Die Geburt
Normalerweise findet die Geburt zwischen dem 57. und dem 65. Tag der Trächtigkeit statt. In der Regel wird auch Ihre Hündin am 63. Tag werfen – trotzdem gehören Abweichungen durchaus zu der Norm. Für eine normal verlaufende Geburt ist es eine gute Basis, wenn die Umgebung der Hündin entspannt und ruhig ist. Dazu gehört auch, dass Sie als Besitzer ruhig und gelassen in dieser Situation bleiben. Außerdem bereiten Sie sich ja auch gründlich auf die Geburt vor und informieren sich. Schreiben Sie sich wichtige Dinge am besten auf, so dass Sie die Informationen griffbereit haben, wenn es soweit ist. Denn dann kann es unter Umständen doch passieren, dass Sie in der Aufregung Ihren Kopf verlieren.
Vorbereitungen
Wenigstens eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin sollte das Wurflager, die Wurfkiste vorbereitet sein. Entsprechend der Größe der Hündin sollten die Maße der Wurfkiste sein: Die Höhe ist größer als das Schultermaß der Hündin und die Grundmaße sollten so sein, dass die Hündin sich auf der Seite ausgestreckt hinlegen kann. Der Zugang ist so beschaffen, dass die Hündin problemlos rein- und rausgehen kann, aber kein Welpe aus Versehen herausgeschoben werden oder selbst herauskrabbeln kann. Sollte die Wurfkiste mit einem Deckel/Dach versehen sein, so empfiehlt es sich, wenn dieses leicht abnehmbar oder aufklappbar ist. Ist die Kiste oben offen, können Sie wenn nötig als Sicht- und Zugschutz eine Decke oder ein großes Tuch darüber spannen und mit Wäscheklammern befestigen.
Wenn sich die Wurfkiste nicht innerhalb der wohltemperierten Wohnung befindet, so ist eine gute Isolierung notwendig. Gerade der Boden muss gut gedämmt sein, um das Eindringen von Bodenkälte in die Kiste zu vermeiden. Sonst können die Welpen schnell auskühlen.
Halten Sie alles Notwendige für eine Geburt parat. Dazu gehören:
- saubere, fusselfreie Handtücher und Laken zum Wechseln
- die Telefonnummer Ihres Tierarztes
- die Telefonnummer der nächsten Tierklinik (sollte Ihr Tierarzt nicht abkömmlich sein)
- die Telefonnummer eines erfahrenen Züchters, den Sie zuvor schon um Rat, Tat und Beistand gebeten haben
- eine gute Lektüre, die Sie beim Warten ablenken kann
Natürlich sollten Sie auch Ihre Notizen und Literatur über die Hundegeburt griffbereit haben – jedoch werden Sie nicht wirklich die Zeit zum Nachschlagen und Nachlesen über die Geburt haben. Das ist etwas, was Sie sich bereits vorher anlesen können. Im Bedarfsfall werden Sie sowieso nicht die Ruhe und Muße für Recherchen haben.
Woran erkennt man, dass es soweit ist?
Es ist natürlich, dass Sie zum näherrückenden Geburtstermin vermehrt auf Ihre Hündin achten und beginnen sie mit Argusaugen zu beobachten. Aber auch schon in diesen Tagen führen Sie sich vor Augen, dass Sie ruhig und entspannt bleiben sollten, damit Sie durch Ihre Nervosität und Unruhe Ihre Hündin nicht unnötig aufregen. Ihre Anspannung überträgt sich sonst auf die werdende Mutter. Bleiben Sie also cool und machen Sie sich (und Ihre Hündin) nicht verrückt.
- Die Hüftknochen sind deutlich erkennbar.
- Der Bauch, der vorher rund herum dick war, senkt sich ab und rundet sich nun nach unten hin, da die ungeborenen Welpen sich im Mutterleib absenken.
- Die Körpertemperatur sinkt leicht ab (normal:
38,5°C).
Bedenken Sie jedoch, dass jede Hündin anders ist und anders reagiert wie andere. Während die eine schon Tage vor der Geburt unruhig ist und in ihrem Lager scharrt, beginnt die nächste Hündin erst wenige Minuten vor der eigentlichen Geburt damit. Auf die Temperaturmessmethode sollten Sie sich nicht verlassen, sie kann aber ein Anhalstapunkt sein. Messen Sie morgens und abends die Temperatur, das ist ausreichend. Wenn Sie beginnen im zweistündigen Abstand zu messen, so machen Sie Ihre Hündin nur unnötig nervös.
Auch die Aussage, dass eine Hündin vor kurz vor der Geburt das Futter verweigert, wird von einigen Hündinnen widerlegt. Diese nehmen selbst eine Stunde vor Beginn der Wehen oder auch während der Geburt noch Futter an. Wenn Ihre Hündin noch einmal raus möchte, dann leinen Sie sie bitte dabei an. Nicht, dass sie sich draußen den vermeintlich geeigneten Platz für die Geburt sucht. Sinnvoll ist es auch, wenn man die Hündin in den eigenen Garten lassen kann, um ihr Geschäft zu erledigen. Falls sich die Geburt nachts ankündigt, denken Sie an eine gute Taschenlampe! Erfahrene Züchter berichteten schon von Welpen, die nachts im Garten zur Welt kamen, als die Hündin eigentlich zum lösen draußen war.
Der Ablauf der Geburt
Der Ablauf der Geburt Der Geburtsvorgang lässt sich in zwei Phasen unterteilen: Die Eröffnungsphase und die Austreibungsphase.
- Hormonelle Steuerung: Es wird vermehrt Cortisol gebildet, welches die Östrogenwirkung unterstützt. Dadurch wird die Progesteronwirkung und -bildung gehemmt. Progesteron ist das sogenannte Gelbkörperhormon, das während der Trächtigkeit eben jene aufrecht erhält. Das Absinken des Progesteronspiegels löst den Geburtsvorgang aus. Die steigende Östrogenkonzentration fördert die Geburt und lässt die Geburtswege schlaffer und weicher werden, so dass die Frucht diese leichter passieren kann.
- Geburtsgewicht der Welpen: Das Erreichen des Geburtsgewicht der Welpen ist ebenfalls ein Signal, welches den Geburtstermin beeinflusst.
- Auch der Druck des Welpengewichts und die Überdehnung der Plazenta gehören mit zu den Signalgebern, dass der Zeitpunkt der Geburt gekommen ist.
Die Eröffnungsphase
Durch hormonellen Einfluss kommt es zu den Eröffnungswehen. Die leichten Kontraktionen beginnen vor dem hintersten Welpen, lösen ihn langsam von der Plazenta und treiben ihn gegen den Muttermund. Dieser wird durch den Druck weiter geöffnet.
Diese Vorgänge sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Man kann die Kontraktionen nicht erkennen. Die Hündin ist zu diesem Zeitpunkt unruhig und scharrt sich ihr „Nest“ zurecht. Sie hechelt und schaut sich nach hinten in Richtung ihrer Flanken um. Durch das Ablösen des Zervixpfropfes bei der Öffnung des Muttermundes kann klarer Schleim an ihrer Vulva sichtbar werden.
Da zu diesem Zeitpunkt der Welpe noch von beiden Fruchthüllen umgeben ist und die Fruchthüllen noch nicht geplatzt sind, tritt noch kein Fruchtwasser aus. Die Dauer dieser Geburtsphase kann zwischen sechs und zwölf Stunden, manchmal bis zu 36 Stunden betragen.
Die Austreibungsphase
Durch die Eröffnungswehen wird der Welpe langsam durch den Muttermund in die Scheide geschoben. Nun beginnt die Austreibungsphase. Die äußere Fruchthülle platzt und das austretende Fruchtwasser sorgt für die bessere Gleitfähigkeit des Welpen in der Scheide. Gelangt der Welpe in die Scheide, so werden die Austreibungswehen ausgelöst. Diese werden durch Bauchpresse verstärkt. Die Presswehen sind deutlich sichtbar und erstrecken sich wellenartig in Richtung Rute. Zwischen dem Platzen der äußeren Fruchthülle und dem Austreten des Welpen können 10 bis 60 Minuten vergehen.
Es ist normal, dass die Hündin sich währenddessen hektisch leckt, sich hin und her wirft oder aufsteht und sich wieder hinlegt. Bewahren Sie Ruhe und versuchen Sie auch beruhigend auf Ihre Hündin wirken. Ebenfalls ist es normal, dass das austretende Fruchtwasser zuerst wässrig ist und später auch blutig ist. Lassen Sie sich auch nicht dadurch irritieren, dass der schon sichtbare Welpe während der Wehenpausen wieder im Geburtskanal verschwinden kann – das ist normal.
Gerade beim ersten Welpen kann die Hündin jaulen und schreien, seien Sie darauf gefasst. In der Regel wird der erste Welpe innerhalb von zwei Stunden geboren.
Die Lage des Welpen sollte so sein, dass er mit der Wirbelsäule nach oben geboren wird. Diese Lage hilft ihm sich der Krümmung des Geburtskanals anzupassen. Liegt er anders herum, kann es zu Geburtsstörungen kommen. Schätzungsweise 60% der Welpen kommen mit dem Kopf voran (Vorderendlage) auf die Welt. Kommen sie mit dem Hinterteil zuerst (Hinterendlage), so kommt es bei Hunden in der Regel auch nicht zu Geburtsstörungen. Zu Geburtsstörungen durch die Lage kann es kommen, wenn bei Vorderendlage die Vorderbeine angewinkelt sind oder bei Steisslage: Hierbei sind die Hinterbeine bei Hinterendlage angewinkelt. Durch diese Stellungen ist der Umfang des Welpen vergrößert, was den Austritt aus dem Geburtskanal behindern kann.
Die Austreibungsphase sollte die Dauer von 12 Stunden nicht übertreten. Es ist aber normal, dass mehrere Welpen im 15-Minuten-Abstand geboren werden und dann eine längere Pause bis zur Geburt des nächsten Welpen folgt. In dieser Pause, die durchaus bis zu vier Stunden (selten auch länger) andauern kann, ruht die Hündin aus und kümmert sich um die bereits geborenen Welpen.
Nach der Geburt
Wenn der erste Welpe geboren ist, kümmert sich die Hündin um ihn. Sie leckt ihn ab, putzt ihn, befreit ihn von den Resten der Fruchthüllen und nabelt ihn ab. Am besten helfen Sie der Hündin, in dem Sie die Nabelschnur am Bäuchlein des Welpen festhalten, damit die Hündin ihn nicht zu kurz abnabelt. Durch das Putzen und Belecken der Welpen werden seine Atmungs- und Darmtätigkeit angeregt. Sie können nun die nassgewordenen und beschmutzten Tücher oder Laken auswechseln und wieder zur Ruhe kommen. Die Zeitabstände, in denen die anderen Welpen folgen, sind in der Regel kürzer. Sie können 20 bis 30 Minuten betragen, aber auch ein Zeitrahmen von ein bis zwei Stunden ist durchaus normal.
Die Nachgeburt, bestehend aus Plazenta und Fruchthüllen, wird nach der Geburt eines jeden Welpen ausgeschieden. Dies geschieht innerhalb von bis zu 15 Minuten nach der Geburt. Sie wird von der Hündin meist aufgefressen, woran man sie nicht hindern sollte, denn die Nachgeburt enthält viele Mineralien und Proteine.
In der Regel benötigt die Hündin während der natürlichen Geburt nicht Ihre Hilfe. Bei Komplikationen ist tierärztliche Hilfe angesagt. Bei Hunderassen, welche für Schwergeburten prädestiniert sind, sollten Sie Ihren Tierarzt rechtzeitig informieren, damit er zur Stelle sein kann, wenn es soweit ist. Zu diesen Rassen gehören beispielsweise „breitschädelige“ und „kurzköpfige“ Rassen. Der Tierarzt muss entscheiden, ob ein Kaiserschnitt in solch einem Fall von Nöten ist. Sie selbst sollten tunlichst nicht als Geburtshelfer einspringen, sofern Sie nicht ausreichende und notwendige Erfahrung besitzen. Auch die vermeintliche Unterstützung der Hündin durch Herausziehen der Welpen aus dem Geburtskanal ist nicht Ihre Aufgabe. Hier sollten nur Tierarzt oder sehr erfahrener Züchter eingreifen, denn ein falscher Griff und Zug könnte für Mutter und Welpe schwerwiegende Folgen haben.
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Geburtsvorgang bei der Hündin
Geburtstermin
Die Trächtigkeitsdauer beträgt durchschnittlich 63 Tage. Von diesem Mittelwert kommen Abweichungen um mehrere Tage vor, die als normal zu betrachten sind. Bei Einfrüchtigkeit erfolgt die Geburt meist erst nach dem 63. Tag und es kommt bedingt durch die Größe des Welpen oft zu Geburtsschwierigkeiten. Bei der Errechnung des voraussichtlichen Geburtstermins muss berücksichtigt werden, ob die Hündin an mehreren Tagen belegt wurde. Der letzte Deckakt ist dabei nicht immer ausschlaggebend, denn die Hündin kann bereits beim ersten Mal befruchtet worden sein und trotzdem den Aufsprung des Rüden in den folgenden Tagen geduldet haben. Macht die Hündin mit dem Ablauf des 65. Tages der Trächtigkeit noch keinerlei Anzeichen zum Werfen, so ist eine Störung zu befürchten und umgehend tierärztlicher Rat einzuholen.
Anzeichen der Geburt
Spätestens in der letzten Woche vor dem errechneten Geburtstermin sollte 3 x täglich mit dem Fieberthermometer die Körpertemperatur der Hündin im Enddarm kontrolliert werden. Bei ca. 80 % der Hündinnen kommt es 24-36 Stunden vor dem Einsetzen der Wehen zu einem Abfall der Körpertemperatur um 1°C von ca. 38,0°-39,0°C auf 37,0°-38,0°C. Mit dem Einsetzen der Eröffnungswehen steigt sie allmählich wieder an, um nach der Geburt wieder ihre ursprüngliche Höhe zu erreichen. In den ersten beiden Tagen nach dem Wurf lässt sich vielfach eine geringe Temperaturerhöhung über 39,0°C bis auf 39,5°C feststellen. Höhere Temperaturen, apathisches Verhalten und fehlender Appetit sind nicht normal und erfordern eine tierärztliche Untersuchung der Hündin. Zu den weiteren Anzeichen der bevorstehenden Geburt gehört die Produktion der Milch im Gesäuge. Es können Tropfen, manchmal auch größere Mengen Milch herausmassiert werden. In manchen Fällen setzt die Milchbildung allerdings auch erst nach der Geburt ein. Als Zeichen einer starken Durchsaftung und Auflockerung der Geschlechtsorgane schwillt die Scheide an. Auch das Verhalten der Hündin ändert sich. Sie wird unruhig und schleppt mitunter Kissen heran, um sich ihr Nest zu bauen. Diese Erscheinungen sind jedoch nicht absolut zuverlässig, da sie auch der Ausdruck einer Scheinträchtigkeit sein können. Beobachtet man den Leib der Hündin, so sind häufig die sehr deutlichen, stoßartigen Fruchtbewegungen festzustellen, die schon 8 Tage vor dem eigentlichen Termin auftreten können und keinen Rückschluß auf den Zeitpunkt der Geburt zulassen. In den letzten Stunden vor der Geburt verweigert die Hündin gewöhnlich die Nahrungsaufnahme. Der im Gebärmuttermund befindliche Schleimpfropf beginnt sich zu lösen, der Muttermund öffnet sich und aus der Scheide entleert sich ein zähflüssiger, glasklarer Schleim.
Maßnahmen vor der Geburt
Im weiteren Sinn gehört hierzu bereits eine Spulwurmkur, der man die Hündin möglichst schon vor Beginn der Trächtigkeit unterzieht. Auf Spulwurmlarven, die möglicherweise in der Muskulatur oder im Gesäuge des Muttertieres eingekapselt sind und auf die Föten übertragen werden können, hat diese Behandlung allerdings keinen Einfluss. Während der Trächtigkeit sollte darauf geachtet werden, die Hündin ausgewogen zu ernähren. Übermäßig angefüttertes Körperfett verengt den Geburtsweg und führt in der Säugephase zu einer Belastung der Leber. Für die Geburt eignet sich am besten eine Wurfkiste, die sowohl der Hündin als auch den Welpen genügend Platz bietet. Die Wände müssen genügend hoch sein, dass die Welpen sie nicht überklettern können. Der Raum, in dem sich die Geburt und die Aufzucht vollziehen, soll trocken und gut belüftet sein. Die normale Zimmertemperatur genügt. Über den Welpen wird eine Infrarotwärmelampe angebracht, die für eine Bodentemperatur von ca. 32°C sorgt. Vor Zugluft und Feuchtigkeit sind die Neugeborenen zu schützen. Um ein Durchnässen des Kistenbodens durch das Fruchtwasser zu vermeiden, wird die Kiste während der Geburt mit einer Gummischürze oder einem Wachstuch ausgelegt. Nach dem Werfen wird diese Einlage durch eine Decke ersetzt. Acht bis zehn Tage vor dem Geburtstermin wird die Hündin an die neue Lagerstätte gewöhnt. Manche Hündinnen bauen sich instinktiv unmittelbar vor der Geburt ihr eigenes Nest. Dieses Verhalten sollte nicht gestört werden, weil es eine Geburtsverzögerung zur Folge haben kann. Die letzten Tage erhält die Mutterhündin nur wenig gut verdauliche Nahrung wie Hühnchenfleisch und Reis, um eine Überladung des Darmes und einer Verstopfung entgegenzuwirken. Der wichtigste Grundsatz für jeden Geburtshelfer ist Sauberkeit! Dies gilt nicht nur für das Lager und die Hündin, sondern auch für die Hände des Züchters bei erforderlichen Hilfeleistungen. Seife, Waschschüssel und ein sauberes Handtuch müssen griffbereit sein. Um ein Verkleben und Verkrusten des Fells in der Umgebung der Scheide zu vermeiden, ist es zweckmäßig, bei langhaarigen Tieren die Haare an den Hinterschenkeln zu scheren. Das Gesäuge wird gründlich abgewaschen. Wenn wir von einigen rassebedingten Besonderheiten absehen, sind Schwergeburten bei der Hündin nicht häufig. Die Geburt soll nach Möglichkeit am gewohnten Lagerplatz des Tieres und in der ihm vertrauten Umgebung erfolgen. Veränderungen der Lebensgewohnheiten führen nur zu einer Beunruhigung und Verängstigung. Aus diesem Grunde ist es nicht zu empfehlen, die Hündin zur Geburt in andere Hände zu geben. Tipps können von einem Tierarzt oder erfahrenen Züchter gegeben werden.
Geburtsvorgang
Der Geburtsvorgang läuft in zwei Phasen ab, dem Eröffnungs- und dem Austreibungsstadium. Mit Beginn der Eröffnungswehen, die vom Hundebesitzer mehr oder weniger unbemerkt bleiben, wird die Hündin unruhig, läuft im Zimmer umher, blickt sich nach dem Leib um und entleert mitunter kleine Mengen Harn und Kot. Die Eröffnungswehen haben zum Ziel, den Gebärmutterhals zu weiten, um den ungehinderten Durchtritt der Früchte in die Scheide zu ermöglichen. Diese erste Geburtsphase kann bis zu acht Stunden dauern. Das Austreibungsstadium wird mit dem Eintritt der ersten Frucht in die Scheide eingeleitet. Die in regelmäßiger Folge wellenförmig auftretenden Wehen pressen die Welpen durch den Geburtsweg nach außen. In der Schamspalte wird häufig als erstes die Fruchtblase sichtbar. Sie ist die äußere Umhüllung der Früchte (Allantois). In ihrem Fruchtwasser schwimmt das Junge, eingehüllt in ein zweites, dünnes und durchsichtiges Häutchen, dem Amnion. Während der Geburt bewirkt die Fruchtblase die Dehnung und Weitung des Geburtsweges. Durchschnittlich 1 bis 3 Stunden nach Beginn der Austreibungswehen kommt es zum Blasensprung, d.h. die Fruchtblase platzt. Dieser Vorgang erfolgt entweder kurz vor dem Austritt des Jungen aus der Schamspalte oder bereits zu einem Zeitpunkt, in dem sich der Welpe noch in der Scheide befindet. Das austretende Fruchtwasser macht den Geburtskanal schlüpfrig und erleichtert das Herausgleiten des Jungen, das noch von der zweiten Fruchthülle, dem Amnion, umschlossen ist. Die Welpen werden häufig im geschlossenen Amnionsack geboren. Durch die kurze Nabelschnur sind sie mit der grünlich gefärbten Mutterkuchen verbunden, der gleichzeitig mit der Frucht ausgestoßen wird. Mitunter folgen die Nachgeburten mehrerer Früchte auch hintereinander. Die Austreibung des ersten Welpen benötigt meist etwas mehr Zeit als die der übrigen Früchte. Das Intervall bis zur Geburt des nächsten Welpen kann wenige Minuten bis zu mehreren Stunden betragen. Die Gesamtdauer einer normal verlaufenden Geburt beträgt etwa sechs bis zwölf Stunden. Bei Hündinnen, die schon häufiger geworfen haben, ist sie oftmals erheblich kürzer. Beträgt das Zeitintervall zwischen der Geburt zweier Welpen mehr als 3 Stunden oder ist die Geburt nach Ablauf von 12 Stunden nicht beendet, sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden. Die Hündin befreit die Jungen meist selbst aus den Eihüllen und nabelt sie gleichzeitig ab. Mit dem Augenblick des Austritts aus der Scheide wird die Blutversorgung des Welpen über die Nabelschnur unterbrochen und es setzt die Lungenatmung ein. Um zu verhindern, dass dem soeben Geborenen mit seinem ersten Atemzug Fruchtwasser in die Lunge gerät, muss das Muttertier diese Instinkthandlung sofort durchführen. Ist das ausnahmsweise einmal nicht der Fall, so reißen wir die Fruchthäute auf und streichen unter leichtem Druck die verbliebenen Reste der Eihaut von der Stirn über die Nase ab. Dabei ist darauf zu achten, dass in den Nasenlöchern und der Maulhöhle keine Eihaut und Schleimreste zurückbleiben. Die Nabelschnur wird ca. 1,5 cm vom Nabel des Welpen mit dünnem Zwirn abgebunden und zwischen dieser Unterbindung und dem Mutterkuchen abgeschnitten. Das eifrige Belecken der Neugeborenen durch die Mutter dient der gründlichen Hautmassage, regt die Atmung und den Kreislauf an und entfernt gleichzeitig den Schleim, der dem Fell anhaftet. Wir können diese Maßnahme durch Reiben des Rückens des Neugeborenen mit einem trockenen Handtuch unterstützen. Die meisten Hündinnen fressen die Nachgeburt sofort auf. Die Hündin sollte nicht daran gehindert werden. Die Welpen werden blind, d.h. mit geschlossenen Lidspalten geboren. Durch natürliche Wachstumsprozesse, die sich an den Lidern abspielen, öffnen sie sich nach 10 bis 14 Tagen von selbst. In diesen Vorgang soll der Mensch nicht vorzeitig und unnötig eingreifen.
Zeitraum nach der Geburt
In den nun folgenden 2 bis 3 Wochen reinigt sich die Gebärmutter von den im Geburtsweg befindlichen Nachgeburtsresten. In dieser Zeit bildet sie sich allmählich zu ihrer ursprünglichen Größe und Form zurück. In gleichem Masse schließt sich der Muttermund. Der Ausfluss (Lochialfluss) weist anfangs eine grünliche Farbe auf. Später nimmt er eine rötlichtrübe Farbe an. In der dritten Woche fließt nur noch etwas glasklarer Schleim ab. Solange Scheidenausfluss besteht, muss das Lager der Hündin täglich gesäubert werden. Während die Welpen in den ersten Tagen etwas vom ihrem Geburtsgewicht verlieren, sollte danach eine tägliche Gewichtszunahme gemessen und protokolliert werden. Bei einem auffallend ruhigen Verhalten, fehlendem Gewichtszuwachs und Durchfall muss der Welpe tierärztlich untersucht werden. Im Alter von 2 Wochen und danach in 14-tägigem Abstand sollte allen Welpen eine Wurmkur verabreicht werden. Mit 8 Wochen erfolgt die erste Impfung. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch oder persönlich zur Verfügung.
Geburt bei der Hündin
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Geburt bei der Hündin
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Vorbereiten der Wurfkiste
Die meisten werdenden Hundemütter machen sich kurz vor der Geburt ihr Wurflager selbst zurecht.
Wie können Sie dabei helfen?
Vor der Geburt der Hundewelpen
Die trächtige Hündin sollte ab ca. dem 58. Tag auch in der Nacht in der Nähe seiner Besitzerin, seines Besitzers bleiben.
Am Tag vor der Geburt der Welpen
ist es oft so das die noch trächtige Hündin nur wenig bis gar nichts mehr frisst, wenn der Zeitpunkt der Geburt nahe ist.
Versichern Sie sich noch einmal ob Ihr Tierarzt zu jederzeit für Sie erreichbar ist, wenn die Geburt bei ihrer Hündin beginnt.
Es kommt vor, das die Hündin, je näher der Zeitpunkt der Geburt rückt, zunehmend aggressiver auf Fremde in ihrer Nähe reagiert.
Sie sollten ihrer Hündin das Gefühl geben das sie nicht alleine ist und Sie da sind.
Hunde sind ja immer empfindlich gegenüber den Stimmungen ihrer Besitzer, deshalb ist es besonders wichtig das Sie in dieser Situation Ruhe ausstrahlen.
Es ist sehr wichtig für die Hündin das Sie die Funktion der anderen Rudeltiere in der Geburtsphase übernehmen.
„Die Anwesenheit des Menschen bei seiner werfenden Hündin erfüllt somit nicht nur eine rein zweckmäßige, sondern auch eine notwendige Funktion“,
(siehe Dr. Dorit Feddersen- Petersen, Fachtierärztin für Verhaltenskunde).
Am besten sollte ein Familienmitglied für diese Zeit Urlaub beantragen.
Anzeichen der bevorstehenden Geburt der Welpen
– Die rektale Temperatur der trächtigen Hündin sinkt um 1-2°C, (kurz vor der Geburt)
– Die trächtige Hündin kann vermehrt Unruhe ausstrahlen.
– Ein abwesend wirkender unsicherer Ausdruck und Hecheln der trächtigen Hündin können ein Hinweis sein
– Zittern, häufiges Schlucken und Winseln der trächtigen Hündin
– Die Lagerbildung, der Scharrzwang und das Aussuchen des Lagers können ein weiteres Zeichen sein.
– Die trächtige Hündin wird sich vermehrt die Scheide lecken und es kommt zu Ausscheidungen.
Ablauf einer normalen Welpen – Geburt
Fängt die trächtige Hündin immer wieder an zu hecheln (was die Eröffungswehen einleitet und bewirkt das die Körpertemperatur sinkt) dann beginnt die Geburt.
Von da an sollte ca. alle vier Stunden rektal die Körpertemperatur der Hündin gemessen werden.
Bei einer rektalen Körpertemperatur von 37°C ist die trächtige Hündin kurz vor der Geburt.
Während der Geburt sollte der gebärenden Hündin immer wieder frisches Wasser angeboten werden.
– Die trächtige Hündin zeigt intensives Nestbauverhalten
– Unruhe und hecheln begleitet diese Zeit
– Das ist ca. 6 – 18 Stunden nach dem Abfall der rektalen Körpertemperatur der Hündin
– (Bei erst gebärende Hündinnen kann diese Phase auch bis zu 36 Stunden dauern)
– In dieser Eröffnungsphase tritt noch kein Fruchtwasser sichtbar aus.
– Es kommt zu ausgeprägten Wehen bei der Hündin
– Es können mehrere Welpen kurz hintereinander geboren werden, aber im Normalfall werden die Welpen
. in 30-60 Minuten Abständen geboren.
. Es kann aber auch zwischen den Geburten der Welpen eine längere Pause entstehen
. (ein Zeitraum zwischen 1- 4 Stunden).
– Die Dauer der Austreibungsphase beträgt im Normalfall bis zu 6 Stunden,
. kann sich aber auch bis zu 24 Stunden hinziehen.
– Für das Gebären eines Hundewelpen sind meist 4-6 Presswehen bei der Hündin notwendig.
– Über 50% der Hundewelpen werden mit dem Kopf voran geboren.
– Ist der Welpe geboren so kommt im Normalfall die jeweilige Nachgeburt direkt im Anschluss oder auch in der
. Zeit 5 – 15 Minuten später.
– Die Hündin braucht bei dem Prozess des Abnabelns keine menschliche Hilfe, wenn alles seinen natürlichen . Gang geht.
– Ist der Welpe von der Nabelschnur befreit frisst die Hündin diese und auch die Nachgeburt auf.
– Die Hundemutter hält durch Auflecken des Fruchtwassers die Wurfkiste/das Geburtslager sauber.
– Das Belecken, (was relativ kräftig ist) der Hundewelpen durch die Hündin dient der Anregung der Darmtätigkeit
. und der Ausscheidung des Hundewelpen sowie seiner Atmung, des Kreislaufes und das trocknen von dem Fell
– Bei unerfahrenen Hunden kann es vorkommen das man die Fruchtblase selbst öffnen muss um zu verhindern
. das die Welpen ersticken.
– Ein gesunder Welpe robbt danach instinktiv zum Gesäuge der Hündin und trinkt.
4. Ende der Geburt
Völlig sichere Anzeichen das nun alle Welpen geboren sind gibt es nicht.
Doch kann man in der Regel davon ausgehen,
– Wenn nach dem letzten Welpen ca. 2 Stunden vergangen sind
– Die Hundemutter seit dieser Zeit völlig entspannt in ihrer Wurfkiste liegt ohne das nochmal Wehen aufgetreten
– Die Hundemutter die bereits geborenen Hundewelpen saugen lässt
. Sollte dies zutreffen ist die Geburt abgeschlossen.
Es sollte unbedingt darauf geachtete werden das genau so viele Nachgeburten wie Welpen ausgetrieben wurden.
Ansonsten kann es zu Komplikationen für die Hündin kommen.
Sollten nicht genauso viele Nachgeburten wie Hundewelpen ausgetrieben worden sein, ist immer einen Tierarzt rufen.
Sollte es Unsicherheiten und Zweifel zum Ende der Geburt der Hundewelpen geben besteht die Möglichkeit über
oder auch beides, wenn notwendig sich Sicherheit zu verschaffen das keine weiteren Hundewelpen oder Nachgeburten in der Gebärmutter der Hundemutter sind.
Rückbildung der Gebärmutter
Bis die Gebärmutter der Hündin sich wieder vollständig entleert hat, kann der Ausfluss noch
1-2 Tage lang andauern,
Manchmal kann es auch vorkommen das der Ausfluss bis zu drei Wochen dauert.
Die Rückbildung der Gebärmutter der Hundemutter kann bis zu 4 Monaten betragen.
Erste Geburt bei einer Hündin
Die erste Geburt bei seiner Hündin ist vergleichbar mit dem erwarten des ersten Kindes.
Aber es wird der trächtigen Hündin wenig helfen wenn Ihr Herrchen und/oder Frauchen sich schon Wochen vorher schlaflose Nächte bereiten
– Wird alles gut gehen?
– Wird meine/unsere Hündin wissen was zu tun ist?
– Werden die Hundewelpen auch gesund sein?
und so weiter, und so weiter
Oder Herrchen und/oder Frauchen trauen sich nicht mehr richtig aus dem Haus, denn es könnte ja schon los gehen.
Die Hundebesitzer sollten versuchen zur Ruhe zu kommen und ihre Kräfte aufsparen, wenn die Zeit der Geburt dann wirklich naht.
Gesunde Hündinnen (die nicht zu den Rassen gehören wo Geburtsschwierigkeiten bekannt sind) bringen ihre Hundewelpen pünktlich und selbstständig zur Welt.
Ganz wichtig ist für Hundebesitzer zu wissen, das wenn Sie selbst Ruhe und Geduld bewahren Sie ihrer Hündin damit sehr viel Sicherheit in dieser Situation geben.
Herrchen und/oder Frauchen haben eine schöne Wurfkiste, Wurfbox bereit gestellt und die Hündin wird wissen wann es Zeit wird sich dorthin zurück zuziehen.
Deshalb verfolgen Sie bitte nicht jeden Schritt der Hündin und gehen ihr nicht immer wieder nach, wo immer sie hingeht.
Besser wie sich Ratschläge aus Büchern zu holen, die manchmal sehr widersprüchlich sein können, kann es sein sich an Menschen zu wenden deren Hündin schon erfolgreich geboren hat und Sie zu fragen welche Erfahrungen sie gemacht haben.
Der Beginn der Geburt steht bevor wenn die Hündin anfängt unruhig zu werden und sich intensiv sauber zu lecken.
Es kann sein das sich die Hündin nun entweder irgendwo verkriecht oder das sie noch einmal raus möchte.
Wenn Sie ihre Hündin jetzt noch einmal raus lassen leinen Sie sie an, sonst sucht sich Ihre Hündin vielleicht im Freien einen geeigneten Platz für die Geburt.
Viele Hündinnen möchten ihre geliebten Menschen um sich haben aber in der Regel nicht so gerne Fremde.
Die meisten gesunden Hündinnen bringen ihren Nachwuchs selbstständig und gesund zur Welt.
Dennoch sollte man ein aufmerksames Auge auf den Ablauf der Geburt haben und wenn nicht anders möglich, sich auch nicht scheuen den Tierarzt zu konsultieren.
Doch das oberste Gebot ist für Hundebesitzer noch immer selbst unbedingt Ruhe zu bewahren und dies ihre Hündin auch spüren zu lassen.
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Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel
Hundegeburt
Es ist geschafft, die frisch geborenen Welpen saugen
Normaler Ablauf der Geburt
Gegen Ende der Trächtigkeit kündigt sich die bevorstehende Geburt an:
- das Gesäuge wird größer
- beginnende Milchsekretion
- die Vulva schwillt an
- leichter Vaginalausfluß, der sich aus der Verflüssigung des Zervikalschleims ergibt
- die Beckenbänder werden weicher
Die unmittelbar bevorstehende Geburt lässt sich jedoch am allerbesten durch regelmäßige Temperaturkontrolle (Messung im After) erkennen. Schon 8 – 10 Tage vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur auf 38°, und etwa 12 – 24 Stunden direkt vor der Geburt kommt es zu einem auffälligen weiteren Abfall um 1° oder mehr.
Mit Beginn der Öffnungsphase steigt die Temperatur wieder an.
Öffnungsphase
Diese Phase dauert 6 – 12 Stunden; die Hündinnen werden durch ein verändertes Verhalten auffällig wie z.B. Unruhe, Ängstlichkeit, Futterverweigerung, Aufsuchen eines ruhigen Platzes, Nestbau, manchmal Erbrechen, Durchfall…
Die innerlichen Veränderungen sind nicht erkennbar, doch unabdingbar für einen reibungslosen Geburtsablauf:
- Dilatation der Zervix
- Ausfluß von Zervikalschleim
- Einsetzen der Wehen
- Weitung des Geburtskanals durch die Fruchtblase des ersten Welpen
Austreibungsphase
Rutscht der Welpe in den Zervixkanal, setzt automatisch die Bauchpresse ein.
Der kleine Welpe ist umhüllt von zwei Fruchtblasen – Allantois und Amnion. Die Flüssigkeit dieser Blasen ist farblos.
Nachdem jedoch die erste Nachgeburt ausgestoßen ist, werden die Fruchtwasser eher grünlich; hervorgerufen durch die Blutabbaustoffe.
Die Allantois reißt in der Regel, sobald der Welpe durch die Vulva austritt, ausgestoßen wird der Kleine dann mit einigen kräftigen Wehen.
Normalerweise beißt die Hündin mit den Schneidezähnen die Fruchtblase auf, leckt den Welpen frei und beißt die Nabelschnur durch.
Sollte das nicht geschehen, muß der Welpe sofort aus der Fruchtblase befreit werden.
Die Nachgeburt kommt in den nächsten 5 Minuten und wird von der Hündin gefressen. Manchmal kommen aber auch gleich zwei, drei Welpen direkt hintereinander und dann erst die Nachgeburten.
Die Intervalle zwischen den einzelnen Welpen betragen im allgemeinen 30 min, aber auch mehrere Stunden.
Etwa 60 % der Welpen kommen mit dem Kopf zuerst, doch auch eine Hinterendlage kann komplikationslos erfolgen.
Drei satte Kerlchen
Bei ungestörtem Allgemeinbefinden besteht bei längerer Tragzeit bis zum 69. Tag keine Notwendigkeit für einen Eingriff.
CAVE: beim Hund besteht nicht die Möglichkeit zur Geburtseinleitung wie beim Menschen. Die Verabreichung von Oxytocin bei einer nicht in Geburt stehenden Hündin ist ein Kunstfehler!
Die Kontrolle der Körpertemperatur ist ein guter Indikator, steigt die Temperatur über 39° oder ist der Allgemeinzustand gestört, so ist eine ausführliche geburtshilfliche Untersuchung angezeigt. Unsere diagnostischen Möglichkeiten (Ultraschall / Röntgen) sind dazu heutzutage hervorragend.
Oft ist ein Kaiserschnitt vonnöten.
Unter Antibiotikaschutz abzuwarten, verbessert nicht die Aussichten auf eine komplikationsfreie Geburt, sondern erhöht eher das Operationsrisiko.
Geburtskomplikationen (Dystokien):
Nicht jede Geburt verläuft reibungslos; es können Störungen im Ablauf auftreten , die durch Funktionsstörungen seitens der Mutter (Wehenschwäche, Scheidenenge, Torsio uteri, Uterusruptur (nicht selten nach fehlerhaft verabreichter Oxytoxingabe!) …oder durch die Welpen selbst (zu große Frucht, fehlerhafte Lagerung, abgestorbene Frucht…) verursacht sind.
Die Wahl der tierärztlichen Maßnahmen richtet sich nach dem Zustand des Muttertieres. Es kann manuelle Geburtshilfe geleistet werden, doch ist das Allgemeinbefinden bereits gestört, bzw. eine schnelle Lösung durch manuelle Hilfe nicht zu erreichen, so ist auf jeden Fall eine Schnitteinbindung durchzuführen.
Die Sectio caesarea (Kaiserschnitt) kann lebensrettend sein für Hündin und Welpen.
Normales Puerperium
Bei der normal verlaufenden Geburt zieht sich nach der Austreibung des letzten Welpen und dem Abgang der Nachgeburt der Uterus wieder zusammen. Palpiert man den Bauch der Hündin, so sind die Uterushörner als derbe Stränge spürbar.
Der normale Ausfluß ( Lochien ) ist zunächst schwarz – grün, geruchlos und mit Blutgerinnseln durchsetzt. Der Uterus bildet sich in den Tagen nach der Geburt immer weiter zurück, der Ausfluß nimmt mengenmäßig ab und nach 2 Wochen wird nur noch sehr wenig, leicht rötliches Sekret abgesetzt.
Die Lochien werden kaum bemerkt, da sie von der Hündin stets aufleckt werden. Nach 4 Wochen hat sich der Uterus vollständig zurückgebildet.
Weiterhin ist die Hündin auch noch post partum gut zu beobachten, da auch dann noch Schwierigkeiten auftreten können, die das Leben von Muttertier und Welpen gefährden:
- Uterusruptur
- Scheidenverletzung (nicht erkannt, kann sie durch eine eitrige Entzündung zum Durchbruch zum Darm hin führen)
- Lochiometra (zieht die Gebärmutter sich nach der Geburt nicht ausreichend zusammen, verleiben die Lochien im Uterus und es kann zu einer lebensgefährliche Intoxikation der Hündin kommen. Da die Toxine in die Milch übergehen, sind auch die Welpen bedroht.)
- Plazentanekrose (bei Hündinnen, die jünger als 2,5 Jahre sind: auffällig ist das Persistieren eines blutig, wässrigen Scheidenausflusses _ es muß eine Ovariohysterektomie durchgeführt werden)
- Hämorrhagie (anhaltender, blutiger Ausfluß: schubweiser Abgang von frischem, teilweise geronnenem Blut aus der Scheide _ in der Regel muß operiert werden)
- Tetanie = Eklampsie (eine Stoffwechselstörung, deren Hauptmerkmal die Hypokalzämie ist, die zu starken Krämpfen führt. Sie tritt meist 2-5 Wochen nach der Geburt auf und betroffen sind hauptsächlich kleine Rassen mit guter Laktation _ lebensrettend ist die sofortige intravenöse Verabreichung von Calzium)
Wir raten Ihnen, vor der Geburt mit uns ein Beratungsgespräch zu führen, damit Sie vorbereitet sind, falls die Geburt nicht ordnungsgemäß verläuft.
Artikel über
Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof
Dr. Rogalla & Dr. Rummel
Am Steinweg 18 - 20
61130 Nidderau (Heldenbergen)
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Mittwoch nachmittags geschlossen
Sondertermine nach Vereinbarung
Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis
Februar 2018
Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.
Die normale Geburt bei gesunden Hunden 1
Geburt und Welpenentwicklung bis zum Umzug in die neue Familie beim Irish – Terrier
Immer mehr unserer Haushunde können ihre Welpen nicht mehr auf natürliche Art gebären. Bei bestimmten Rassen treten sogar erhebliche Geburtsschwierigkeiten auf: Es werden fast nur noch Kaiserschnitt-Geburten durchgeführt oder ein großer Anteil der Welpen stirbt. Die zu klein gezüchteten Hündinnen können ihre normal großen Welpen nicht mehr gebären, auffällig runde und groß gezüchtete Kopfformen passen nicht mehr durch den Geburtskanal, Degeneration führt zu Wehenschwäche und weiteren Geburtskomplikationen.
Trotzdem geht die Zucht vieler dieser Hunde-Rassen weiter. Ziel jeder Zucht aber sollte sein, die natürliche Zeugung, komplikationsfreie Trächtigkeit und natürlicher Geburtsverlauf.
Hier ein Einblick, wie eine normale Geburt bei einem gesunden Hund abläuft.
Die Geburt am 10. Februar 2012:
58 Tage nach dem Treffen mit einem hübschen, rassetypischen Rüden ist es soweit! (Beide Hunde sind in den Blutlinien nicht miteinander verwandt. Sie haben deutsche und amerikanische Vorfahren).
Fiara aus der Höhle des Löwen, eine 3 jährige Irish-Terrier-Hündin, die ihren ersten Wurf erwartet, verweigert nach einem ausgiebigen Spaziergang im Schnee ihr Futter und hechelt am Abend erstmals. Dieses periodische Hecheln habe ich bei allen der von mir betreuten und bei einer Freundin mitbetreuten Hundegeburten (insgesamt jetzt 14 Geburten) als untrügliches Zeichen der beginnenden Geburt beobachtet. Zudem auch andere Auffälligkeiten, wie Lecken der Vulva, Unruhe, Scharren, Zittern, Nahrungsverweigerung, kurzzeitiger Temperaturabfall auf weniger als 37,2 Grad.
Nun ist es also soweit, eigentlich einige Tage früher als erwartet. Die durchschnittliche Tragezeit beträgt 63 Tage. Die Wurfkiste wird schnell noch aufgebaut. Besser wäre dies einige Tage früher, damit sich die Hündin daran gewöhnt. Aber Fiara kennt die Kiste. Sie hat selbst ihre Welpenzeit darin verbracht. Ganz wichtig ist esfür die gesamte Geburt, dass der vertraute Mensch anwesend ist, sich Zeit nimmt und Ruhe ausstrahlt. Der Geburtsraum sollte ruhig gelegen sein, ohne fremde Zuschauer. Andernfalls kann sich die Geburt erheblich verzögern und es können Komplikationen auftreten.
Die Eröffnungsphase der Cervix (Gebärmuttereingang) dauert beim Hund ca. 6 – 36 h. Sie Ist aber oft nur bei sehr genauer Beobachtung der Hündin zu erkennen. Es folgt eine unruhige Nacht. Die Hündin wechselt ständig ihr Lager, mal im Bett eng an mich geschmiegt, mal in ihrem Korb, mal unter dem Bett, scharrt und hechelt gelegentlich. Wenn ich die Hand auf ihren Bauch lege fühle ich wie die Welpen sich zuckend bewegen, schnelle Herztöne sind ebenfalls mit dem Stethoskop zu hören, mehr als 130 Schläge/Minute. Ich will natürlich die Geburt des ersten Welpen nicht verpassen, kann also auch nicht schlafen.
Morgens dann Beginn der Austreibungsphase (Dauer 12 – 24 h je nach Wurfgröße) mit den ersten Presswehen, die am Körper der Hündin deutlich sichtbar sind. Wir ziehen ins Geburtszimmer um. Die Raumtemperatur beträgt 25 Grad und ist wichtig, da neugeborene Welpen in den ersten Tagen ihre Körper-Temperatur noch nicht selbstständig regeln können. Fiara entscheidet sich für ihr Schaumstoffkörbchen als Geburtsort. Sie sitzt halb aufgerichtet in ihrem Körbchen, beriecht und leckt immer wieder ihre Vulva, hechelt und zittert leicht. Nach Abgang von etwas klarem Fruchtwasser wölbt sich aus der Scheide die Fruchtblase mit dem ersten Welpen, die Füßchen sind durchscheinend sichtbar. Eine Geburt aus Fußlage ist beim Hund wesentlich häufiger (ca. 40 % aller Welpen) als beim Menschen. Aber normalerweise ungefährlich, wenn der Welpe nicht zu lange im Geburtskanal stecken bleibt.
Mit der nächsten Presswehe liegt der Welpe noch komplett von der Fruchtblase umhüllt im Korb. Meine anderen Hündinnen haben bei der Geburt ihres ersten Welpen, teilweise laut geschrien. Fiara ist völlig ruhig, erscheint nur etwas erstaunt, was da kommt.
Beim Entfernen der Fruchtblase bin ich der Hündin behilflich. Die Nabelschnur ist bereits im Geburtskanal abgerissen, es blutet aber nicht. Meist beisst die Hündin mit den Backenzähnen die Nabelschnur durch. Die Plazenta (Nachgeburt) fehlt noch. Entweder wird diese mit dem Welpen oder einige Zeit später ausgestoßen und von der Hündin aufgefressen. Es ist wichtig zu kontrollieren, dass zu jedem Welpen auch eine Plazenta erscheint. Ich helfe Fiara beim „Auspacken“ des Welpen nur sicherheitshalber, damit der Welpe rasch atmen kann.
Der kleine Rüde ist noch etwas benommen, wird von der Hündin beleckt und von mir zum Atmen angeregt. Er schnappt ein – zweimal nach Luft, nun wird die Atmung regelmäßig und die Bewegungen kräftiger. Sehr rasch kriecht er auf der Suche nach Mutters Zitzen herum. Bevor er mit dem Saugen beginnt, wird er nur noch kurz gewogen und auf Fehlbildungen kontrolliert. Seine Geschwister werden es leichter haben, da der Geburtsweg jetzt vorgedehnt ist.
Auf den nächsten Welpen müssen wir gut eine Stunde warten. In der Zwischenzeit ergänze ich das Zeitprotokoll, notiere die Welpendaten und säubere den Korb etwas von den Geburtsspuren, ohne die Hündin zu stören. Die Hündin leckt ihren Nachwuchs trocken und wärmt ihn. Alles so selbstverständlich, als ob sie nie etwas anderes getan hätte. Fast hätte ich die Presswehen übersehen und schon ist der nächste Welpe da, diesmal mit dem Köpfchen zuerst. Fiara liegt dabei ruhig auf der Seite im Korb, lässt sich wieder helfen, beisst die Nabelschnur durch und frisst die Plazenta.
Bei einer unruhigen Hündin ist zu empfehlen einen Karton mit einer Wärmflasche bzw. Rotlicht bereitzustellen. Damit können die bereits geborenen Welpen „zwischen geparkt“ werden und um zu verhindern, dass sie nicht versehentlich verletzt werden. Meine Hündin ist damit nicht einverstanden. Sie holt den Welpen sofort vorsichtig mit dem ganzen Fang aus dem Karton und trägt ihn zurück in ihren Korb.
Sie liegt weiter ruhig auf der Seite, bis nach 5 Stunden alle 8 Welpen geboren sind. Ich biete ihr immer wieder frisches Wasser und etwas kalorienreiche Nahrung an, die sie gelegentlich annimmt. Bei längeren Geburtsverläufen ist es vorteilhaft, wenn man die Hündin gelegentlich zum Lösen ins Freie führt.
Es ist alles gut gegangen! Meine Hündin schläft nun erstmal tief und entspannt. Die Welpen kuscheln sich an ihren Körper und mucken ab und zu leise, ein typisches Geräusch nach einer erfolgreichen Geburt.
Wie hier beschrieben, sollte eine normale Geburt einer instinktsicheren Hündin verlaufen. Bei den meisten Irisch Terriern ist dieser Geburtsverlauf normal.
Die Kieler Professorin Dr Feddersen-Petersen, berichtet in ihrem Buch „Fortpflanzungsverhalten beim Hund, über Verhaltenstörungen der Hündin: über Hündinnen die aus Angst vor ihren eigenen Welpen davon laufen, Hündinnen, die die eigenen Welpen nicht annehmen, Hündinnen, die aggressives Verhalten bis hin zur Tötung des Welpen zeigen, oder Hündinnen, die reaktiv auf das Schreien der Welpen so in Erregung gesetzt werden, dass sie die eigenen Welpen packen und schütteln. Kleinere Rassen scheinen mit der Geburt eher überfordert, als große Rassen. Es gibt hier sogar auch aktive Geburtshilfe mit Fassen und Herausziehen des in der Scheide steckengebliebenen Welpen.
Welche Schwierigkeiten können bei der Geburt auftreten?
Auch bei Geburten gesunder Hunde, Rassehunde und Mischlinge, können Geburtsprobleme auftreten. Diese können, nicht beachtet, zum Tod der Hündin und der Welpen führen. Wichtig ist deshalb, die Gefahren zu erkennen, rechtzeitig einen Tierarzt für Geburtshilfe mit Operationsmöglichkeit zu Rate zu ziehen und seine Kenntnisse nicht zu überschätzen. Am besten nimmt man bereits spätestens während der Trächtigkeit entsprechenden Kontakt auf.
Einige dieser Gefahrensituationen können sein:
Wehenschwäche ist in einigen Zuchtlinien häufig.
Oft ist aber für eine vermeintliche Wehenschwäche der Mensch verantwortlich, der nicht für die nötige Ruhe sorgt, die die Hündin benötigt oder die Hündin sogar alleine lässt. Wenn der Abstand zwischen der Geburt zweier Welpen 2 – 4 Std. übersteigt, sollte der Tierarzt hinzugezogen werden. Es kann dann kontrolliert werden, ob der Welpe lebt, von normaler Größe ist und evtl. nicht quer liegt. Bei übergroßen Würfen kann eine Wehenschwäche im Geburtsverlauf auftreten (sekundäre Wehenschwäche). Das Wehen auslösende Hormon Oxytocin sollte nur dann gespritzt werden, wenn die Hündin damit nicht gefährdet ist. Andernfalls ist rechtzeitig ein Kaiserschnitt indiziert.
Im Ultraschall und evtl. Röntgenaufnahme kann man schon während der Trächtigkeit erkennen, ob nur 1 Welpe vorhanden ist (Einfrüchtigkeit). Dieser kann so groß werden, dass er nicht mehr durch den Geburtskanal passt. Ein Kaiserschnitt ist je nach Größe dieses Welpen dann nötig.
Wenn vor der Geburt des ersten Welpen grünes Fruchtwasser erscheint, weist dies darauf hin, dass sich der Muterkuchen (Plazenta) löst. Damit besteht höchste Lebensgefahr für den Welpen, nachdem er nicht mehr über die Nabelschnur/Plazenta versorgt wird. Er sollte längstens innerhalb der nächsten 30 Min. geboren sein.
Steckenbleiben eines Welpen
Bei schwachen Presswehen oder zu engem Geburtsweg kann der Welpe bereits im Becken stecken bleiben. Hier ist ein Kaiserschnitt nötig. Wenn der Welpe, teilweise geboren, im Scheidenausgang hängen bleibt, ist vorsichtiges Ziehen während der Presswehe mit evtl. leichtem Drehen unter Verwendung eines Gleitmittels möglich. Der Welpe sollte aber möglichst komplett umfasst oder an Hautfalten gezogen werden, nicht am Kopf oder Extremitäten (Vorder- oder Hinterläufen), wegen der Verletzungsgefahr. Auch hier ist tiermedizinsche Erfahrung nötig.
Fehlende Nachgeburten (Plazentaretention)
Zu jedem Welpen gehört eine Nachgeburt. Im Geburtsverlauf ist es für den Züchte oft nicht ganz einfach die Zahl der Nachgeburten zu überwachen. Die Hündin frisst jede Nachgeburt und ist damit oft schneller als die Kontroll-Möglichkeit. In diesem Fall, kann der Tierarzt nach der vollständigen Geburt aller Welpen mittels Ultraschall feststellen und sehen, ob noch Gewebe oder vielleicht auch Welpen, tot oder lebend in der Gebärmutter sind. Er wird eine entsprechende Therapie einleiten, die leider gelegentlich auch die Entfernung der Gebärmutter beinhaltet, um das Leben der Hündin zu retten. Bei zurückgebliebenen Plazenten/Eihäuten besteht eine größere Selbstheilungstendenz.
Bei stärkerer Blutung, eitrigem, riechendem Ausfluss, gestörtem Allgemeinbefinden der Hündin, sofort zum Tierarzt! Und dann lieber rechtzeitig einen Kaiserschnitt!
Einige vielleicht interessante Vergleiche zur menschlichen Geburt
Der Geburtsverlauf beim Hund ist schon deshalb deutlich leichter, da die Welpen im Vergleich zur Körpergröße/Gewicht der Mutter, sehr viel kleiner als das menschliche Baby sind.
Die Wurfgröße bei Hunden richtet sich nach der Größe des Muttertieres. Bei großen Rassen können bis zu 20 Welpen vorhanden sein. Beim Menschen erhöht sich die Gefahr für Mutter und Kinder in Schwangerschaft und Geburt schon bei Zwillingen deutlich.
Die Gebärmutter von Hunden ist für das Austragen der zahlreichen Nachkommenschaft ideal geformt. Sie besteht aus einem kurzen Körper und 2 langen Gebärmutterhörnern, die weit nach oben Richtung Nieren reichen. Die Eierstöcke der Hündin liegen in der Nähe des unteren Nierenpols (unterer Nierenanteil) in Fettgewebe eingebettet, sodass sie nicht, wie beim Menschen, bei einer Bauchspiegelung gut zu sehen sind.
In diesen Gebärmutterhörnern liegen die Welpen wie Perlen auf einer Schnur hintereinander und können bei der Geburt abwechselnd aus den 2 Hörnern geboren werden. Die Gebärmutter des Menschen ist birnenförmig. Hier bestünde bei ähnlich zahlreichem Nachwuchs die Gefahr, dass sich Ungeborene bei der Geburt ineinander verkeilen, und durch das schnell kleiner werdende Uterusvolumen die Plazenten (Mutterkuchen) sich vorzeitig lösen, und damit Lebensgefahr entsteht.
Bei Hunden können innerhalb eines Wurfes Welpen von verschiedenen Vätern vorhanden sein, wenn die Hündin im Befruchtungszeitraum der Eizellen engen Kontakt mit unterschiedlichen Rüden hatte. Beim Menschen ist dies bei zweieiigen Zwillingen theoretisch auch möglich.
Die Plazenta des Menschen ist rundlich geformt. Der Hund hat eine gürtelförmige Plazenta, die rund um die wachsende Frucht reicht.
Grünes Fruchtwasser ist bei der menschlichen Geburt ein Zeichen für eine Stresssituation des Fötus. Bei Besserung der Situation des Kindes kann diese auch ohne sofortige Entbindung oder Kaiserschnitt überwunden werden. Es bestehen dann keine Gesundheitsrisiken für das Kind.
Beim Hund ist der Abgang von grünem Fruchtwasser vor der Geburt des ersten Welpen ein Zeichen, dass sich die Plazenta (Nachgeburt) vorzeitig löst und der Welpe während der nächsten 30 min geboren sein sollte, um Sauerstoffmangel und ein Absterben zu verhindern.
Bei Steißlage/Beckenendlage (in ca. 8 %) des menschlichen Babys wird heute meist zum Kaiserschnitt geraten, vor allem um Sauerstoffmangel zu vermeiden. Bei der Geburt können Probleme auftreten, wenn der bereits geborene Körper die Nabelschnur abdrückt und das nachfolgende verhältnismässig grosse kindliche Köpfchen im Geburtskanal stecken bleibt und nicht rasch genug geboren werden kann.
Beim Hund ist die Hinterendlage (in ca. 40 %) allein, kein Grund für einen Kaiserschnitt, da die Welpen wie oben beschrieben deutlich kleiner sind und die Austreibungsphase dadurch meist problemlos ist.
Gemeinsam ist bei Mensch und Hund, dass Babys und Welpen ähnlich hilflos geboren werden und voll auf die mütterliche Fürsorge angewiesen sind, wobei sich Hundekinder im Zeitraffertempo entwickeln, wie in Teil 2 weiter beschrieben.
Demnächst Teil 2: Die Entwicklung der Welpen in den ersten beiden Lebens – Wochen
Frau Dr. Birgit Gerber ist Humanmedizinerin, Fachärztin für Gynäkologie und züchtet seit 20 Jahren mit 7 Würfen Irish Terrier.
Weitere Informationen und Adressen zur Geburtshilfe:
oder bei Fachtierärzten für Gynäkologie.
Axel Wehrend: Leitsymptome Gynäkologie und Geburtshilfe beim Hund
Dr. D. Fleig: Die Technik der Hundezucht
Dorit Feddersen-Petersen: Fortpflanzungsverhalten beim Hund
Dorit Feddersen-Petersen: Hundepsychologie
Christoph Jung-Petwatch: Kaiserschnitt – normale Zuchtpraxis oder Qualzucht
Astrid Trautmann: Dissertation an der Uni Hannover 2003: Retrospektive Untersuchung von Geburtsstörungen und der Notwendigkeit von Kaiserschnitten ….
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2 Kommentare zu “Die normale Geburt bei gesunden Hunden 1”
Ein ganz toller hilfreicher Artikel, meine Hündin hat vor 4 Tagen auch 2 Welpen bekommen – konnte mich sehr gut über die Geburt informieren und nachlesen. Hat alles gut geklappt, geht allen super!
Abenteuer Wurf – Die Geburt – Vierter Teil
Die Geburt ist wohl DAS Ereignis, auf das Hundezüchter so sehnsüchtig hinwarten. Sind alle Welpen gesund? Wie viele werden es? Wie ist die Geschlechterverteilung? Welche Farben haben sie? Ein einmaliges Erlebnis – jedes einzelne Mal.
Nahe Anzeichen der Geburt
Es gibt einige Eigenheiten, die Hündinnen kurz vor der Geburt zeigen können, aber nicht müssen. So zum Beispiel das Scharren im Geburtslager, häufiges Urinieren, starke Unruhe, verstärkte Anhänglichkeit. Ziemlich sichere Zeichen für die anstehende Geburt sind das Einfallen der Flanken, zunehmendes Belecken der Vulva, sowie Ausscheidungen aus Selbiger, verstärktes Hecheln und rasche Atmung, Futterverweigerung, Absinken der Körpertemperatur, Zittern.
All diese Veränderungen sind hormonell bedingt und können bis zu zwei Tage vor der Geburt auftreten.
Der Geburtsverlauf bei Hunden
Die einzelnen Phasen gliedern sich wie folgt auf:
Vorbereitungsphase: Hierbei zählen alle vorhin aufgezählten Anzeichen der Geburt.
Der erste Welpe hat es schon geschafft!
Eröffnungsphase: Diese Phase ist für den Menschen nicht sichtbar und tritt circa 12 Stunden vor der Geburt ein. Die Beckenbänder erschlaffen, im Gesäuge schießt die Milch ein, die Geburtswege weiten sich. Die Geburt wird durch das Hormon Oxytocin ausgelöst, welches auch den Milchfluss fördert. Die Wehen werden nun immer stärker.
Austreibungsphase: Nach der völligen Öffnung des Gebärmutterhalses, werden die Wehen heftiger und sind nun auch für das ungeübte Auge eindeutig erkennbar.
Der Fötus wird mit aller Kraft durch den Gebärmutterhals gepresst. Dabei hat es gerade der erste Welpe besonders schwer, da dieser die Öffnung erst ein wenig weitet. Bei der unmittelbaren Austreibung sitzt oder liegt die Hündin zumeist, der Rutenansatz steht steil nach oben, die restliche Rute in einem Bogen nach unten (ähnlich dem Koten) abgedreht. Kurz danach ist in der Vulva die Fruchtblase, eine grünliche Blase, in der sich der Welpe befindet, erkennbar. Anders wie beim Menschen spielt es keine so große Rolle, ob sich der Welpe in einer Hinterendlage befindet. Die Pfoten sind so angewinkelt, dass auch dieser Welpe, leicht durch den Geburtskanal kommt. Ist der Welpe geboren, befreit ihn die Mutterhündin von der Fruchtblase und beisst mit ihren Backenzähnen die Nabelschnur durch. Danach wird er kräftig von der Hündin beleckt. Dies ist zum einen zur Säuberung gedacht, zum anderen regt dieses Lecken den Kreislauf an. Der Welpe selbst wird versuchen, so schnell wie möglich an die erste, wichtige Muttermilch zu gelangen.
Zwischen den einzelnen Welpen können bis zu Stunden dazwischen liegen.
Zwei Welpen warten, während ihr Geschwisterchen zur Welt kommt
Nachgeburtsphase: Die Nachgeburten kommen zumeist mit, oder kurz nach jedem Welpen. Diese wird, sofern man sie gewähren lässt, von der Hündin gefressen. Sie enthalten wichtige Hormone und Vitamine, die für die Hündin mitunter auch wichtig sind. Sie sind unter anderem wehen- und milchfördernd.
Wichtig ist nur, zu notieren, ob alle Nachgeburten abgegangen sind. Falls eine in der Hündin verbleiben sollte, könnte das zu schlimmen Infektionen in der Hündin führen.
Natürlich ist dies nur eine Kurzfassung einer optimal verlaufenden Geburt!
Unsere Geburt
Meine Hündin Tundra beschloss nach einem sehr ruhigen Tag, ohne viel vorherige Anzeichen, außer zweimal Hecheln, am 08.02.2012, am 62. Tag der Trächtigkeit, um 20.50 Uhr mit den Presswehen zu beginnen. Also wanderten wir gemeinsam in die Wurfkiste, um der Dinge zu harren. Ich wurde von meinen beiden Freundinnen, eine Tierärztin, die andere Stillberaterin (für Menschen) – beide sind meiner Tundra sehr vertraute Menschen – unterstützt.
Rund eine Stunde später, um 22.03 Uhr kam die erste Hündin eher unspektakulär zur Welt. Ihr Geburtsgewicht war mit 412 g eigentlich schwer, aber noch im normalen Bereich. Ein Eingreifen von unser Seite war überhaupt nicht nötig, Tundra meisterte alles sehr instinktsicher.
Lapinporokoira Welpenglück – sechs auf einen Streich
Eine gute halbe Stunde später, um 22.36 Uhr kam der erste Rüde mit 439g auf die Welt.
Der dritte Welpe, wieder eine Hündin, kam sehr rasch um 22.44 Uhr mit 420g auf die Welt.
Danach kam eine Pause für Mutter und Kinder. Tundra konnte sich ein wenig erholen, wurde mit Glucosewasser und Energieriegeln erfrischt und die Kleinen nahmen bereits ihre zweite Mahlzeit ein.
Um 23.55 Uhr kam dann der zweite Rüde, mit 453g. Dies waren alles schon eher hohe Geburtsgewichte.
Dann Warten, langes Warten! Insgesamt 2 ½ Stunden tat sich nichts. Es kamen immer wieder kleine Wehen, aber nichts weiter tat sich dann. Zu diesem Zeitpunkt musste Tundra sich schon stark plagen. Der Grund hierfür war die dritte Hündin, die schlussendlich um 02.18 Uhr mit 505 g auf die Welt kam. Ein Riesenbrocken!
Wir wussten jedoch, dass mindestens noch ein Welpe drinnen wartete, dieser war zuvor noch deutlich fühlbar gewesen. Bub Nummer 3, und damit auch den letzten Welpen, brachte Tundra um exakt 03.00 Uhr auf die Welt, mit dem rekordverdächtigen Gewicht von 528 g.
Alle waren wohlauf, tranken und schmatzten und machten sich in der frisch bezogenen und nun sauberen Wurfkiste gemütlich.
Ein Wahnsinnserlebnis, keine Frage!! Was aber ebensoviel Verantwortung mit sich zieht!
In meinem nächsten Teil darf ich schon über die ersten zwei Wochen mit meinen Zwergen berichten, die mich seitdem jeden Tag aufs Neue verzaubern!
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5 Kommentare
Die sehen ja so was von drollig aus :-)
Ich möchte dir vorweg schon mal ganz ganz viel Lob ausprechen für die tollen Worte die du für dein Blog gefunden hast.
Wir stehen auch kurz vor einer Geburt und es ist das erste mal bei uns.
Ich bin schon ziemlich aufgeregt und auch etwas ängstlich .da ich nicht viel Erfahrung darin habe… Ich habe mir aus diesem Grund deine berichte durch gelesen und bin echt erstaunt wiedas es wohl außer mir noch einige andere Menschen gibt die sich soviel damit beschäftigen und versuchen alles möglich zu machen <3
Wir sind heute bei tag 40 und unsere Mami bekommt ihre ersten rundungen :-D. Gestern waren wir beim Ta. Und haben ein Schall machen lassen. Vor erwarten mindestens 6 welpen – eher die Tendenz nach oben. Ich bin so aufgeregt und kann es gar nicht lassen mich zu belesen :-D. Jedenfalls bin ich total begeistert von dir und nehme mir das etwas als Leitfaden! Vielen vielen dank :-D
Einen wirklich „Aufregenden“ Artikel hast Du dort geschrieben.
Bei der Beschreibung der Geburt wird einem richtig warm ums Herz und man bekommt Gänsehaut.
Genau die richtigen Worte gefunden.
Wie Du das Zeitfenster vor der Geburt beschrieben hast wird vielen „Neuzüchtern“ helfen.
Vielen Dank! Toller Bericht…beruhigend. ) Bei uns steht die siebte Geburt an und eigentlich bin ich als Geburtshelferin schon seit 12 Jahren erfahren, aber es ist bei jedem Hund anders und selbst als Züchterin stöbert man gerne rum…
Heute habe ich eine durchwachte Nacht und es ist Tag 62. ))
Der Artikel ist sehr lehrreich und hat mir sehr gefallen. Nur eine Kleinigkeit. Es ist nicht anders WIE beim Menschen. Anders ALS wäre richtig. Allerdings ändert das nichts daran, dass ich viel gelernt habe.
Anzeichen der Geburt von Welpen erkennen und richtig handeln
Die letzten Tage vor dem Geburtstermin können nicht nur bei der Hündin, sondern auch beim Besitzer für Aufregung sorgen. Doch mit ein wenig Vorbereitung wird auch der Laie zum erfolgreichen Geburtshelfer. Trotzdem sollten Sie auch bei einer unbeschwert verlaufenden Trächtigkeit vorab immer Ihren Tierarzt benachrichtigen, damit er im Fall jeglicher Komplikationen zeitnah zur Hilfe kommen kann. Danach heißt es, auf die ersten Anzeichen der nahenden Entbindung zu achten.
Wann steht die Geburt unmittelbar bevor?
Die Phase unmittelbar vor dem Einsetzen der Wehen ist von einer zunehmenden Unruhe der Hündin gekennzeichnet. Sie irrt oft hektisch umher, schaut Sie Hilfe suchend an oder versucht sich ein Geburtsnest zu buddeln. Manchmal (aber nicht immer) verliert die Hündin Appetit und drängt auf einen Gassigang, kehrt dann aber ebenso schnell um. Diese Unruhephase kann ganz individuell von wenigen Stunden bis zu einem Tag andauern. Auch die Körpertemperatur sinkt in der Regel in den letzten vierundzwanzig Stunden vor der Geburt mindestens um ein Grad.
Den Welpen ins Leben helfen
Wenn sich dann die ersten wellenartigen, immer häufiger auftretenden Wehen bemerkbar machen, heißt es, dass nur noch eine bis drei Stunden bis zur Geburt des ersten Welpen bleiben. Die Eröffnungswehen, die die Welpen aus der Gebärmutter schiebend, gehen in noch stärkere Presswehen über, die den Welpen durch den Geburtstrakt in die Welt stoßen. Oft ist dieser noch von den Resten seiner Fruchtblase bedeckt. Falls die Hündin ihn nicht freileckt, müssen Sie helfend eingreifen und Gesicht und Nasenlöcher des Welpen vorsichtig von der Hülle befreien.
Die Nachgeburt, die Plazenta, die die Welpen in der Gebärmutter versorgte, kann zeitgleich mit dem Welpen oder auch einige Minuten danach austreten. Manchmal schubst auch der nächste Welpe die Plazenta aus. Nach der Geburt des ersten Welpen ruht sich die Hündin einige Minuten aus, bis sie erneut mit dem Pressen beginnt. Erst nach einigen Stunden kann sie sich entspannen und sich um das Füttern ihrer Babys sorgen. Viele Geburten ergeben keine Komplikationen, doch bei diesen Anzeichen sollten Sie unbedingt den Tierarzt rufen
- Falls nach dem Beginn der häufigen Presswehen mehr als drei Stunden vergangen sind.
- Wenn während der Geburt aus dem Gebärmuttertrakt übermäßig große Mengen an dichtem Blut heraustreten.
- Wenn die Nachgeburt auch nach zwei bis drei Stunden nicht austritt.
- Falls die Zeitspanne zwischen dem Erscheinen zweier Welpen sich in die Länge zieht (30 Minuten bis zu zwei Stunden sind normal).
- Wenn die Fruchtblase geplatzt ist, stark grüne Flüssigkeit zum Vorschein kommt, der Welpe aber weiterhin im Geburtstrakt steckt.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.
- OP-Kostenschutz
- Unterbringung in einer Tierklinik
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Trächtigkeit und Geburt bei Hunden
10. Februar 2012
Trächtigkeitsdauer: 63 Tage
Feststellung der Trächtigkeit: Ultraschall ab der 4. Woche
Feststellung der Anzahl der Welpen: Röntgenuntersuchung ab dem 50. Tag
Die Feststellung der Anzahl der Welpen vor der Geburt ist zu empfehlen, da es bei wenigen, großen Welpen evtl. zu Geburtsschwierigkeiten kommen kann. Außerdem weiß man sicher, wann die Geburt beendet ist, wenn die genaue Welpenzahl vorher bekannt ist.
Vorbereitung der Geburt
Fütterung während der Trächtigkeit und Säugezeit
In den ersten 5-6 Wochen der Trächtigkeit ist eine ausgewogene Nahrung (kommerzielle Alleinfuttermittel sind gut geeignet), die den normalen Erhaltungsbedarf deckt, geeignet. Danach sollte die Energiezufuhr um 15 % pro Woche gesteigert werden, so dass sie zum Zeitpunkt des Werfens um ca. 60 % höher liegt, als der Erhaltungsbedarf. Man kann Welpenfutter verwenden, um den Energiegehalt des Futters zu steigern, da die Menge an Futter, die die Hündin aufnehmen kann v.a. gegen Ende der Trächtigkeit begrenzt ist.
Die Hündin sollte idealerweise nach dem Werfen wieder dasselbe Gewicht haben, wie vor dem Decken und das Gewicht während der Säugezeit halten.
Das Säugen der Welpen bedeutet einen beträchtlichen Energieaufwand für die Hündin. Sie benötigt dafür in der ersten Woche der Säugezeit ca. das Doppelte des Erhaltungsbedarfs und in der zweiten Woche ca. das Dreifache.
In der dritten bis fünften Woche der Säugezeit ist der Energiebedarf vor allem abhängig von der Welpenanzahl. Bei 4 Welpen braucht die Hündin ca. das Doppelte ihres Erhaltungsbedarfs, bei 8 Welpen das Dreifache.
Wichtig ist dabei ein Kalziumgehalt des Futters von 1,4 % bei einem Kalzium-Phosphor-Verhältnis von 1:1.
Impfung und Entwurmung
Die Hündin sollte schon vor der Trächtigkeit regelmäßig gegen die wichtigsten Hundekrankheiten geimpft sein.
Zusätzlich zur regelmäßig durchgeführten Sechsfachimpfung ist bei trächtigen Tieren eine Impfung gegen das Canine Herpesvirus, welches als Ursache des sog. „Welpensterbens“ gilt, möglich. Das Virus kommt in ca. 20-30 % der deutschen Hundezuchten vor. Die erste Impfung erfolgt entweder während der Läufigkeit oder 7-10 Tage nach dem Decktermin. Die zweite Impfung wird 1-2 Wochen vor dem Geburtstermin durchgeführt. Ob die Impfung gegen das canine Herpesvirus durchgeführt werden soll, muss individuell entschieden werden.
Die erste Impfung der Welpen ist ab 8 Wochen zu empfehlen. In gefährdeten Beständen kann bereits vorher eine Impfung gegen Parvovirose erfolgen.
Eine Entwurmung der trächtigen Hündin ist zweimalig um den 40. und 55. Tag zu empfehlen.
Die Welpen sollten im Alter von 2-3 Wochen zum ersten mal entwurmt werden. Gleichzeitig ist eine Entwurmung der Hündin vorzunehmen. Die Entwurmung der Welpen sollte dann alle 2 Wochen wiederholt werden, das letzte Mal 2 Wochen nach dem Absetzen.
Danach werden die jungen Hunde im ersten Jahr ca. 3-4mal entwurmt.
Bereits einige Zeit vor dem Geburtstermin sollten der Hündin eine Wurfkiste angeboten werden, die an einem ruhigen, nicht zu hellen Platz aufgestellt werden sollte. Der Boden der Wurfkiste sollte isoliert werden. Außerdem sollte für die Welpen eine zusätzliche Wärmequelle (z.B. eine Wärmelampe) zur Verfügung stehen, da die optimale Umgebungs-temperatur für sie bei ca. 29°C liegt. Als Unterlage eignet sich Zeitungspapier das regelmäßig ausgetauscht wird oder eine waschbare Decke.
Die Kiste sollte groß genug sein, um die Hündin und die Welpen bis zum Absetzen zu beherbergen. Sie sollte drei hochgezogene Seiten haben. Die Einstiegsseite sollte eine etwas niedrigere Wand haben, damit die Hündin hineinsteigen kann, ohne sich Verletzungen am Gesäuge zuzuziehen.
Anzeichen der bevorstehenden Geburt:
Die Körpertemperatur fällt in den letzten 24 Std. vor dem Werfen um bis zu 1 Grad. Daher ist zu empfehlen, die Körpertemperatur in den letzten Tagen vor dem errechneten Geburtstermin regelmäßig zu messen (immer zur gleichen Tageszeit, am besten zweimal täglich)
Die Geburt verläuft in drei Phasen:
Eröffnungsphase
Dauer: sehr variabel zwischen 4 und 24 Std.
Anzeichen: Unruhe, Nestbauverhalten, scharren, zittern, keuchen, gelegentlich Erbrechen und schwaches Pressen
Die Intensität dieser Anzeichen ist individuell sehr unterschiedlich und steigert sich meist kontinuierlich bis zur zweiten Geburtsphase.
Austreibungsphase
Dauer: abhängig von der Anzahl der Welpen, welche in Abständen zwischen 5 und 60 Minuten geboren werden (durchschnittlich 30 Minuten ); Der Abstand zwischen den Welpen kann jedoch bis zu 4 Stunden dauern.
Anzeichen: Hündin liegt gewöhnlich in Seitenlage oder läuft umher und presst in hockender Position. Gewöhnlich wird der Welpe nach zwei bis drei Wehen relativ leicht ausgetrieben.
- Der erste Welpe sollte innerhalb von 6 Stunden nach Beginn der zweiten Geburtsphase geboren werden.
- Nach der Geburt eines jeden Welpen zerreißt die Hündin die Nabelschnur mit ihren Zähnen.
Nachgeburtsphase
Die Nachgeburt wird entweder nach jedem einzelnen Welpen oder am Ende der Geburt ausgeschieden. Oft wird sie direkt von der Hündin gefressen, was Erbrechen verursachen kann.
Anzeichen von Geburtsproblemen bei denen ein Tierarzt kontaktiert werden sollte
- Verlängerte Trächtigkeitsdauer
- Kräftiges Pressen für 20 bis 30 Minuten, ohne dass ein Welpe geboren wird
- Mehr als 2 Stunden Abstand zwischen den Welpen
- ein Welpe ist teilweise sichtbar und steckt offensichtlich im Geburtskanal fest
- Grüner Vaginalausfluss bevor der erste Welpe geboren ist
- Falls Zweifel bestehen, ob die Geburt abgeschlossen ist, sollte auf jeden Fall ein Röntgenbild angefertigt werden, um eventuell verbliebene Welpen zu sehen.
Geburt bei einer Hündin in Bildern
Für eine normale Geburt lat.: partus = Geburt
Mit der Geburt wird die Trächtigkeit unserer Säugetiere beendet. Die Jungtiere werden somit vom Organismus des Muttertieres abgetrennt und beginnen ein eigenständiges Leben.
"><a href="/component/finder/search?q=Geburt&f=1&Itemid=0">Geburt</a>">
ist das physische gr.: physikos = die Natur betreffend in Bezug auf den Leib oder Körper
"><a href="/component/finder/search?q=physische&f=1&Itemid=0">physische</a>">
und psychische gr.: psyche = ich atme, hauche, lebe
Seelisch, in Bezug auf das Seelenleben oder Gefühlsleben eines Individuums.
"><a href="/component/finder/search?q=psychische&f=1&Itemid=0">psychische</a>">
Gleichgewicht des Muttertieres Voraussetzung. Der normale Zeitraum vom Deckakt bis zur Geburt beträgt bei der Hündin 57-72 Tage, was im Durchschnitt eine mittlere Tragezeit für die Hündin von etwa 63 Tagen ergibt. Gegen Ende der Trächtigkeit fällt das Muttertier durch eine deutliche Zunahme des Leibesumfanges sowie durch ein ausgeprägtes und vergrößertes Gesäuge lat.: weibl. Gesäuge, Brustdrüse
Besteht überwiegend aus Fett und Bindegewebe. Das Drüsengewebe besteht aus umgewandelten Schweißdrüsen der Haut, die während der Milchabsonderungsphase nach der Geburt stark anschwellen und im Drüsenkörper Milch ansammeln und bis zur Absonderung durch den Saugreflex speichern.
"><a href="/component/finder/search?q=Gesäuge&f=1&Itemid=0">Gesäuge</a>">
auf. Zwei bis drei Tage vor dem Geburtstermin befindet sich darin bereits Milch Weißliche Emulsion, die in der Brustdrüse der Säugetiere gebildet wird. Sie dient als Nahrungsquelle für neugeborene Nachkommen eines Säugetieres. Außer Wasser enthält sie unterschiedliche Eiweiße, Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente und emulgierte Milchfette.
"><a href="/component/finder/search?q=Milch&f=1&Itemid=0">Milch</a>">
, die aus den Zitzen ausgemolken werden kann. Die Hündin zeigt die anstehende Geburt durch verminderten Appetit, vermehrte Wasseraufnahme und sinkende Körpertemperatur bei gleichzeitiger Schleimabsonderung aus der Scheide an. Da die innere Körpertemperatur bei einigen Hündinnen nur kurzzeitig absinkt, ist die Temperaturkontrolle 2-3 Mal täglich zu empfehlen.
Die Absonderung aus der Scheide wird durch den sich lösenden Schleimpfropf aus dem Gebärmutterhals verursacht. Die Öffnung der Cervix lat.: Cervix = Nacken, Hals
- Cervix dentis - Zahnhals
- Cervix uteri - Gebärmutterhals
- Cervix vesicae - Blasenhals


Sammelbegriff für eine Reihe von hormonähnlichen Substanzen, die nahezu im gesamten Organismus vorkommen.
- Die Rückbildung des Corpus luteum
- Abort - Abstoßung der Frucht
- Einleitung der Wehen
- Entzündungsreaktionen
- Gefäßerweiterung
- Blutgerinnung -Blutplättchen-Aggregation
- Stimulation der glatten Muskulatur


Gestörter Geburtsverlauf. Kann mechanisch-, hormonell- oder infektions bedingt sein.
"><a href="/component/finder/search?q=Dystokie&f=1&Itemid=0">Dystokie</a>">
) kommen kann. Wie Sie eine Dystokie bei Ihrem Tier erkennen können, lesen Sie bitte in Abschnitt "Dystokie". Sie sollten dann umgehend einen Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.
Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.
Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.
Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.
Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.
Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.
Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.
"><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>">
oder einen tierärztlichen Notdienst Notdienst – sofort einsatzbereit
Die ständige Bereitschaft für Notfälle ist in der Tiermedizin seltener zu finden, da es eines beachtlichen personellen und finanziellen Aufwandes bedarf, um diese Dienstleistung aufrechterhalten zu können. Ein Team an Ärzten und Pflegern steht zur Versorgung von Notfallpatienten 24 Stunden zur Verfügung. Im Allgemeinen ist die Notfallbereitschaft vollkommen ausreichend, da der Tierhalter mit dem Handy die hilfeleistende Stelle anrufen kann, und dann meistens noch eine gewisse Zeit für die Anfahrt zur Notdienst leistenden Stelle einkalkulieren muss.
"><a href="/component/finder/search?q=Notdienst&f=1&Itemid=0">Notdienst</a>">
aufsuchen. Tiernotärzte in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Notdienstsuche.
Kommt es zu Schwierigkeiten während der Geburt, kann der Tierarzt mit Hilfe einer Röntgenaufnahme die Lage und Größe der Welpen bestimmen und feststellen, ob die Beckenverhältnisse zur Größe der Welpen passen. Ist dies nicht der Fall, wird der Kaiserschnitt vom Tierarzt empfohlen und eingeleitet. Bei der links gezeigten Röntgenaufnahme wird deutlich, dass der erste Welpe bereits mit dem Kopf in das Becken der Mutter eingetreten ist. Zwei weitere Welpen liegen als Steißgeburt in dem jeweiligen Gebärmutterhorn. Um die Lage der Welpen zu verdeutlichen bewegen Sie Ihren Mauszeiger auf die Abbildung. Der Kopf und die knöchernen Anteile des in der Geburt befindlichen Welpen sind rot dargestellt. Die zwei Welpen, die sich in der „Warteschleife“ befinden, sind rosa markiert.
Da die Geburtswege ausreichend geöffnet sind und der erste Welpe bereits im Geburtskanal zu ertasten ist, aber seit geraumer Zeit keine Wehen mehr aufgetreten sind, leitet der Tierarzt diese durch Gabe einer Oxytocinspritze gr.: oxys = heftig, rasch; tokos = Entbindung
Hormon des hinteren Hypophysenlappens und des Hypothallamus. Es handelt sich um ein kurzes Eiweißmolekül, ein sogenanntes Oktapeptid. Es steigert die Wehen und fördert das Einschießen der Milch in die Brustdrüsen.
"><a href="/component/finder/search?q=Oxytocinspritze&f=1&Itemid=0">Oxytocinspritze</a>">
ein.
Die Öffnungsphase der Geburtswege
Das vorzeitige Platzen der Fruchtblasen ( Chorion gr.: chorion = Zottenhaut
Das Chorion, auch als Zottenhaut bekannt, ist die äußere Schicht der Fruchthüllen bei dem Embryo/Foetus der Wirbeltiere. Es entwickelt sich aus dem Trophoblast der Blastozyste, der mit embryonalem Mesoderm überzogen wird. Zunächst werden Mikrozotten gebildet, die später eine Verbindung mit der Schleimhaut der Gebärmutter eingehen und dann eine Plazenta (Mutterkuchen) ausbilden.
"><a href="/component/finder/search?q=Chorion&f=1&Itemid=0">Chorion</a>">
, Allantois gr.: allantos = Wurst
Embryonaler Harnsack, der sich als Ausstülpung aus der hinteren Darmbucht vorwölbt. Er besteht aus Entoderm und viszeralem Mesoderm.
"><a href="/component/finder/search?q=Allantois&f=1&Itemid=0">Allantois</a>">
und Amnion gr.: amnos = Lamm
Das Amnion wird auch als Schafshaut bezeichnet. Es ist die dünne und gefäßlose Haut, die aus embryonalem Ektoderm und parietalem Mesoderm entstanden ist. Die Amnionhöle umgibt den Embryo/Foetus und enthält das Fruchtwasser.
"><a href="/component/finder/search?q=Amnion&f=1&Itemid=0">Amnion</a>">
) führt zum spontanen Austreten einer größeren Fruchtwassermenge. Nun liegt der Welpe trocken und ungepolstert im Geburtskanal. Sollten die Wehen nicht stark genug sein, um den Welpen in Kürze auszutreiben, muss der Tierarzt/die Tierärztin gegebenenfalls mit einer Geburtszange nachhelfen, den Welpen herauszuziehen. Je länger die Verweildauer des Welpen im Geburtskanals ist, desto geringer ist seine Überlebenschance.
Die Austreibungsphase
Durch die Wehen der Gebärmutter wird der Welpe zum Ausgang der Gebärmutter vorgeschoben. Der Welpe drängt sich durch die Cervix und erweitert diese durch den mechanischen Druck, dabei werden Presswehen ausgelöst, die zur Beschleunigung der Austreibung führen. Dabei reißt normalerweise das Chorion ein und befeuchtet den Geburtskanal. Der Welpe bleibt von den Fruchtblasen Allantois und Amnion) umhüllt.
Hallo und willkommen, Du kleiner Welpe, in dieser kalten, grausamen und doch so schönen Welt!
Nachgeburtsphase
Das Gesäuge des Muttertieres ist prall gefüllt. Durch Absonderungen der Haut an den Gesäugeleisten - sogenannten Pheromonen – wird den Welpen der Weg zur „Milchbar“ gezeigt, gleichzeitig vermitteln diese Stoffe ein Gefühl von Wohlbefinden und Geborgenheit. Innerhalb der ersten 24 Stunden sondert das Muttertier die Kolostralmilch oder Hexenmilch lat.: colostrum = Erstmilch
Die Vormilch wird bei Säugetieren vom Zeitpunkt der Geburt - drei bis vier Tage post partum - von dem Gesäuge des Muttertieres abgesondert. Die Kolostralmilch ist reich an Eiweiß und enthält einen hohen Anteil an Abwehrstoffen (Antikörpern), der für eine passive Immunität bei den Welpen sorgt. Die gelbliche Farbe erhält sie durch Karotinoiden sowie durch die Donné-Körperchen (weiße, fettbeladene Blutkörperchen). Vitamin A, C und Mineralstoffe sind reichlich enthalten. Der Gehalt an Kohlenhydraten ist vergleichbar mit der normalen Muttermilch, während der Fettgehalt ist etwas geringer ist.
"><a href="/component/finder/search?q=Hexenmilch&f=1&Itemid=0">Hexenmilch</a>">
ab. Das Kolostrum lat.: colostrum = Erstmilch
Die Vormilch wird bei Säugetieren vom Zeitpunkt der Geburt - drei bis vier Tage post partum - von dem Gesäuge des Muttertieres abgesondert. Die Kolostralmilch ist reich an Eiweiß und enthält einen hohen Anteil an Abwehrstoffen (Antikörpern), der für eine passive Immunität bei den Welpen sorgt. Die gelbliche Farbe erhält sie durch Karotinoiden sowie durch die Donné-Körperchen (weiße, fettbeladene Blutkörperchen). Vitamin A, C und Mineralstoffe sind reichlich enthalten. Der Gehalt an Kohlenhydraten ist vergleichbar mit der normalen Muttermilch, während der Fettgehalt ist etwas geringer ist.
"><a href="/component/finder/search?q=Kolostrum&f=1&Itemid=0">Kolostrum</a>">
der Milchdrüsen enthält Abwehrstoffe, die von dem Muttertier produziert und an den Welpen zur passiven Immunisierung gegen Krankheiten Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.
"><a href="/component/finder/search?q=Krankheiten&f=1&Itemid=0">Krankheiten</a>">
weitergegeben werden. Beim Welpen ist der Darm während der ersten 24 Stunden in der Lage, diese Abwehrstoffe aufzunehmen und in den Blutkreislauf zu überführen. Nach den ersten 24 Stunden wird die Milch zur reinen Nahrungsquelle für den Welpen, der nun in der Lage ist, die Nährstoffe zu verdauen und in seinen Organismus Lebewesen, das über ein Organsystem verfügt.
Der Organismus verfügt über einen aufwändigen Körperbau, in dem die Stoffwechselprozesse und Vitalfunktionen von spezialisierten Organverbänden ausgeführt werden. Der Organismus ist stark an seine Umgebung angepasst und kann meist auf geringfügige Veränderungen reagieren und sich adaptieren.
"><a href="/component/finder/search?q=Organismus&f=1&Itemid=0">Organismus</a>">
aufzunehmen, um sich optimal zu entwickeln.
Geburt bei Mehrlingen
Die bereits beschrieben Vorgänge und biologischen Abläufe wiederholen sich
Wie bereits im Abschnitt Geburt erläutert wird die Nachgeburt gefressen
Dieser Vorgang wiederholt sich, bis sämtliche Welpen geboren sind. Bei einem normalen Geburtsvorgang werden die Welpen abwechselnd mal aus dem rechten, dann aus dem linken Gebärmutterhorn geboren. Der Abstand zwischen den Geburten jedes einzelnen Welpen beträgt etwa 30 bis 45 Minuten. Es kann aber auch vorkommen, dass zwei oder drei Welpen unmittelbar nacheinander geboren werden. War der Prozess sehr anstrengend für die Mutter, kann auch eine längere Pause eintreten. Es gibt normale Geburten, bei denen es mehrere Stunden dauern kann, bis ein weiterer Welpe geboren wird, besonders dann, wenn das Muttertier durch die vorangegangenen Geburten sehr erschöpft ist. Somit ist es auch sehr schwer abzuschätzen, wann die Geburt letztendlich abgeschlossen ist. Besonders im Fall einer Superfecundatio mit Welpen, die im Alter leicht variieren. Letztendlich kann der Tierarzt durch Röntgen oder Ultraschalluntersuchungen den Abschluss der Geburt diagnostizieren. Durchschnittlich werden bei Hund und Katze etwa 60 % der Welpen mit dem Kopf nach vorn geboren. Bei diesen Tierarten stellt die Steißgeburt (hinteres Ende nach vorne) keine Schwierigkeit dar.
Der normale Geburtsvorgang dauert in der Regel nicht mehr als 24 Stunden
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- Medizinische Bezeichnung von dem Verlauf eines Krankheitsbildes mit Symtomen und Verlaufsformen.
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