbindung gebracht.

    Diese äußert sich in einer Veränderung des Immunsystems und zwar nicht nur in der erwünschten Antikörperbildung, sondern in einer allgemeinen Veränderung der natürlichen Balance des Abwehrsystems. Offiziell gilt dies als nicht bedenklich. Inwiefern sich diese „Verschiebung“ des Immunsystems langfristig auswirkt, ist unbekannt.

    Impfschäden nach Staupeimpfung

    Die Staupeimpfung kann zwei ganz spezifische Nebenwirkungen mit sich bringen. Erstens die Staupeimpfvirusenzephalitis, die eine bis zwei Wochen nach der Impfung auftreten kann und meist tödlich endet.

    Zweitens die sog. Immunthrombopenie, die zu inneren Blutungen führt, aufgrund von Blutungen aus der Nase bemerkt werden kann und u. U. medikamentös in Griff zu bekommen ist. Die Grundimmunisierung gegen Staupe kann als akzeptabel bezeichnet werden, nicht aber die jährlichen Auffrischungsimpfungen, die jeder wissenschaftlichen Basis entbehren.

    Kombi-Produkte schaden mehr als Einzel-Impfstoffe

    Einzelimpfstoffe werden heutzutage so gut wie überhaupt nicht mehr verabreicht. Hunde erhalten routinemäßig sog. Kombi-Produkte. Im Impfpass klebt dann meist ein Etikett (oder mehrere) mit beispielsweise dieser Buchstabenabfolge: SHPPi/LT. Dahinter verbirgt sich eine Sechsfachimpfung gegen Staupe (S), Hepatitis (H), Parvovirose (P), Parainfluenzavirus (Pi, = Zwingerhusten), Leptospirose (L) und Tollwut (T).

    Selbstverständlich stehen dem Impfbegeisterten noch andere Impfungen zur Verfügung, die ihm von seinem Tierarzt oft eindringlich ans Herz gelegt werden, wie etwa gegen Borreliose oder Tetanus. Zu den letztgenannten kann gleich vorneweg gesagt werden, dass sie unnötig sind. Jene gegen Borreliose ist höchst umstritten und Tetanus kommt bei Carnivoren so gut wie überhaupt nicht vor.

    Generell gilt, dass eine Impfung umso belastender für den Organismus ist, je mehr Impfstoffe sie enthält, weshalb – wann immer nötig – möglichst Einzelimpfungen verabreicht werden sollten.

    Der Grund für drei oder mehr Welpenimpfungen

    Viele Menschen glauben, dass all die vielen Welpenmehrfachimpfungen kontinuierlich einen immer höheren Impfschutz aufbauen. Das stimmt leider nicht. Welpen werden nur deshalb mehrmals hintereinander geimpft, weil sie – so lange sie noch den sog. Nestschutz haben, also mit den Antikörpern ihrer Mutter ausgestattet sind – auf Impfungen nicht so reagieren, wie man das gerne hätte (mit der Neubildung von Antikörpern und der Ausbildung eines Immungedächtnisses).

    Da nicht sicher gesagt werden kann, ob sich der Nestschutz nun mit 8, 10, 12 oder 14 Wochen oder noch später verflüchtigt, impft man einfach mehrmals und hofft, dass wenigstens eine der vielen Impfungen greifen wird.

    Krank trotz Impfung?

    Wenn Hunde trotz Impfung an der entsprechenden Krankheit erkranken, was immer wieder passiert, so kann das verschiedene Gründe haben. Bei Lebendimpfstoffen wie z. B. Staupe kann bei der Impfstoffherstellung ein Malheur passiert sein. Entweder der Impfstoff wurde zu stark abgeschwächt (so dass er zu keiner Immunantwort mehr führt) oder er wurde nicht ausreichend abgeschwächt, so dass der Hund durch den Impfstoff erkranken kann.

    Viel häufiger kommt es jedoch vor, dass geimpfte Tiere deshalb von jener Krankheit getroffen werden, gegen die sie eigentlich geimpft sind, weil es verschiedene Erregerstämme gibt (die sich außerdem ständig verändern können) und schließlich nicht gegen alle geimpft werden kann.

    Kein Tierarzt spricht davon: Die wirkliche Dauer des Impfschutzes

    Die US-Hundeimpfrichtlinien von 2003 enthalten eine Tabelle, in der die Dauer des Impfschutzes verschiedener Impfstoffe aufgeführt ist. In Anbetracht der nachfolgenden Angaben, die auch für in Deutschland erhältliche Impfstoffe gelten, kann man sich über die angeblich alljährlich notwendigen Auffrischungsimpfungen nur wundern:

    Warum also sollten wir unsere Tiere JEDES Jahr mit Impfungen belasten? Hunde und Katzen besitzen genau wie Menschen ein wunderbares Immunsystem. Wenn wir davon ausgehen, daß Impfungen so wirken, wie ihre zwar einleuchtende, aber durchaus umstrittene Theorie das begreiflich macht, dann hängt der Schutz vor einer Krankheit vom sog. Immungedächtnis ab.

    Der Impfstoff sorgt also dafür, dass sich das Immunsystem mit einem abgeschwächten oder toten Erreger auseinander setzt und gegen ihn Antikörper bildet. Taucht irgendwann der echte Erreger auf, dann kennt sich das Immunsystem damit bereits aus und vernichtet ihn problemlos.

    Schutz auch ohne Antikörper?

    Und so zeigte sich auch in vielen Studien, daß Hunde und Katzen nach der Impfung nicht nur ein einziges Jahr lang, sondern während vieler Jahre Antikörper im Blut hatten. Zusätzlich zeigte sich bei experimentellen Testinfektionen, dass schließlich auch niedrige oder nicht mehr nachweisbare Titer (Antikörperspiegel) nicht gleichbedeutend waren mit fehlendem Schutz, was heißt, dass auch Tiere, die keine nachweisbaren Antikörper mehr hatten (was mehrere Jahre nach der Impfung durchaus möglich ist), bei einem Kontakt mit dem Erreger dennoch nicht krank wurden.

    Jährliche Wiederholungsimpfungen überflüssig

    Letzteres könnte natürlich auch auf einen ganz anderen Aspekt hinweisen, nämlich, dass die Impfung mit der Krankheitsanfälligkeit gar nichts zu tun hat, sondern vielleicht ganz andere Dinge und Voraussetzungen dafür verantwortlich sind, ob ein Tier krank wird oder nicht. Doch gehen wir nach wie vor davon aus, dass Impfungen wirken.

    Von diesem Blickwinkel aus betrachtet bedeuten oben genannte Studien, dass auch das Immunsystem von Tieren nicht alljährlich eine neue „Erinnerung“, sprich Wiederholungsimpfung braucht, sondern sich sehr wohl – auch viele Jahre nach der Impfung und ohne zwischenzeitliche Auffrischung – an den Erreger erinnern kann und daher immun bleibt.

    Geimpft werden sollte ein Tier ausschließlich dann, wenn es vollkommen gesund ist. Untersucht ein Tierarzt das Tier vor der Impfung nicht gründlich, beantwortet er die Fragen des Tierbesitzers nicht zufrieden stellend und/oder gibt er den Beipackzettel des Impfstoffes nicht heraus, dann verlässt man besser die Praxis (noch vor der Impfung) und sucht einen kooperativeren Veterinär.

    Vorab sollte außerdem abgeklärt werden, ob der Tierarzt bereit ist, eine drei- bzw. vierjährige Impfschutzdauer bei der Tollwutimpfung in den Pass einzutragen. (Dazu mehr weiter unten bei „Achtung: Tollwutimpfung nur noch alle drei bzw. vier Jahre“)

    Grundimmunisierung beim Welpen: Staupe und Parvovirose

    Um einem Welpen (oder einem Wurf) viele Mehrfachimpfungen zu ersparen, können die maternalen Antikörper per Blutuntersuchung bestimmt werden. Da die Halbwertszeit derselben bekannt ist (im jeweiligen Labor erfragen), kann errechnet werden, wann der Nestschutz verschwunden und wann somit der ideale Impfzeitpunkt sein wird. Zwei Wochen nach erfolgter Impfung kann eine Titeruntersuchung veranlasst werden, die zeigen soll, ob die Impfung erfolgreich verlaufen ist.

    Auf diese Weise kann ein Welpe mit nur einer Impfung grundimmunisiert werden. Für diese erste (und abgesehen von Tollwutimpfungen auch einzige) Impfung bestehen impfkritische Hundehalter auf ein Kombi-Produkt, das aus zwei, allerhöchstens drei Impfstoffen besteht. Wenn der Tierarzt die Kombination Staupe und Parvovirose partout nicht besorgen kann, wählt man die Dreierkombination Staupe, Parvovirose und Hepatitis, wobei Hepatitis bei Hunden äußerst selten vorkommt.

    Grundimmunisierung Tollwut

    Was nun die Tollwutimpfung betrifft, so wurde häufig beobachtet, daßHunde bis zu einem Alter von vier Monaten nur unzureichenden Schutz aufbauen, weshalb eine Impfung bei Welpen unter vier Monaten meist zu einer weiteren Tollwutimpfung führt. Daher handhaben manche Hundehalter die Sache so, daß sie ihre Hunde erst nach abgeschlossenem Zahnwechsel mit einem Einfachimpfstoff gegen Tollwut impfen lassen. Die Auffrischung erfolgt dann nach drei Jahren.

    Ob sie nötig ist oder nicht, erübrigt sich in diesem Fall, weil das Einschläfern eines Hundes ohne gültige Tollwutimpfung u. U. gerichtlich angeordnet werden kann, wenn der Hund – aus welchem Grund auch immer, also auch wenn er provoziert wurde oder sich nur wehrte – irgendwann einmal zuschnappen sollte.

    Achtung: Tollwutimpfung nur noch alle drei bzw. vier Jahre

    Viele Tollwutimpfstoffe besitzen offiziell eine Impfschutzdauer von bis zu drei, bei Katzen bis zu vier Jahren. Tierärzte jedoch, die Sie schließlich mindestens einmal jährlich in ihrer Praxis begrüßen möchten, tragen in den Impfpass allzu gerne nur einen einjährigen Impfschutz ein.

    Für den Tierhalter heißt es hier also, vor der Tollwutimpfung – am besten telefonisch – zwei Dinge abzuklären: Hat der betreffende Tierarzt den gewünschten drei- oder vierjährigen Impfstoff vorrätig (wenn nein, kann er ihn bestellen?) und ist er bereit, die drei- bzw. vierjährige Schutzdauer auch in den Pass einzutragen.

    Wir empfehlen in jedem Falle, sich in der Fachliteratur weiter zu bilden (siehe Buchtipp unter „Quellen“) und dann mit einem umfassenden Hintergrundwissen zu entscheiden, gegen was ob und wie oft geimpft wird.

    Vergessen Sie insbesondere nicht, dass der Gesundheitszustand und die Abwehrkraft eines Tieres nicht allein von den verabreichten Impfungen abhängt (wenn überhaupt), sondern zu einem sehr viel größeren Teil von seiner Lebens- und Ernährungsweise (siehe hierzu auch Text „Gesunde Ernährung für Haustiere“).

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